Nö passt schon, ist interessant beide Seiten zu sehen.
So krass ist es Gott sei Dank noch nicht, ich denke sie ist noch ziemlich am Anfang aber rutscht momentan halt immer mehr da rein.
Sie ist jetzt 50. und es kommt der Wechsel natürlich auch noch dazu, sprich die Hormonachterbahn.....das heißt die Stimmung kann jeden Moment anders sein.
Selbst nüchtern kann die Zündschnur verdammt kurz sein, was früher nicht der Fall war. So baut unser Sohn gerade ein Haus und ich bin natürlich viel auf der Baustelle um ihm zu helfen, sogar das kann ein Grund das sie aufgeht wie eine Rakete.
"Bei uns bleibt alles liegen weil du immer nur auf´m Hof bist beim arbeiten". Was aber Käse ist, weil bei uns auch alles in Schuß ist und sollte mal was anfallen wird´s gemacht, nur soll dann alles sofort sein. Also wie ein nörgelndes Kind im Supermarkt: " Ich will das jetzt sofort und gleich"! Ist es dann erledigt wird es abgehakt und so getan als ob´s nie passiert wäre. Dann muss sofort ein neues Projekt her das "wir" machen, will heißen ich muss es machen.
Man könnte es schon jammern auf hohen Niveau nennen was da abgeht.
Ich denke es ist auch diese Unzufriedenheit die sie zur Flasche greifen läßt. Es könnte ja alles noch viel besser sein, darum geht´s mir schlecht und darum sauf ich meinen Frust runter............so in der Art denke ich.
Frag ich sie was die denn ändern will damit´s ihr besser geht, hat sie keine Ahnung. Ich hab schon den Vorschlag gemacht das sie einen kleinen Job suchen soll damit sie unter Leute kommt und mal raus kommt (ob da was finanziell rüberkommt ist mir ehrlich egal). Bringt aber auch nix außer noch mehr Vorwürfe ("Du willst mich jetzt also noch in die Arbeit schicken, weil du denkst ich tu daheim nichts oder wie"?)
Naja ist eben echt Schei....e im Moment weil ich so gar nicht weiß wie ich da irgendwie noch rankomme........