Hallo Ihr Lieben...
Habe mit Schrecken gesehen, dass es schon wieder 1 Jahr her ist, als ich mich outete und mit dem Trinken aufhörte.
Ich habe 3/4 Jahr keinen Schluck angerührt.
Dann klopfte der Teufel an...so blöd wie ich war...glaubte ich ihm ..es blieb auch monatelang bei Mal nur einem Glas oder 2. Aber das nur 1 x die Woche..oder alle paar Wochen. Leider erhöhte sich dies in den letzten paar Wochen, sodass ich es wieder beenden will. Vorgestern leider in voll alte Verhaltensmuster gestürzt - ich wollte mich betrinken😓...
Ich bin so sauer auf mich.
Habe im letzte Jahr vieles geändert. Habe den Schrebergarten abgegeben, habe Kontakte zu Trinken abgebrochen.
Ich arbeite wieder, habe Hilfe bei der Ferienbetreuung durch die Lebenshilfe.
Habe eine sehr verständnisvolle Chefin und Kolleginnen...läuft alles.
Als ich mit meinem Sohn letzte Woche aus dem Urlaub zurück kam... wurde mir beim nach Hause kommen bewusst, hier bist Du nicht daheim. Ich fühle das ja schon länger. Ich weiss nur nicht, wie ich das hier weg schaffen kann. Heute habe ich Termin bei der Bank. Oktober wird das Haus endlich abbezahlt sein. Ich würde dann gerne hier ausziehen. Ich traue mich nur nicht, dass meiner Mutter zu sagen. Mir geht's dann ja finanziell viel besser, da wir nur noch Nebenkosten zahlen müssten.
Mein Wunsch wäre, die Einliegerwohnung zu vermieten und von den Einnahmen selbst woanders zur Miete oder eventuell ein kleines Haus kaufen. Nur meine Mutter sagte schonmal, dass sie keine anderen Menschen mehr im Haus haben möchte. Ich kann mir vorstellen, dass sie mir dann Mietzuschuss geben würde. Aber das möchte ich nicht. Ich will endlich unabhängig von ihr sein...seit 42 Jahren bestimmt sie sehr ..hängt sich überall rein...sie meint es nur gut, ja. Ich möchte das aber nicht mehr.
Meine Gedankenkarussell hört einfach nicht auf. Darum kann es zum Rückfall ..ja hätte eher schreiben sollen...
Und nu, ?
Habe gestern mit der online Suchttherapie geschrieben...eine Entgiftung bräuchte ich nicht ..aber eine Gruppe wäre gut. OK...da bin ich wieder...
Und wenn ich ausziehen wollen würde ..ich wusste gar nicht wohin😳🤣...hier gefällt es mir überhaupt nicht. Aber mein Sohn hat hier Therapien und Schule.
Meine Idee, nächstes Jahr muss er eh wechseln auf eine weiterführende Schule...das wäre dann ein guter Zeitpunkt. Ich suche schon die passende Schule. Schwierig für Asperger ..
Ich bin einfach sehr enttäuscht, dass ich nicht stark war😔...
Heute geht's mir wieder gut...
Vielen Dank , dass ich das los werden konnte
Sabine