Beiträge von Wegsuchende

    Hallo Alex07,

    ja das seh ich schon auch so, ich kann nur nix tun ..... wenn wir zum einkaufen gehen, zahle ich den Alk nicht .... den muss er selber zahlen. Ich komme mir da zwar oft kleinlich vor, aber ich will das nicht unterstützen.

    Psychater hat er einen ....... aber der ist sehr schwer erreichbar, außerdem hab ich das Gefühl das er bei ihm auch vieles relativiert.

    (hab da so eine Erfahrung gemacht mit seiner Schwester, die zu mir meinte ich soll ihm doch sein Flascherl Wein lassen zu einer Zeit da er 17 Flaschen in 14 Tagen getrunken hat - das hat mir gezeigt das er zwar viel mit ihr redet, aber da wohl auch sehr relativiert, den sonst hätte sie das Problem sicher ernster genommen) Deshalb denke ich er muss in eine Klinik, wo man ihn über längere Zeit beobachten und richtig einschätzen kann. Aber in eine Depressions-Klinik kommt er mit Alkoholproblem nicht und das AlkProblem gesteht er sich nicht ein, er meint immer noch das macht er NACH den Depris. - Der Psychater meint nur er soll das trinken aufhören......am besten wäre ich würde ihm eine Klinik schmackhaft machen könne die beides angeht, aber die muss ich erstmal finden.....

    Doch er kommt in die Gänge aber halt in seinem Tempo........ das ganze zieht sich mittlerweile schon sooo lange ....erst war er wegen einen Problem in Therapie (dann hat sich die Depri entwickelt.....das hat eine ´Weile gedauert bis wir dahinter kamen das es eine Depri ist, da so einiges anders bei uns lief wegen Nachtarbeit und so......jedenfalls war er dann wieder in Therapie wegen Suizid gefahr.....Dann kam der erste Klinik Aufenthalt (psychosomatisch) da hat er schon etwas getrunken .....konnte aber während der Klinik drauf verzichten......anschließend wieder Therapie, wieder Klinik.......mittlerweile steigt wohl der Frust und der Alk konsum......Als er von der letzten Klinik zurück kam, waren die Vorsätze super von wegen nur am Wochenende und nur zusammen.....mittlerweile sitzt er nur in seinem Zimmer allein und trink jetzt auch wieder unter der Woche......Nachdem letzten Klinikaufenthalt hieß es auch er soll weiter Therapie machen, aber er findet keinen Therapeuten und mit jeder Absage (müssen ja zwei Jahre Pause zwischen den Therapien sein) steigt die resignation.......vorher trank er nur Wein, jetzt hat er seine vorliebe für Wodka und Wodkamischgetränke entdeckt.....er meint das ist nicht so schlimm weil er ja psychisch abhängig ist und nicht körperlich, wenn es im psychisch besser geht, kann er ja aufhören (denkt er) ausserdem trinkt er ja jetzt nur Mengenmäßig die hälfte vom Wein (wobei der Wodka das doppelte an Prozent hat)

    Hatte ich schon fast befürchtet.... es hängt nur so viel daran........ ich weiß nicht wie es weiter geht, ich hab kranke Kinder (sind schon Erwachsen) zu Hause...... ich will keinen Schalter umlegen, ich érwarte auch kein Wunder. Das er krank ist dafür kann er nichts. Aber es angehen ........Wäre es dann sinvoll eine Entzugsklinik zu suchen die sich auf die Kombi Erkrankung "Depression-Alkoholismus" spezialisiert hat, wir hatte eine CBASP -Therapie im Visir ? Gibt es sowas überhaupt ? Wo kann man sich da informieren ?

    Es ist ja nicht so da er sich grundsätzlich nicht helfen lassen will, er greift es nur von der falschen Seite an

    Hallo Hanseat, Danke für die rasche Rückmeldung ! Eines weiß ich sicher: Die Depression war vorher da ....... das Alk bei Depri Kontra ist, ja das ist mir und auch ihm bewusst. Er trinkt ja auch, obwohl ihm bewusst ist das der Alkohol die Tbl. Wirksamkeit beeinflussen kann.

    Aber wie bekomme ich einen Depressiven Menschen der der Meinung ist der Alk tut ihm gut, weil er schmeckt und man sich halt was gönnt wenn es einem eh schon sch....(lecht) geht dazu, dass Alk-Problem (das er durchaus als schädlich erkennt) anzugehen ? ? ? Nachdem er jetzt wieder unter der Woche trinkt geht es ja nicht nur um ihn ..... ich denke es ist eine Frage der Zeit wann der Alk in der früh noch nicht abgebaut ist und er sich und andere auf dem Arbeitsweg oder in der Arbeit gefährdet ? ? und/oder er dadurch die Arbeit aufs Spiel setzt.

    Bleibt mir da wirklich nichts anderes übrig als ihn ins offene Messer laufen zu lassen ? ?

    Eigentlich weiß ich nicht so recht wo ich anfangen soll........ ich bin Angehörige, habe Erwachsene Kinder zuhause und bin aktuell Ratlos bzw stehe hilflos einer Situation gegenüber. Mein Mann trinkt (wow, das ist eine Aussage) aber ja ich würde sogar soweit gehen zu sagen er ist Alkoholiker. Schon länger ...... er gibt es auch zu ....... allerdings sagt er er ist nicht körperlich abhängig sondern psychisch .......mittlerweile war er schon zweimal in der Klinik wegen Depressionen, da musste er einen Vertrag unterschreiben das er während seines Aufenthaltes nicht trinkt, was er (lt seiner Aussage) Problemlos einhalten konnte .......er war auch bei einem Suchtberater der ihm hilfreiche Tipps geben konnte .......dort möchte er aktuell nicht hingehen, weil er der Meinung ist, erst muss er die Depressionen in den Griff bekommen, bevor er das Alkoholproblem angeht......... Aus der letzten Klinik kam er mit super vorsetzen zurück, ich trinke nur am Wochenende ein Glas und das nur in Gesellschaft.......mittlerweile trinkt er fast täglich alleine .......wir suchen händeringend nach einem Therapeuten der eine spezielle Therapie (für chronisch Depressive) anbietet, keine Chance, .... Klinik hat eine Wartezeit von über 800 Tag...... das die Situation an meinen Kindern nicht spurlos vorübergeht brauch ich denke ich nicht zu erwähnen. Er kann mit Gefühlen nix anfangen, jedes Gespräch mit ihm braucht einen Termin, er vergisst seine Aufgaben und Liebe keine Spur ,,,,,aber er bemüht sich, sagt er (Gespräche sind nicht mehr emotionsgeladen) ......viele sagen er lässt mich emotional verhungern .....ob ich mich nicht trennen möchte. NEIN möchte und kann ich nicht ! ! ! Ich möchte das sich etwas ändert, das möchte ich, aber ich habe keinen Anhaltspunkt wie ich ihm helfen kann ...... was ist der richtige Anlaufpunkt bei "Depressionen und Alkohol" es gibt viele "Depressionsforen" auch "Alkoholikerforen" aber was ist wenn das ein Teufelskreis ist und eines das andere füttert ? ? Wie geht ihr das an, hat da jemand Erfahrung ?