Beiträge von Pueppchen76

    Hallo andreag_h,

    Ich glaube das man die Frage ob es immer schlimmer wird pauschal nicht beantworten kann. Ich kann nur von meinem Partner sprechen. Angefangen hat es mit 1 Glas Wein, dann 1 Flasche Wein, dann 2 am Abend. Mittlerweile ist es so das er 1-2 Flaschen Vodtka oder Eiskey oder Schnaps am Tag braucht. Und das nicht öffentlich, sondern immer heimlich. Beginn morgens nach dem Aufstehen.

    Lg

    Hallo ihr beiden,

    Mir geht es genauso. Immer und immer wieder diese Gedanken. Warum ich? Was habe ich falsch gemacht, warum kann man nicht helfen. Warum bekommt man immer und immer wieder diese Boshaftigkeit ab? Gerade heute war wieder eine dieser Situationen. Er hat angefangen ein paar Roststellen am Auto zu entfernen. Ich habe sämtliche Stellen dafür abgeklebt. Ständig war er verschwunden. Um 12.30 Uhr plötzlich wollte er etwas essen. Okay ich bin rein, hab einen Salat gemacht. Nach dem Essen von einer Sekunde auf die andere wurde er böse und wollte mein Handy haben. Da ich nichts zu verbergen habe gab ich es ihm. Es kam wie es kommen musste, er flippte wieder aus weil er in Google Fotos ein Bild gesehen hat. Wollte wissen wer der Typ ist. Ich musste erst mal gucken weil ich gar nicht wusste welches Bild er meinte. Was er sah war ein Bild von einem Mann der in meiner Laufgruppe ist (den er auch schon gesehen hat), der im April aus dem Osterurlaub mit seinen Kindern Urlaubsgrüße in unsere Laufgruppe geschickt hat. Für ihn ist es wieder ein Grund mir zu unterstellen ich würde ihn verarschen. Ich hab ihm noch versucht die Laufgruppe zu zeigen, das er da mit drin ist. Keine Chance. Ich bin mal wieder die Hu...e, die ihn verarscht. Also hat er doch heute morgen als ich um 7 Uhr laufen war, mein Handy durch wühlt um etwas zu finden. Es geht immer 1 bis 2 Tage gut und dann kommt irgendwas neues. Gott sei Dank ist er dann nach oben abgerauscht und schläft jetzt, denke aber das es noch lange nicht erledigt ist. Da kommt bestimmt noch was hinter her. Wenn er nachher aufsteht, wird das Theater weiter gehen. Denn für ihn steht fest das ich ihn betrüge und verarsche und ihn nur ausnutze. Das sind immer so die Situationen wo ich mich frage, warum? Warum denkt man so von mir? Ich gebe, mach und tue. Und bekomme immer und immer wieder einen vor den Latz. Und vorallem frage ich mich immer und immer wieder warum tue ich mir immer aufs neue an? Warum hab ich nicht die Kraft dagegen anzugehen? Weg zu gehen? Dann ärgere ich mich über mich selber, das ich es immer wieder mit mir machen lasse. Und bin unendlich traurig. Ich bin jetzt fast 46 Jahre alt. Wieder von vorne bei Null anfangen? Schaffe ich das alles?

    Hallo Traumgeplatzt79,

    Es ist gerade als wenn ich mein eigenes Leben bei dir lese. Dieses erst merken ab einem gewissen Pegel, die Beleidigungen, das Schubsen usw. Und nach aussenhin immer nett und freundlich. Auch ich warte auf das Datum meiner Reha. Die Genehmigung liegt vor. Erhoffe mir sehr das ich dort auch viele Gespräche führen kann, die mir die Zukunft etwas leichter machen können. Im Moment fehlt mir die Kraft zu gehen, da es für mich so aussichtslos aussieht. Ich würde gerne wieder in die Nähe meiner Famile ziehen. Die wohnen 350 km entfernt. Leider arbeite ich im öffentlichen Dienst und habe 6 Monate Kündigungsfrist. Das macht es nicht leichter. Halte durch und denke an Dich und dein Kind.lg

    Hallo. Ich werde mich auf die Suche im Netz machen, was ich hier für Möglichkeiten habe. Vielen Dank für die vielen Antworten. Man denkt immer das man Schuld an der Situstion ist. Das schlimme sind die Gedanken, was passiert wenn ich weg bin. Wird er sich dann Tod saufen und ich mache mir mein Leben lang Vorwürfe? Ich bin nur froh das er sich mittlerweile auch vor seiner Familie nicht mehr zurückhalten kann mit seinen Beleidigungen mir gegenüber. Die haben lange nicht geglaubt was hier abgeht. Aber helfen tun sie trotzdem nicht. Meine Mama sagt immer wäre es ihr Sohn, der würde zwangseingewiesen werden. Seine Eltern machen nur die Augen zu, überweisen ihm jeden Monat Geld obwohl er seit 2 Jahren in der Firma keinen Finger rührt. Ich habe schon so oft gesagt das sie das nicht machen sollen. Er zahlt davon eh nichts ausser den Alkohol. Aber sie hören nicht.

    Hallo

    Ich bin 46 Jahre alt. Seit 8 Jahren in einer Beziehung. Vor 7 Jahren verloren wir das Kind meines Partner durch einen Unfall. Ich war den Tag an der Arbeit als es passierte. Was er bis heute nicht verkraftet und verarbeitet hat. Hilfe wird immer wieder abgewiesen. Von dem Tag an ging es Berg ab. Am Anfang trank er nur Abends Wein um schlafen zu können. Dann wurde es immer mehr. Bis er plötzlich immer wieder mir gegenüber Agresiv und beleidigend wurde. Sobald er alkoholisiert ist, macht er mir mein Lebem zur Hölle. Unterstellt mir das ich nicht arbeite, sondern mich rum treiben würde. Zertrümmert unsere Einrichtung. Sperrt mich oft aus. Das ich im Auto nächtigen muss, da ich hier keinerlei Kontakte habe. Von ihm nicht gewünscht. Meine Familie wohnt weit weg. Über all Leere Flaschen. Vor 2 Jahren der erste zusammen Bruch nach einer Prüfung für die Arbeit. Er ist dort zusammen gebrochen, der Rettungsdienst kam und ließ in mit Polizei ins Krankenhaus bringen. Da er keinerlei Einsicht hatte bei Blutsruckwerten von über 205/180. Im Krankenhaus wollte der Oberarzt das er unterschreibt das er Alkoholiker ist und kein Fahrzeug mehr führt. Das hat er nicht getan. Da der Arzt ja keine Ahnung hat. Es eskalierte total und er soff nur noch. Ging seiner Arbeit im elterlichen Betrieb nicht mehr nach. Nach vielem Betteln begab er sich in die Klinik. Promille bei der Aufnahme 2.7 morgens um 9 Uhr. Dort entließ man ihn nach 3 Wochen. Eine Nachsorge hielt er nicht für nötig. Kaum daheim ging das heimliche Trinken und tyranisieren weiter. Er trank, viel bewusstlos um, trank weiter. Wartete das ich von der Arbeit heim kam und vor verschlossener Tür stand. Die blieb dann auch tagelang zu. Das ich wie ein Penner bei Minusgraden draussen schlafen musste. Als ich mich aus Angst vor ihm im Auto eingeschlossen habe weil er so ausgetickt ist hat er mit der bloßen Faust meine Windschutzscheibe und eine Seitenscheibe eingeschlagen. Oder meine Reifen zerstochen. Was hinter her nicht stimmte. Ich habe immer geschluckt und an das Gute in ihm geglaubt. Er wollte nicht wieder in die Klinik wo er sich mit anderen ein Zimmer teilen muss. Also hab ich mich hin gesetzt und im Internet gesucht. Bin dann auf eine Privatklinik gestoßen in Bad Brückenau. Habe dort angerufen. Sie waren bereit ihn aufzu nehmen. Habe ihm diesen Vorschlag gemacht, das er dort ein Einzelzimmer hat. Das er doch was tun sollte, da seine Leberwerte so schlecht waren das er vor einer Leberzirose stand. Die Kosten von knapp 20.000 Euro habe ich bezahlt. Ein Danke bis heute nie bekommen. Als er in der Klinik war hat er sich so gut wie gar nicht gemeldet. Ich habe hier alles am laufen gehalten. Das Haus, Garten. Alle Tiere (Schafe, Ziegen, Hühner, Gänse) das Büro der Firma. Ich habe alle Rechnungen die offen waren bezahlt, sein Konto ausgeglichen. Damit er ganz von Vorne anfangen konnte. Und das alles neben meinem Vollzeitjob in der Klinik. Ich habe es auch gern gemacht in der Hoffnung das es etwas bringt. Zwischenzeitlich hatte ich dann einen Nervenzusammenbruch weil ich anfing das alles zu verarbeiten. Als er nach 4 Wochen entlassen wurde und ich ihn abholte war er ein ganz anderer Mensch. Hatte zugenommen, war voller Elan. Packte daheim richtig an. Ich habe ihn paar mal versucht zu bremsen, das er nicht alles auf einmal machen soll und sich um eine Nachsorge kümmern soll. Das ging ganze 5 Wochen gut dann nahm er seine Blutdrucktabletten nicht mehr. Da wusste ich schon, es ist etwas im Busch. Plötzlich kam ich Montags von der Arbeit und er war wieder betrunken. Am anderen Tag hat er es bereut und gesagt es war ein Ausrutscher. Das war es nicht überall wieder Flaschen versteckt. Und der Horror ging von vorne los. Eingetretene Türen. Anrufe an der Arbeit. Er schreit im Garten um her was für eine Hure ich bin, Fotze und was für Ausdrücke. Ich schäme mich in Grund und Boden. Traue mich schon nicht mehr vor die Tür zu gehen, damit mich die Nachbarn nicht sehen. Habe immer wieder geschluckt und versucht zu reden. Das er doch so eine Chance hatte und welche Frau würde so viel Geld in die Hand nehmen um zu helfen. Da bekam ich nur ein Hämisches Lachen, das ich doch selber Schuld bin. Wenn ich soviel Geld auf den Tisch lege um ihn abzuschieben um Rum zu Huren zu können. Die Krönung war am Dienstag letzte Woche. Da ist er um 19 Uhr wieder besoffen mit unserem 11 Monate alten Hund abgerauscht. Als er um 24 Uhr immer noch nicht zurück war hatte ich schon ein ungutes Gefühl. Um 1 Uhr Nachts ging plötzlich mein Handy. Ich höre nur den Hund panisch bellen und ihn in den Hörer schreien, er sei eingeschlossen worden von 2 Männern. Er weiss nicht wo er ist. Ich soll ihn holen. Ich hatte so eine Angst. Hab versucht ruhig zu bleiben, und ihn gefragt was er sieht. Er hat dann beschrieben was er sehen konnte. Ich bin nur ins Auto gesprungen, hab ihm gesagt er soll nicht auflegen. Bin dann los in der Ahnung wo er sein könnte. Dort angekommen habe ich den Hund schon bellen gehört und bin nur noch gerannt. Solange bis ich die beiden hinter einem großen Zaun gefunden hatte. Er rief da laufen die Männer. Ich hinter her. Da war niemand. Ich wieder zurück und sehe das der Zaun nicht komplett geschlossen war. Er war so betrunken und orientierungslos das er es nicht gepeilt hat. Hätte irgendjemand die Polizei gerufen, hätten sie ihn zwangseingewiesen. So orientierungslos mit nur noch einem Schuh an. Blutend. Den Hund hätte man auch einkassiert, da er in Hessen als Listenhund läuft. Der kleine hat die ganze Zeit treu neben ihm gesessen und vor Angst gebellt, da er überfordert war. Ich habe die beiden dann einkassiert und nach Hause gebracht. Von Einsicht am anderen Tag keine Spur. Er konnte nix dafür ihm wurde was ins Getränk gemischt. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Was soll noch passieren. Heute ist er auch wieder so ausgeflippt und hat mich bedroht und beschimpft. Weil ich beim Sport umgefallen war und zu Hause eine Kleinigkeit gegessen habe. Und ihn nicht zuerst gefragt habe ob er etwas essen möchte. Er war drüben auf dem Firmengelände und ich bin sofort nach dem ich etwas gegessen hatte rüber um zu fragen ob ich ihm was zu essen machen soll. Er hat mich vor seinen Eltern so angeschrien und beleidigt das ich gegangen bin. Hier daheim ging es dann richtig los. Ich sei ein Schmarotzer. Obwohl ich alles bezahle. Wasser Strom, Essen alles. Er gibt von seinem Geld nichts ab. Ich weiss einfach nicht weiter. Bin hier komplett auf mich gestellt. Habe 6 Monate Kündigungsfrist bei meiner Arbeit. Kann also nicht von Heute auf morgen hier weg. Und hier bekomme ich keine Wohnung mit 2 Hunden, die dazu noch den ganzen Tag alleine wären. Sorry für den langen Text