Nur aufhören zu trinken reicht nicht mehr wenn jemand bereits süchtig ist, es kann zwar sein daß er vorübergehend weniger trinkt das hält aber nie lange an. Es muss ein vollkommenes Umdenken stattfinden und er muß Erlernen anders mit seinen Problemen umzugehen
Er hat versucht, es selber zu lösen, also weniger zu trinken, was wie du auch schon richtig geschrieben hast, natürlich nicht geklappt hat. Das hat er nach ein paar Wochen auch gesehen und gesagt, dass es eine blöde Idee von ihm war.
Ich habe mich schon vorher im Internet immer mal wieder eingelesen zu diesem Thema und auch ihm vorgeschlagen, mit seiner Zeit etwas anderes anzufangen. Er hat seit seiner Kindheit lange Kampfsport gemacht und ich ihm auch gesagt, dass er es natürlich wieder aufnehmen kann um sich anderweitig zu beschäftigen.
Auch habe ich ihm erklärt, dass er nicht nur einen Entzug macht, sondern auch eine Therapie,um eben ein Umdenken zu erreichen.
Ich habe gestern dieses Forum gefunden und schon viele Beiträge gelesen und fühle mich hier sehr gut aufgehoben. Ich sehe viele Parallelen zu meiner Situation.
Auch habe ich darüber nachgedacht, für mich persönlich ein Ultimatum zu stellen, wenn sich bis Oktober nichts ändert, zu gehen. Ich will nicht weiter mit einem Alkoholiker zusammen leben, auch will ich besonders nicht, dass meine Kinder mit einem aufwachsen.
Wenn du mit einem zusammen warst, wie hast du den Absprung abgeschafft? Oder wie schafft man es überhaupt?
Ich habe Rückendeckung von meiner besten Freundin, der ich alles anvertrauen kann und die über alles soweit Bescheid weiss.
Sollte ich vielleicht seine Familie noch ins Boot holen? Seine Schwester z.B. kennt seine Vorgeschichte nur zu gut, es ist wohl nicht das erste Mal,dass er abhängig ist.
Vor Jahren waren da auch noch diverse Drogen im Spiel,Cannabis hauptsächlich, da ist er aber weg von.