Beiträge von Kaos

    Liebe brightside,

    dein Verlust tut mir sehr leid 😥 Ich denke du bist gerade in einer doppelt belastenden Phase in deinem Leben, was wahrscheinlich noch alles viel Komplizierter für dich macht.

    Es ist leicht zu sagen, dann geh doch einfach, leb dein Leben und alles wird besser, wenn man sich nicht in dieser Situation befindet.

    Ich verstehe deine Zweifel, Ängste...

    Doch schlussendlich kannst nur du einen Weg finden der für dich passt und es dir gut geht... und das ist ein Prozess, der Geduld erfordert.

    Versuch auf dich zu schauen, was willst du, was tut dir gut, wer tut dir gut... Schritt für Schritt, ohne in erster Linie an die Zukunft zu denken. Denn die können wir nie komplett vorplanen.

    Schau auf dich und warte nicht mehr!

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft! ❤️

    Danke liebe brightside,

    es tut sehr gut mit Menschen zu kommunizieren die in der selben Situation sind!

    Das irre daran ist, dass ich vor einem Jahr eine Therapie angefangen habe, weil ich glaubte mit mir stimmt was nicht. Und komme drauf dass nicht ich ein Problem habe, sondern mein Partner. Schon komisch, wie man sich selber etwas vormachen kann.

    Ja, das ist krass. Aber ich glaube irgendwie auch menschlich. Wir Frauen wollen glaub immer für Harmonie sorgen und irgendwie haben wir das Gefühl für alles dasein zu müssen, zumindest kommt mir das so vor. Was aber tatsächlich ein Blödsinn ist, genauso dass Männer immer stark sein müssen.

    Leider denke ich auch nicht, dass sich etwas ändern wird und wenn dann nur für kurze Zeit und selbst wenn sie Jahre lang trocken sind, hat man wahrscheinlich immer ein bisschen Angst, das es wieder von vorne los geht 😥

    Ich sehe im Moment keine Zukunft für uns

    Ich glaube dass er das auch spürt. Zumindest ist er noch aufmerksamer als sonst.

    Trotzdem ist mein Plan jetzt

    1. Schritt:

    Ich werde jetzt in kürzeren Intervallen zur Therapie gehen, meinen Hobbys und Interessen stark nachgehen, also sprich jetzt zuerst auf mich schauen und an Stärke und Selbstsicherheit gewinnen.

    Keinen Alkohol mehr kaufen (das hab ich ja leider auch gemacht, da ich die jenige bin die Einkaufen geht, weil er das nicht weils ihm Panik macht an der Kassa anzustehen)

    E ich

    2. Schritt: Noch mal das Gespräch suchen und klar und deutlich sagen dass das für mich nicht geht.

    Wenn das nichts nützt, werde ich gehen.


    Darf ich fragen, weshalb ihr eine Paartherapie macht? Wegen dem Alkohol? Oder etwas anderes?

    LG Kaos🌻

    Nachdem ich unzählige Schilderungen gelesen habe und Eindrücke gesammelt habe, ist es mir ein Bedürfnis etwas Druck abzulassen.

    Mittlerweile habe ich erkannt dass ich Co Abhängig war. Letzte Woche sprach ich das erste Mal mit meinem Partner über mein Problem mit seiner Alkoholabhängigkeit.

    Ich denke, für ihn ist es kein Problem, weil er ja nicht so viel trinkt und niemandem damit schadet.

    Mich stört es aber!

    Über Monate merkte ich dass ich mich immer unwohler fühle, ein Gefühl von Enge, Stimmungsschwankungen, das Gefühl nicht normal zu sein...

    Es gibt dich kein Problem, sagte ich mir und doch gibt es ein Problem für mich.

    Es ist für mich befreiend nun zu wissen das ich normal bin und weiß was mit mir los ist.

    Ich versuche jetzt für mich herauszufinden, was ich will. Ich treffe mich mit lieben Menschen, gehe Hobbys mehr nach, schaue dass ich unter Menschen komme.

    Er ist sehr lieb, genau das macht es ja so schwierig, aber ich will nicht dass er sich kaputt macht und schon gar nicht mich.

    Es mag ja sein dass er nicht so viel trinkt, wie andere, aber ich sehe so im Moment keine Zukunft für uns. Schweren Herzens.

    Ich glaube nicht dass er sich ändert. Und schon gar nicht mehr seit ich die Berichte hier gelesen habe.

    Ich habe Angst das es schlimmer wird.

    Trotzdem bin ich noch nicht bereit zu gehen. Ich werde auf jeden Fall noch einmal mit ihm reden.

    Das Gute ist, wir haben keine Kinder, ich bin finanziell unabhängig und ich habe Freunde und Familie die für mich da sind.

    Ich denke, ich schreibe das hier um mir etwas Klarheit zu verschaffen.

    Danke an alle hier, für eure Offenheit und Bemühungen 🌻

    Und ich wünsche allen viel Kraft auf sich selbst zu schauen!

    LG KAOS

    Hallo zusammen,

    ich hätte nie gedacht, dass ich mal in diese Situation kommen würde.

    Seit 4 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen.

    Davor hatte ich einen Partner der so gut wie nie Alkohol getrunken hat und ich selbst auch nicht. Dennoch gab es Gründe für mich diese Partnerschaft zu beenden, da ich mich sehr eingeengt fühlte.

    Dann lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. Er war sehr lebenslustig und gesellig, alles was ich vorher vermisste.

    Natürlich wurde auch getrunken und das Leben gefeiert. Es war alles wunderbar.

    Ich bin dann ziemlich schnell bei ihm eingezogen, weil wir wirklich gut harmonierten.

    Da bemerkte ich dann schon, dass er etwas mehr trinkt, als für mich normal war. Doch ich dachte mir vielleicht sehe ich das ja etwas enger, da ich es nicht gewohnt war. Und am Land machen das ja alle.

    Im Endeffekt habe ich mir über die Jahre hinweg immer alles schön geredet und eine Zeit lang habe ich auch des Öfteren mitgetrunken, wenn Leute zu Besuch waren oder Feste gefeiert wurden.

    Doch dann gab es einen Zeitpunkt, wo bei mir Aggressionen hochkamen, wenn ich mitgetrunken hatte.

    Deshalb beschloss ich in Therapie zu gehen, da ich dachte meine Probleme so lösen zu können.

    Mittlerweile bin ich seit über einem Jahr in Therapie. Und bin drauf gekommen, dass der Grund das Alkoholproblem meines Partners ist, der zwar weiß dass er süchtig ist, es aber nicht als Problem wahr nimmt.

    Doch für mich ist es ein Problem.

    Ich fühle mich vernachlässigt, hin und her gerissen von meinen Gefühlen und und und.

    Grundsätzlich ist er ein sehr lieber Mensch und wenn er betrunken ist, ist er nicht ungut, aber er wird gleichgültig und ist ein anderer Mensch.

    Ich leide unter seinem Problem.

    Beim lesen hier, hab ich mich in Schilderungen von anderen total wiedererkannt.