Beiträge von Ninandm69

    Hallo Mona, da die untere Wohnung immer noch saniert wird, ist im Moment die Küche, das Wohnzimmer und der Flur nicht nutzbar. Er hat aber bereits sein Schlafzimmer unten und das Bad ist auch fertig.

    Das ist auch wenigstens schon mal etwas Abstand. Ab Abends 19 Uhr ist er nach unten verschwunden. Kommt ihm ja nur entgegen, da kann er in Ruhe trinken, ohne dass es jemand mitbekommt.

    Ein Hallo an Euch alle.

    Ich bin Nina und mein Mann ist Alkoholiker.

    Wir sind seit 25 Jahren verheiratet und er hat eigentlich schon immer getrunken, seit wir uns kennengelernt haben. Ich wollte mich schon oft trennen, habe es aber nie geschafft durchzuziehen. Mittlerweile ist es so heftig, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen irgendwohin gehe, weil es mir so peinlich ist. Man sieht es ihm im Gesicht an und ich bin mir sicher, dass sein Geist schon sehr gelitten hat. Er kann sich nichts merken, er unterstellt mir ständig ihm was anderes erzählt zu haben. Er wird ausfallend und beleidigt mich.

    All unsere Freunde und unsere Töchter wissen es und sagen, sie könnten es verstehen wenn ich es beende.

    Dazu muss ich sagen, dass das Haus in dem wir wohnen, mir gehört und ich auch meine Praxis hier drin habe. Es steht also auch nicht zur Diskussion, dass ich ausziehe. Unsere Töchter sind erwachsen und wohnen schon allein.

    Das Problem ist, wenn ich was sage, zieht er sich zurück und schweigt. Er kann das echt lange. Frei nach dem Motto, irgendwann beruhigt die sich schon. Und immer wenn ich wieder was sage murmelt er irgendetwas und schweigt dann wieder.

    Ich weiss nicht, was ich machen muss, damit er sich um eine Wohnung bemüht.

    Gibt es hier jemand, dem es ähnlich erging?

    Ich bin echt am verzweifeln

    Hallo Tinkerbellchen,

    tatsächlich habe ich auch überlegt in dem Infobogen für die OP anzugeben, dass er Alkoholkrank ist. Aber ich fürchte auch, dass er dass als Blossstellen sehen würde.

    Somit habe ich ihn (da auch ich aus dem Medizinischen Bereich komme) darauf hingewiesen, dass es Probleme mit der Narkose, Wundheilung und so weiter, geben könnte, wenn er es verschweigt.

    Was er draus macht, ist seine Sache. Mitlerweile bin ich soweit, dass ich denke, dass er ein erwachsener Mann ist und für sein Tun auch geradestehen muss.

    Hallo Morgenrot, vielen Dank für den Link. Ich werde später reinschauen.

    Mit dem Auszug meiner Tochter ergeben sich im Haus neue Möglichkeiten.

    1. es ist mein Haus mit zwei Wohnugen

    2. ich kann in die Wohnung meiner Tochter ziehen und somit schon einmal Abstand zu ihm bekommen.

    Ich glaube, dann wird es leichter sein bis er auszieht. Und vielleicht sieht er dann ja auch meinen Ernst. Ich war auch schon bei einer Anwältin, die dann auch ein Anschreiben an ihn schicken würde, mit der Aufforderung, Auszuziehen.

    Hallo an alle,

    ich heiße Michaela, bin 52 Jahre und ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, denn ich brauche jetzt wirklich Hilfe. Mein Mann ist Alkoholkrank. Eigentlich schon immer, wahrscheinlich war er es schon als wir uns kennenlernten.

    Er ist Maurer und da gehört Alkohol ja quasi zur Arbeit am Bau dazu.

    Gegen die Feierabendbiere hätte auch nie was gesagt, aber seit vielen Jahren ist es Schnaps. Erst habe ich vereinzelt eine Flasche im Hof oder im Schuppen gefunden. Mitlerweile hat er ein bis zwei Flachmann immer bei sich in der Jacke.

    Ergebnis der jahrelangen Sauferei: man sieht es ihm an (es ist mir schon peinlich mit ihm irgendwohin zu gehen), ich stelle fest, daß sein Gedächtnis und sein Denken schon beeinträchtigt sind (er vergißt viel und erzählt völlig dumme und falsche Sachen), unsere 21jährige Tochter hält es nicht mehr mit in einem Haus mit ihm aus und will jetzt ausziehen (obwohl sie hier eine riesen Wohnung hat) ;( Wir haben quasi kein soziales Leben mehr und ich komme abends mir einem Scheiß Gefühl nach Hause. Ich habe ihm Millionen mal gesagt, daß ich nicht mehr kann. Aber das Problem ist, dass er es nicht einsieht.

    Dazu kommt, dass er krank ist und nächste Woche operiert wird. BSVf in der HWS. Danach Anschluß-Heilbehandlung.

    Bei der letzten Reha hatte er einen Saufkumpanen gefunden und die zwei waren jeden Abend in der nächsten Kneipe. Und da hat keiner gemerkt, daß er Alki ist?????????????? Das kann doch eigentlich auch nicht sein.

    Jedenfalls weiß ich absolut nicht weiter und brauche Hilfe.

    Ich werde mich dann mal durch das Forum lesen und schauen was ich daraus mitnehmen kann.

    Viele Grüße und Danke schon einmal