Beiträge von Ladybird

    Heute kommt die Familienhilfe. Es ist so dass ich mit ihr besprechen muss was ich tun kann.

    Finanzen, Einrichtung, Wohnung Unterstützung im Alltag. Bin gespannt, was sie sagt. Das letzte Mal hat sie gesagt er hat in schwierigen Zeiten zu dir gestanden. War auch so. Sie wusste nichts vom Alkohol. Ach man. Eine Woche ohne Alk ist nichts.... Gar nichts. Nur um dann am WE sich zulaufen zu lassen, den halben Tag schlafen und nichts tun. Das regt mich auf!

    Danke für eure Worte. Hab über Coabhangigkeit gelesen. Leider schlittere ich mit voller Wucht rein.

    Wir hatten das Thema Alkohol vor einem Jahr. Mein Vater hat mich erinnert, dass er die Chance hatte. Und was ist passiert. Er hat mehr getrunken als im letzten Jahr. Ich hätte ja nichts mehr gesagt.... Ja ich habe beobachtet, bis zu seinem Verbalausfall. Und ehrlich gesagt, ist das gemein, schließlich stelle ich ihm kein Bier hin. Und er ist erwachsen. Ich sage nicht dass er seine Freunde nicht sehen darf. Ich sage nicht dass er kein Bier zum spazieren mitnehmen muss. Ich reiche ihm nicht die Flasche. Dennoch komme ich mir schuldig vor. Die Psychose. Die Umstände.... Aber ich trinke doch deswegen auch nicht...

    Ach Lea, mein Kind hat keine. Eben. Ich weiß was zu tun ist. Aber ich hab Angst. Grundsätzlich ist er ein guter Kerl.

    Allerdings hat er mich beschimpft. Er ist nie zuhause. Wenn ich weine bekommt er es nicht mit. Oder blockt ab. Er ist nicht erreichbar. Ich glaube das trifft es.

    Aber was soll ich tun? Weil den Umgang mit seinem Vater kann ich meinem Sohn nicht verbieten.

    Habe heute das Thema Trennung angesprochen. Er will das nicht, ich auch nicht. Allerdings glaube ich, es wird nicht "gut".

    Wie mein Leben so aussieht.... Er ist nie da. Wenn er da ist, dann schläft er. Trinkt, zockt oder klotzt fern.

    Seit der kleine da ist murrt er nicht mehr bei jedem Handschlag. Das ist besser geworden. Allerdings gibt er sich nur für Fotos Mühe. Da ist er der tolle. Alles nur Fassade.

    Tja, wenn wir Spazieren, müssen wir irgendwo einkehren. Wenn wir einen Ausflug machen muss getrunken werden. Interessen gleich Null. Worthalten gleich Null. Wenn ich will das etwas erledigt wird, dann MUSS ich es selbst tun. Sonst wird das nix. Tja ich habe grundsätzlich durch ihn mehr Arbeit und auch mehr Nerven verloren. Eigentlich könnte ich es allein besser haben. Ja ich sehen mich nach einem Ideal. Das gibt es nie. Aber ich bin auch nicht perfekt.

    Ach Lea, es tut mir sehr leid für dich. Ich wünschte du könntest das Ablegen. Ich wünschte für mich ich wäre schlechter im Verzeihen. Ich glaub die "Hoffnung" das alles gut wird ist eine kindliche. Ich würde das mit ihm durchstehen, und bei ihm bleiben. Aber nicht wenn er es allein versucht. Das wird nix. Er riecht. Ist das normal? Nicht nach Alkohol eher als wenn er den ganzen Tag hart gearbeitet hat.

    Hey Lea.

    Er ist ja die Woche bei einem Freund. Er hat sich vorgenommen dass er eine Woche nichts trinkt, erst Weihnachten wieder.

    Ich glaube ich kann keine zwei Jahre warten. Ich ertrage es nicht ihn so zu sehen. Er sieht schrecklich aus. Der Entzug?

    Er zittert. Ich habe ihm heute gesagt dass ich nicht will dass der Alkohol unsere Familie zerstört. Er hat gemeint das wird er nicht. Er fehlt mir. Habe das Gefühl dass ich ein besserer Mensch bin wenn er da ist. Komisch oder. Also wenn er nüchtern ist. Sonst ist das hier ein hartes Pflaster. Ich koch nicht gut genug, ich bin zu dick, faul was auch immer.

    Wir haben eben telefoniert. Es ging wieder viel um Alkohol. Er merkt das gar nicht. Wieviel trinken ist "normal". Ich wäre nicht normal, weil ich so wenig trinke. Sowas musste ich mir heute anhören. :shock:

    Ach danke Lea.

    Wir haben eben telefoniert. Er ist bis Weihnachten bei seinem Kumpel. Ich habe gesagt meine Psychose wird durch ihn getriggert. Was leider auch stimmt durchs Lügen. Er hat neben dem telefonieren schön getrunken. Er hat sich reumütig gezeigt. Wie der Raucher mit der Fluppe in der Hand, der sagt rauchen ist scheiße und noch nen tiefen Zug nimmt. Er hat dann beim Telefonat getrunken. Ich habs gehört. Wie das Bier geklackert hat beim Abstellen. Seine Zunge wurde immer schwerer. Ich habe getrennte Wohnungen vorgeschlagen. Will er nicht, wegen den Kleinen. Er hat mir Schuldgefühle gemacht. Er wäre dann ein Trennungskinder. Ich wüsste wie schlimm das ist...

    Er hat sich fürs neue Jahr vorgenommen die Woche über nichts mehr zu trinken und dann am WE. Pfffft. Schafft der nie. Er trinkt das Zeug wie Wasser. Er hat gesagt er hätte in letzter Zeit mehr getrunken. 2 Bier morgens und 5 zum Abend. Ich wusste nicht wie viel das ist. Ich schätze, das es noch mehr ist. Wahnsinn. Er räumt jetzt immer die Flaschen weg, dass ich nicht zählen kann. Aber ich sehe die leeren Kisten. Vier stehen bei uns in der Bude. Ich hab extra Fotos gemacht, falls er sie noch wegräumt wenn die Familienhilfe kommt.

    Ich bin einsam. Fühle mich fürchterlich allein. Meine Thera meint, ich soll an meinen Jungen denken... Mach ich. Ist es schlimmer getrennt zu sein oder einen Saufenden Elternteil zu haben?

    Ich will nicht allein sein. :(

    Ich hab Angst vor diesem Schritt

    Ich bin froh dass ich den Kleinen habe. Er gibt mit Halt. Er ist so ein Sonnenschein. Danke ihr lieben. Er war gestern da, seine Fahne auch. :cry: er hat nach uns geschaut. Natürlich als der Kleine schlief und er noch Mittagessen abstauben konnte....

    So läuft das immer. Ich bin gut fürs Essen, schlafen, den kleinen und Sex, aber natürlich nur wenn er was getrunken hat. Es ist zum verzweifeln. Gestern hat er bemerkt dass seine Freunde ihn IMMER auf ein Bier einladen. Wenns denn nur eins wäre. Glaube wir müssen uns trennen, ich kann ihn nicht gesund lieben. ;(

    Hallo Cadda, danke für den Artikel. Habe ihn gelesen und bin sehr traurig.

    Natürlich habe ich den Alkohol gesehen. Er hatte dazu immer einen kecken Spruch auf Lager. Es ist so dass ich eine Wochenbett Psychose hatte und jetzt denke ich könnte ohne ihn nicht. Die Familienhelferin kommt am Dienstag, werde die Situation besprechen. Bis Weihnachten ist er zu einem Freund gegangen. Seine verbale Eskalation tut ihm leid....

    Werde mich etwas einlesen bei den EKA. Danke

    Ach ich fange einfach mal an. Wir haben im Mai unseren Sohn bekommen. Letztes Wochenende ist mein Partner verbal aggressiv geworden, als ich ihm keinen "Nachschub" mehr geben wollte. Es waren noch andere Leute da. Ich bin dann ins Bett.

    Ich hab jetzt Angst vor ihm. Ich habe es Angesprochen und er hat sich reumütig gezeigt und gelobt weniger zu trinken.

    Wir leben nur nebeneinander her. Wir reden übers Essen, den Einkauf, das Fernsehprogramm.

    Er trinkt. Beim Essen, nach dem Einkauf, beim Fernsehprogramm. Wenn ich ihn frage wie viel er getrunken hat sagt er nichts oder ein Bier. Bekommt er das nicht mit?

    Nach seinem Absturz am WE hat er gleich weiter getrunken und ist auch noch stolz drauf, wie trinkfest er ist. Er ist jedes Wochenende weg und trinkt immer bis zum Rausch. Er schläft viel, trinkt. Als er weniger trinken wollte hat er gezeigt wie groß der Weihnachtsbaum ist. Und hat morgens gezittert... Darauf angesprochen, meinte er er zittert immer...

    Ist es so schlimm wie es hier steht?

    Vier Bier zahle ich täglich. Das ist nur das was er zuhause trinkt. Wenn er weg ist und er ist häufiger weg, dann hab ich keine Kontrolle. Will ich auch nicht, denn das Lügen macht mich fertig.