Beiträge von Adele313

    Hartmut, danke dafür!

    Lea Lux du schreibst mir aus der Seele!!! Und ja, di hast wohl sehr recht mit deinen Äußerungen. Du hast alles soooo treffend formuliert!

    Es hilft schon zu wissen, dass man nicht alleine mit diesem Problem dasteht. Ich habe ja auch immer gehofft, dass sie aus Liebe zu mir gar nichts mehr trinken würde, ohne dass ich es "verlange". Aber wie bei jeder Sucht muss derjenige selbst erstmal zu der Erkenntnis kommen, dass er ein Problem hat...

    Ich wünsche dir viel Kraft und horchen in dich hinein, womit du dich gut fühlst und mit welchen Kompromissen du zu leben bereit bist

    Ganz liebe Grüße!

    Hallo zusammen, danke für die Rückmeldungen. Ich möchte für meine (Ex-) Partnerin da sein, aber ich denke es reicht nicht mehr für eine Beziehung, da ich einfach immer wieder misstrauisch wäre. Das Trinken ganz lassen möchte/kann sie glaube ich (noch) nicht. Das wäre auf jeden Fall eine Option für mich gewesen, es weiter zu versuchen.

    Für mich ist klar, dass sie ein Problem hat, die Frage ist nur, ob man es Alkoholismus oder "nur" Alkoholmissbrauch nennen kann?! Sie brauchte nicht generell nen bestimmten Pegel, aber bei Stress/Problemen hat sie halt auch mal mehr getrunken, u.a. Eben auch heimlich. In die Co-Abhängigkeit möchte ich nicht kommen vzw nicht weiter reinrutschen.Die besten Freunde und Familie wissen auch Bescheid. Ich war mir nur so unsicher, ob ich mit meiner Einstellung,den Alkohol ganz wegzulassen, zu "streng" bin, weil die Caritas das ja etwas lockerer sieht.

    Wir verstehen uns so gut, dass ich sie auf jeden Fall unterstützen werde, wenn sie Hilfe braucht und annehmen will. Sie ist auch nicht der Typ Trinker, der Entzugserscheinungen hat, sein Leben nicht auf die Reihe kriegt,depressiv ist, seine Freunde vernachlässigt... Aber dennoch ist da ein wie auch immer geartetes Problem im Umgang mit Alkohol!

    Danke für eure Meinungen, Links und Informationen!

    Liebe Grüße,

    Adele

    Hallo zusammen, ich bin 46 Jahre alt und habe 2 Kinder (14 & 17) mit meinem Ex Mann, bin aber seit 3x,5 Jahren in einer lesbischen Beziehung .

    Am Anfang unserer Beziehung gingen wir viel feiern und haben auch Alkohol getrunken, aber schon da stellte sich heraus, dass meine Freundin nicht wusste,wann sie genug hatte. Irgendwann fiel mir auf, dass vei jedem Treffen mit Freunden auch unter der Woche/nachmittags Sekt oder Wein dazugehörte Alkohol war immer wieder Streitthema zwischen uns, zumal sie dann auch immer melancholisch/depressiv wurde .

    Vor ca 1/2 Jahr habe ich gemerkt, dass sie heimlich getrunken hatte, während ich mit meinen Kindern unterwegs war, was sie vehement bestritt. Ich habe dann aber on ihrem Rucksack eine Wasserflasche mit Gin drin gefunden und sie rausgeschmissen (worden wohnen nicht zusammen). Ich habe ihr später vorgeschlagen, dass wir uns Hilfe suchen und wären gemeinsam bei der Caritas. Mittlerweile geht sie alleine regelmäßig hin und es tut ihr wohl gut wir hatten vereinbart, dass sie 1/2Jahr nichts trinkt. Das war an Silvester um und wir haben zusammen angestoßen. Seitdem gab es 1-2 Mal bei Treffen mit Freunden 1 Gläschen Wein/-schorle....meiner Meinung nach sollte man gar nichts mehr trinken, wenn man bereits heimlich getrunken und Alkohol umgefüllt hat, aber die Dame der Caritas hatte da eine andere Meinung: sie soll aufschreiben wie oft sie etwas trinkt. Ich merke immer wieder, dass ich sie kontrollieren "will", was uns beiden nicht guttut. Gefühle sind da, aber leider auch Zweifel und Misstrauen. Momentan sind wir getrennt haben aber Kontakt. Vielleicht hat ja jemand einen Rat, wie ich damit umgehen lernen kann? Oder ist es aussichtslos, weil mein Vertrauen missbraucht wurde?

    Liebe Grüßen danke vorab!

    Adele