Guten Morgen ihr Lieben. Ich schreibe wenig und lese mehr.
In vielen Beiträgen finde ich mich wieder.
Es erschreckt mich immer wieder wie sehr die Alkoholkrankheit mein Leben beeinflusst hat.
All die gescheiterten Beziehungen, all die Probleme im Arbeitsleben...
Ich wollte nie Kinder aus Angst genauso zu werden und eine kinderseele zu zerstören.
Ich bin suchtgefährdet. Das habe Ich schon früh verinnerlicht. Trinke nicht aber das ist ja nicht die einzige Sucht die man haben kann. Bisher war und bleibe ich standhaft.
Letzte Tage war Besuch der Familie meines Mannes da. Es wurde darüber gesprochen warum wir einen alko tester haben. Meine Mutter (ihr war es unangenehm) leugnete ihre Sucht. Mein Mann ist da trocken und sagt frei was Fakt ist.
Als sie mit wässrigen Blick abstritt zu trinken da war diese Wut wieder da. Ich möchte sie packen und schütteln. Sie anschreien und hauen.
Sie hat viele Baustellen. Physisch und psychisch. Sie tut mir dann wieder leid. Wut und Mitleid wechseln sich ab. Früher waren es Hass und Liebe.
Und auch wenn es sich nicht gehört denke ich oft : hoffentlich wird sie nicht so alt.
Dank dem quer lesen hier im Forum ist mein innerliches Gleichgewicht fast wieder hergestellt. Ich bin an nichts schuld, es geht anderen genauso wie mir.
Ich bin gut so wie ich bin 👍
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.