Guten Morgen Maria,
schön das du den Weg hierher gefunden hast.
Ich bin selbst noch ganz frisch in dieser Gruppe und habe schon viele parallelen zu meinem Leben gefunden. Ebenso wie bei dir. Es liest sich fast so, als wenn es meine momentane Situation wäre nur ohne Kinder... Ich habe leider bisher noch nicht den Mut gefunden es offen anzusprechen, eher immer Hintenrum durch die Blume, Weil ich mich immernoch vor dem Echo scheue. Er wird schnell bockig und ist eingeschnappt wenn ich etwas sage.
Mega das du so offen es ihm gegenüber ansprichst!!
Ich weiß auch nicht ob mein Mann Alkoholiker ist aber eins habe ich hier bereits gelernt: "Es reicht schon, wenn du ein Problem mit seinem Alkoholkosum hast" das du dir Hilfe suchst.
Ich habe es zuerst bei meiner Hausärztin öffentlich gemacht, weil ich seelisch und Körperlich am Ende bin, das war mein erster großer Schritt. Davor habe ich mit meiner engsten Freundin drüber gesprochen. Dann kam ich in dieses Forum und vergangene Woche, war ich das erste Mal in einer Selbsthilfegruppe vor Ort. Das hat mich immens Mut gekostet, aber ich denke es hat sich gelohnt. Ich werde da erstmal weiter hingehen. Mal sehen wo es mich hinführt.
Ich fühlte mich ein Verräter am eigenen Mann. So fühle ich mich teilweise immernoch wenn er nicht trinkt und ich mich frage ob ich mich doch irre.
Er selbst sagt das er jetzt die Reste austrinkt und dann runterfährt. An dem Punkt standen wir schon mal..
Ich denke es ist ihm schon bewusst, aber er will es nicht wahrhaben.
Das wichtigste ist das wir für uns selbst sorgen! das auch das schwerste. Ständig die kreisenden Gedanken wann und wieviel er wieder trinkt am We..
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Mut und Kraft!!
ich wünsche dir das du hier in dieser Gruppe die Unterstützung findest die du benötigst.
Wir sind nicht allein!
Liebe Grüße Sonnenblume