Beiträge von schmusekatze

    hallo linde

    also meine großen sind 36, 32 und 25. keiner ist alkoholiker. jeder hat einen job und die beiden ältesten haben eigene familien und auch schon kinder. wir haben ein tolles verhältnis und reden über alles. ich kann jeder zeit kommen und umgekehrt.

    die beiden kleinen (16 und 14) bleiben bis sie 18 sind.

    es wird sich was ändern in 4 jahren. da sind wir beide alleine und die kinder sind aus dem haus. ich bin nicht mehr als pflegemutter tätig. also wird es sehr ruhig hier. ich freu mich drauf.

    grundsätzlich hast du recht. es ist nie gut mit einem alkoholiker aufzuwachsen.

    ich wurde als junge frau und mutter dazu gezwungen bei meinen mann zu bleiben. meine mutter und mein schwiegervater waren da der sehr federführend. meine mutter hat mir nie beigestanden in dieser phase.

    dann war ich ziehmlich zu dem zeitpunkt ziehmlich erpressbar damals... mein mann wollte mir die kinder wegnehmen. und ich ..... bin damals bei ihm geblieben...weil ich die kinder nicht verlieren wollte.

    ich war 24 und meine beiden kinder waren noch klein und sehr krank... beide. was sollte ich machen. (: wenn ich heute so drüber nachdenke ist es ziehmlich traurig.

    klar kann man die hintergründe nicht verstehen. aber irgendwann trifft man eine entscheidung und erst jahre später sieht man ob diese richtig war.

    so ist es bei mir.

    Hallo

    erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Kindes.

    Also ich denke je eher du dich von ihm trennst desto besser. Dein Kind verdient eine Mutter die keine Angst vor ihrem Partner hat oder mit einem Alkoholiker aufwächst. Noch ist dein kind klein.

    Ich kann aus Erfahrung reden. Meine 3 großen Kinder sind mit einem alkoholiker groß geworden und die jetzigen 2 leben mit ihm zusammen... und wenn ich mich vor 30 jahren getrennt hätte dann wäre es so gewesen. Jetzt sind wir 35 jahre verheiratet und 37 jahren zusammen...wir leben auch nur noch neben einander her. wir unterhalten uns auch nur noch das nötigste.

    Gesundheitlich ist er sehr angeschlagen.

    liebe tiare,

    ich kann dich so gut verstehen. es ist trostlos.. kaum noch lachen oder freude. ich würde mir irgendwann einen job suchen um hier rauszukommen.

    dann kommt auch noch deine krebserkrankung zu tun. ich habe etwas ähnliches durch. ich hatte eine schwere sarkidose das war richtig schlimm. aber ich habe mich da raus gekämpft. alleine. mein mann hat mir kaum geholfen.

    mit 23 rückfällen in den letzten 20 jahren war dies gar nicht so einfach. aber jetzt geht es mir gut und ich bin "gesund".

    trennung? ich habe mehr als einmal darüber nachgedacht. aber es ist leichter gesagt als man denkt. ich müsste mich trennen, aber ich kann nicht. ja es ist schwierig zu erklären. aber jeder zieht seine eigene grenze wo man was macht... z.b. trennen. und meine.. ist noch nicht erreicht

    hi tiare

    ich bin seit fast 35 jahren mit meinen mann zusammen. und ja er trinkt auch seit dem wir uns kennen. er hat schon lange vor unserer zeit angefangen.

    er trinkt jetzt nicht jeden tag aber auch sehr regelmässig. da kann man die uhr nach stellen. wenn er umher tigert weiß ich genau das er in den nächsten minuten verschwindet.

    einen grund braucht er nicht. er tut es einfach.

    seine ständigen beleidigungen haben bei mir eine art sexuelle blockade ausgelöst. ich habe keinen sex mehr seit fast 1 jahr. in diesem punkt fühle ich mich schuldig, aber ich kann einfach nicht...

    davor hatten wir noch regelmäßig, aber entweder war es so schlecht oder ich hatte wochenlang probleme bei allem was ich tue.

    mein mann hat jegliches interesse an mir verloren. es ist ihm nichts mehr wichtig. und das ist das erschreckene daran. dieses desinteresse... an uns, an den kindern und vor allem an unseren enkeln.