Ich denke nicht, dass meine Frau in eine Coabhängigkeit geraten ist.
Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit. Ich liebe sie.
Unsere Beziehung ist in 40 Jahren gewachsen. Es ist eine sehr lange Geschichte. Zu viel zum tipseln.
In der LZT habe ich sie mittels Suchtbericht / Suchtbogen detailliert aufschlüsseln können.
Sie ist froh, dass ich trocken bin.
Ich habe während der nassen Zeit weder Aggressivät aufgebaut, meine Arbeit vernachlässigt, noch sind die Kinder bzw. Enkel zu kurz gekommen.
Ich habe eben nur das Gefühl, dass ich mich gefangen fühle. Unverstanden. Unsicher.
Das Alles belastet mich im Moment.
Meine Frau kommt an das Thema scheinbar nicht ran.
In der Klinik hatte ich viele Mitpatienten, mit denen ich mich austauschen konnte.
Hier ist niemand.
Meine SHG war in dieser Woche nicht da.
Die Suchtberatung hat im Moment keine freien Termine.
Es ist also nicht so, dass ich zur Flasche greifen möchte. Das habe ich gut im Griff.
Danke für's Zuhören.