Beiträge von SophiaMaria

    Hallo ihr Lieben,

    Ich habe schon lange nicht mehr geschrieben, lese aber fast täglich 😁

    Anfang Dezember hatte ich meinen Tiefpunkt und musste handeln. Nun bin ich seitdem trocken und ziemlich frisch schwanger mit Kind Nummer 3 😃🥳

    Abstinent zu leben ist wirklich sehr viel einfacher als sich immer Gedanken über Alkohol machen zu müssen! Ich habe meistens an den Wochenenden getrunken, aber auch unter der Wonach Anlässen „gesucht“.

    Gleichzeitig habe ich auch mit dem Rauchen aufgehört, ich hatte es so oft versucht, aber sobald ich was getrunken habe, war die Kippe wieder Pflicht!

    Ich weiß,dass ich nie wieder einen Tropfen anrühren möchte. Fühle mich ziemlich stark aber beschäftige mich trotzdem viel damit, da ich die Sucht nicht unterschätzen möchte! In meinen Schwangerschaften habe ich natürlich nie getrunken und auch nie geraucht, von daher bin ich die nächsten Monate eh safe 😅🥰 aber man muss sich trotzdem Wege suchen, die stressreduzierend sind! Gerade als Mama muss man immer funktionieren und da kann man schonmal denken „1 Glas Sekt macht es jetzt leichter“ doch in Wirklichkeit macht es alles nur viel schwieriger und komplizierter, man verliert sich selbst……

    Das war ein kleines Update von mir 🙋🏻‍♀️

    Liebe Grüße SophiaMaria

    Hey Sunshine,

    Im Grunde weiß ich es auch schon „ immer“ bzw. spätestens als ich mit 21 in Therapie war!Ich hatte früher eben allen scheiß konsumiert und als ich für mich selbst merkte,dass mir das Leben aus den Fugen gerät,bin ich zur Suchtberatung und dann freiwillig 4Monate in Langzeittherapie. Ich hatte damals offen mit meinem Arbeitgeber gesprochen und ich konnte im Anschluss meine Ausbildung fortsetzen! Zu diesem Schritt hat mich keiner gedrängt, es war im Grunde auch keinem bewusst,das ich ein Problem hatte!Denn ich war immer sehr verantwortungsbewusst und habe mich um meine Aufgaben gekümmert!Als ich dann aber auf Arbeit unter - Medikamenten - kaum noch stehen konnte, hab ich bemerkt,dass ich einen an der Klatsche habe! Ich dachte….mein Gott was machst du da überhaupt für einen Scheiß???

    Seit der Therapie vor gut 12 Jahren habe ich keine Drogen und Tabletten mehr angerührt….aber vom Alkohol wollte ich mich einfach nicht losreißen,es war doch das Einzige was ich noch hatte??? Und! Ich hatte mein Leben ja wieder im Griff!

    Und so verging Jahr um Jahr,mit Ausnahme der Schwangerschaften , mit meinem Freund dem Alkohol! Mindestens alle 14 Tage am Wochenende! Grundsätzlich wenn Freundinnen da waren,zu jedem Anlass gehörte das bei mir dazu! Auch alleine Zuhause!Es nervt mich einfach ,dass es bei mir ein Muss ist,am Wochenende etwas zu trinken! Oft habe ich aber auch unter der Woche mal nen Anlass gefunden, man sucht ja regelrecht danach!

    Also,JA ich bin AlkoholikerIN 😩

    Hey Sunshine,

    Danke.

    Es ist ne gute Frage 😅

    Es gibt Zeiten, da kann ich auch mal nichts trinken. Dann wiederum Zeiten, da hab ich es überhaupt nicht im Griff! Grundsätzlich spielt meiner Ansicht nach Alkohol aber eine viel zu große Rolle in meinem Leben!Und ich schäme mich einfach auch für mein Verhalten ( auch wenn ich nicht wirklich peinlich bin) ,aber die Person bin eben nicht ich! Ich möchte auf mich selbst vertrauen können,stets hinter dem stehen können was ich sage oder tue und das geht nunmal nicht wenn ich alkoholisiert bin! Ich habe auch oft das Gefühl,dass ich nur mit Alkohol entspannen kann und spätestens da,fängt doch die Sucht an, oder?

    Naja,ich habe gesagt,dass ich denke dass das ein Entzug war! Er sagte,er glaubt nicht dass das ein Entzug war,da ich ja bereits 10 Tage nichts mehr getrunken hatte und vorher auch nur 1-2 mal wöchentlich.

    Ich habe definitiv vor zu einer Berstungsstelle zu gehen,nur nach dem Klinikaufenthalt und den 2 Tagen Ausfall die Tage türmt sich die Arbeit, habe momentan keine Zeit! Allerdings auch null Verlangen!

    Werde es dennoch angehen,brauche definitiv einen Zufluchtsort,falls es mal nicht so gut läuft.

    Hallo Zusammen,

    Ich möchte noch etwas Nachtragen….

    Einige hatten es im Nikolauschat vielleicht gelesen, dass es mir am Montag nicht gut ging.

    Ich war Montag morgen auf Arbeit und alles war super, als ich heim kam überkam mich Übelkeit und Bauchschmerzen. Sowas kenne ich gar nicht. Es war so doll ,dass ich mich hinlegen musste. Weiter ging es mit Schüttelfrost und schlimmen Haut- und Gliederschmerzen. Ich habe mehrere Coronatests gemacht,war negativ.

    Ich war kaum mehr in der Lage aufzustehen, musste aber abends arbeiten gehen. Bat einen Mitarbeiter mitzukommen,da ich es alleine nicht schaffte. Die Nacht war dann der Horror, ich schlief mit Pullover und Bademantel und fror ohne Ende.Meine Haut fühlte sich an,als kämen von allen Seiten Nadelstiche! Ich dachte ich geh kaputt, Fieber hatte ich aber keines….

    Gestern fühlte ich dann jeden Knochen und jeden einzelnen Muskel, musste wieder mit Hilfe arbeiten gehen und habe kaum essen können.Erst heute bin ich wieder fit! Ich bin die ganze Zeit am Rätseln was es sein könnte. Habe dann vorhin mit meiner Mutter telefoniert, die dann meinte: ich kann dir sagen was das war, ich kenne das noch von deinem Vater früher…du hattest einen kalten Entzug! Mir fiel es wie Schuppen von den Augen und ihr hattet vollkommen recht! Auch wenn man nur wöchentlich trinkt, kann es einen treffen!

    Und mich hat es knallhart erwischt, ich hätte es niiiiiemals gedacht!

    Habe auch Angst, dass das nochmal kommen kann?????

    Was hätte es sonst sein sollen? Magen Darm und ein Infekt waren ja ausgeschlossen, hatte ja sonst keine weiteren Symptome!

    Hätte besser auf euch hören sollen🙈🤦🏻‍♀️

    Also an alle Neuen, geht zum Arzt, egal wie unregelmäßig ihr getrunken habt!!!!

    Guten Morgen Stehaufweibchen,

    Ich denke,egal worum es geht, egal welche Ziele man sich setzt,man sollte es immer für sich selbst tun! Sonst wird es nicht klappen. Wenn du für dich ein besseres ,abstinentes Leben möchtest ,wird dein Mann das auch merken.

    Lg SophiaMaria

    Hallo AufderSuche,

    Ich habe mal nachgedacht… es kann wirklich sein,dass ich mir etwas aufzwingen möchte,was mir eben überhaupt nicht entspricht.

    Ich habe schon ein paar Bekannte die ich alle paar Wochen mal sehe,gerne mal am Wochenende. Ich mag es eben nicht,wenn mich unter der Woche jemand besucht oder es zu eng wird. Soetwas fordert mich extrem. Viele erzählen auch oft nur über ihre Probleme und Sorgen. Ich zum Beispiel tu das nicht,obwohl ich könnte ( mein Sohn ist Schwerbehindert und sitzt im Rollstuhl) aber ich denke mir immer,was bringt’s denn? Wenn ich mal Freizeit habe möchte ich eben nicht jammern,bin auch nicht der Typ dafür. Ich bin oft reizüberflutet und kann mir dann nicht noch deren Stress geben. Und Smalltalk gehört da eben auch dazu. Ihr habt schon recht, vielleicht sollte ich das auch als Stärke sehen. Ich bin eben wie ich bin und wenn ich nicht versuche jemand anders zu sein, habe ich eventuell ja auch kein Verlangen danach mich zu betäuben!

    Danke für den Schupser in die richtige Richtung. Und schön, dass es Menschen gibt,die ähnlich ticken….

    Hallo Seeblick,

    Vielen Dank für deine Nachricht. Ich hätte selbst eigentlich auch viel zu erzählen,hab schon einiges durch in meinem Leben und auch viel Positives erlebt. Manchmal kommt es mir auch so vor, als wäre ich sprechfaul…wenn es soetwas überhaupt gibt.

    Es stört mich nicht wirklich,dass ich nicht viele Freunde habe,ich finde es aber nicht normal so zu sein. Mein Mann zum Beispiel interessiert sich für alles,hinterfragt und lernt somit ja auch dazu und findet schnellen Anschluss. Ich hingegen habe nicht wirklich viel zu fragen. Ich bin immer freundlich keineswegs überheblich oder Sonstiges. Ich hab einfach kein Interesse und manchmal nervt es mich eben. Vielleicht habe ich aber bisher auch nur die falschen Leute getroffen oder eben zu wenig hinterfragt um zu wissen ,dass man gleiche Interessen hat.

    Um dem aus dem Weg zu gehen komme ich oft beschwipst zu bekannten,kann mich allerdings schon nach kleinen Mengen Alkohol,selten an etwas erinnern!

    Oder es ist mir peinlich,sodass ich die Leute dann meide. Nicht weil ich übertrieben peinlich bin,aber ich schäme mich dann für mich selbst…weil dass einfach nicht ich bin! Es ist schwer zu beschreiben! Meine Mutter sagt,Kind du bist gut so ,mach dir nicht so einen Kopf. Aber es belastet mich schon…

    Guten Morgen,

    Ich bin Sophie,34 bezeichne mich selbst als Alkoholikerin,habe seitdem ich 13 bin regelmäßig mit Alkohol zu tun. Im Alter von 14-21 auch hoher Drogen und Medikamentenkonsum.

    Ich bin Mutter ,Ehefrau, Inhaberin eines Unternehmens.

    Ich möchte gerne beschreiben was mich an mir stört und was der größte Punkt ist ,warum ich immer wieder zum Alkohol gegriffen habe. Vielleicht erkennt sich einer wieder und möchte sich gerne austauschen oder hat Tipps für mich.

    Unter der Woche versorge ich zwei Kinder zwei Hunde einen guten Ehemann ein Haus und leite ein Unternehmen. Alles sehr stressig,dennoch klappt es irgendwie. Ich habe oft geschäftliche Termine und muss dort natürlich auch kommunizieren. Das fällt mir ziemlich leicht ( mit Mundschutz noch leichter) . Ich weiß wovon ich spreche und es geht ja meistens um die ein und selben Dinge,man hat keine persönliche Verbindung zu diesen Menschen,man schlüpft in eine Rolle und verkauft quasi!

    Das funktioniert!

    Aber im privaten Bereich sieht es bei mir komplett anders aus!

    Ich habe so gut wie keine Freunde,viele Bekannte ja,aber wirkliche Freundinnen nein!

    Ich bin an den meisten Menschen so desinteressiert und kann einfach kein smalltalk machen.Ich kann wenn es sein muss schon, aber es strengt mich so an.

    Wenn mich etwas nicht wirklich interessiert,dann hab ich da einfach keine Nerven für. Und so bleibt es bei Bekanntschaften. Wenn ich etwas trinke,gehe ich viel mehr auf Personen ein ,fange Gespräche an,die auf einmal interessant erscheinen, mich im Nachhinein aber doch nicht interessieren (das merke ich aber erst wenn ich nüchtern bin)

    Ich konnte noch nie viel fremde Menschen um mich haben,ich fühle mich nackt und es schnürt mir die Kehle zu.Wenn ich mit meinem Mann auf einen Geburtstag von flüchtigen Bekannten fahre und trinke nichts wird mir schwindelig und es geht mir nicht gut! Ich möchte dann auch nicht lange bleiben. Nicht,weil ich unbedingt was trinken möchte( oft möchte ich gar nicht) sondern weil ich mich nackt fühle. Ich kenne die Leute kaum und muss ja um nicht wie ein depp dazustehen kommunizieren.

    Ich habe schon immer Angstzustände seitdem ich ca. 13 bin.

    Mittlerweile aber keine Panikattacken mehr, ich denke ich habe gelernt damit umzugehen. Ich habe auch schon etliche Psychologen durch und darauf wirklich keine Lust mehr und auch keine Zeit!

    Vielleicht gibt es ja Gleichgesinnte?? Das introvertierte macht mir eigentlich nichts aus,aber das Desinteresse nervt mich schon. Was kann man denn dagegen tun? Alkohol möchte ich nie wieder anfassen. Ich bin fest entschlossen 💪🏻Danke fürs Lesen liebe Grüße

    Hallo Fee,

    Deine Geschichte war sehr spannend zu lesen. Unglaublich zu was der Alkohol bzw. Menschen die ihn brauchen fähig sind.

    Ich freue mich sehr für dich,aber vor allem für deinen Sohn. Wie geht es ihm seitdem? Hattest du auch mal mit ihm darüber gesprochen? Toll,dass du für ihn da bist und ihm jetzt ein besseres Zuhause bietest.

    Ich wünsche euch alles erdenklich Gute!

    Sophie

    Hallo Seeblick,

    Wir haben eine neue Küche bekommen, die jetzt in der Zeit,in der ich im Krankenhaus bin ,fertiggestellt wurde. Ich werde die dann einrichten und mit den Kindern kochen und backen und uns eine schöne Weihnachtszeit bescheren.Wenn ich Zeit habe,diese wieder mehr den Hunden widmen oder im Haus räumen, mit den Kindern basteln. Alles Dinge ,die ich vorher auch gemacht habe, aber das kann man ja nicht oft genug machen.

    Wahrscheinlich auch mehr knabbern als vorher, aber die Kalorien vom Alkohol fallen dann ja auch weg. Darüber hat man sich ja auch keine Gedanken gemacht…wieviel Kalorien jetzt ein Cocktail hat etc.

    Hallo Cadda,

    Ja,ich verstehe euer Anliegen. Ich habe allerdings nie täglich getrunken und wenn ,dann nur leichte Entzugserscheinungen gehabt. Das letzte mal getrunken habe ich Freitag Abend.

    Zur Zeit befinde ich mich mit meinem Sohn im Krankenhaus,er wurde operiert und wir müssen wohl noch bis Sonntag bleiben.

    So fällt es mir nicht schwer auf Alkohol zu verzichten.

    Nach einer harten Arbeitswoche denke ich mir aber Freitagsabends ich müsste nun mit Alkohol entspannen. Auch unter Leuten brauche ich es um aus mir rauszukommen,da mich sonst die Leute irgendwie auch null interessieren. Ich bin kein Smalltalk Typ und es interessiert mich einfach auch wenig wenn jemand von sich erzählt oder smalltalk betreibt, außer es ist ein Thema,welches mich brennend interessiert. Trotzdem bin ich mit Party und Leuten um mich groß geworden und bei der ganzen Verantwortung jetzt bzw. Seit 11 Jahren in meinem Leben,sehne ich mich wohl manchmal danach freier zu sein und das geht dann oft nur mit Alkohol. Das liegt aber nicht daran,dass die Leute doof sind,sondern an mir,ich hab da wohl irgendwie ne Störung.Wenn ich dann etwas trinke ,gehe ich auf die Leute zu und rede ohne Punkt und Komma. Am nächsten Tag ist es mir oft peinlich, weil das einfach nicht ich bin.

    Die Herausforderung für mich wird es sein in Gesellschaft oder nach Stressphasen trocken zu bleiben.

    Ich denke einfach jemanden zu haben mit dem ich reden kann,wird reichen. Suchtberatung o.ä.

    Hoffe ich zumindest!!

    Liebe Grüße

    Dankeschön.

    Ja ich werde auf jeden Fall was tun. Eine stationäre Therapie kommt für mich definitiv nicht in Frage, da ich Kinder habe und auch beruflich gebraucht werde. Aber es gibt ja sicherlich ambulante Angebote. Ich denke eine gesprächstherapie oder eine Gruppe die man aufsuchen kann wenn es brennt würde mir genügen. Alleine das Forum hier wird schon eine große Hilfe sein.

    Lieben Dank für eure ganzen Tipps.

    Ersteinmal wünsche ich euch allen einen schönen 1.Advent.

    Ich weiß,dass bei uns viel los ist 🙈 aber es ist momentan nicht zu ändern.

    Nun steht am Dienstag eine große Operation meines Sohnes an,da muss ich eine Woche mit ihm im Krankenhaus bleiben.in der Zeit will ich auch mal etwas runterkommen und mich belesen.

    Eine 4monatige stationäre Therapie habe ich vor ca. 13 Jahren gemacht. Ich war polytox.

    Hatte schon in der Jugend angefangen regelmäßig Drogen zu konsumieren. War aber immer schon bedacht darauf,all meine Aufgaben trotzdem irgendwie zu meistern,heißt bin immer arbeiten gegangen,hatte mit 17 die eigene Wohnung.

    Ich habe alles genommen was man so kriegen kann,gekifft,Amphetamine,benzodiazepine und immer Alkohol.

    Ich habe dann mal im Krankenhaus auf der geschlossenen eine Entgiftung gemacht,ich glaube die ging 4 Wochen,weiß ich nicht mehr und dann bin ich 4 Monate in Therapie. Da war ich 21,seitdem habe ich keine Drogen mehr angefasst,ich bin auch fest davon überzeugt dies nie wieder zu tun. Aber beim Alkohol dachte ich immer,ich werde ja jetzt nicht mein Leben lang auf Alkohol verzichten. Einmal war ich damals sogar bei den AA. Das war schrecklich für mich, nur alte Leute und die haben sich auf mich gestützt wie Frischfleisch,in der ganzen Stunde ging es nur um mich.

    Mit 23 wurde ich Mutter und ich bin sehr verantwortungsbewusst,selbst wenn ich getrunken habe an den Wochenenden,habe ich all meine Aufgaben erledigt und war für meine Kinder da. In den Schwangerschaften habe ich keine Zigarette geraucht und nicht getrunken und es machte mir überhaupt nichts aus. Deswegen dachte ich auch nie,dass ich der typische alkoholiker bin.

    Mein Vater ist alkoholiker,habe in meiner Kindheit viel mitgemacht ihn oft in Therapie besucht…aber er musste in den Zeiten als er nicht abstinent war eben von morgens bis abends trinken,was bei mir ja nicht so ist. Ich trinke auch nur was mir schmeckt. Schnapsflaschen,stehen jahrelang hier rum und ich würde sie nicht anrühren,außer ich bin schon sehr betrunken.

    Oftmals habe ich auch keine Lust zu trinken,wenn mein Mann und ich dann unterwegs sind mit Freunden und ich mich nicht wohl fühle und lieber heim möchte,holt sagt er öfter,ich soll mir doch ein sektchen holen. Da er weiß,dass mein Stress,meine sozialphobie und Ängste dann weg sind und ich dann doch noch bleiben möchte…obwohl er eigentlich dagegen ist dass ich trinke,nutzt er es dann ich denke unterbewusst für seinen Vorteil.

    Nach dem Krankenhausaufenthalt gehe ich zur suchtberatungsstelle. Ich habe zwar keinen Kontakt zu meinem Vater,aber ich weiß dass er so alle paar Monate mal zu denn AA geht.er ist seit Jahren trocken,aber braucht das ab und zu mal. Ansonsten kompensiert er mit Fahrrad fahren… ich muss mir auch unbedingt einen Ausgleich suchen. Mache auch gerne Sport und meditiere,aber seitdem wir die Firma haben,keine Zeit…. Wobei zum trinken ja auch Zeit da ist🤔

    Ja ich weiß,dass ich gebraucht werde,habe deshalb auch ein ganz schlechtes Gewissen.

    Klar,die Wochenenden bräuchte ich eigentlich zum Ruhen,stattdessen raube ich mir die letzte Energie und mit 34 ist es halt nicht mehr so wie mit 20. mir steckt das tagelang in den Knochen.

    Was mir aufgefallen ist,ist das mein Körper eigentlich überhaupt keinen Alkohol haben möchte.bei der geringsten Menge schon,zum Beispiel ein halbes Mixery,habe ich eine Art Schüttelfrost.mir kommt es auch so vor als wäre ich früher betrunken,mein Körper verkraftet es einfach nicht mehr.

    Der Plan hört sich gut an. Ich werde mich heute mal richtig belesen, irgendwas muss ich tun ja. Zu meinem Hausarzt möchte ich nicht,der denkt bestimmt ich bin verrückt. Ich könnte aber zu einem anderen Arzt gehen…