Beiträge von Yellow

    Hallo Morgenrot,

    Ich weiß, dass das von ihm selbst kommen muss. Das weiß er selbst auch, trinkt aber trotzdem, wenngleich auch weniger. Das meinte ich mit bedingt einsichtig.

    Für mich ist es erst einmal hilfreich, vor Ort jemanden zu haben, der einen sehr guten Draht zu meinem Mann hat und mit dem auch ich drüber reden kann.

    Jetzt abzuhauen ohne vorher mein Möglichstes versucht zu haben, kann ich persönlich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, denn das würde wohl auch kein Ehepartner bei einer anderen Krankheit.

    Hallo Mollyfisch, und alle anderen hier

    momentan ist er bedingt einsichtig, hat auch seinen Alkoholkonsum runtergefahren.

    Hab nun seinen besten Freund mit ins Boot geholt, für ein Männergespräch. Ich hoffe, wir bringen ihn gänzlich zur Vernunft.

    Werde Euch auf dem laufenden halten.

    Hallo zusammen,

    ja, mir geht es sehr schlecht damit.

    Da er aufgrund anderer Erkrankungen diverse Medikamente nehmen muss, macht mir das zusätzlich sehr große Angst. Er hat diesbezüglich vor seinem Rückfall körperlich schon ziemlich abgebaut.

    Hinzu kam diese Fremdscham, wenn er an den Wochenenden schon mittags angetrunken ist und noch Freunde zu Besuch kommen. Wenigstens das hab ich mittlerweile ablegen können, da schließlich nicht ich es bin, die trinkt, sondern er.

    Auch diverse Schuldzuweisungen, die nur kommen, wenn er betrunken ist, weise ich stets zurück, denn er hat vor unserer Zeit schon oft und gerne getrunken.

    Gestern hatte er mal einen Tag, an dem der „Pegel“ im für mich erträglichen Bereich lag (abends „nur“ einen Schnaps und 2 Flaschen Bier) getrunken, haben viel geredet auch darüber, dass er Hilfe braucht. Zudem versuche ich ihn dazu anzuhalten, dass er tagsüber etwas isst.

    Ich bin aber nicht seine Krankenschwester, Aufsicht oder Vormund.

    Momentan hoffe ich noch darauf, dass es endlich wieder „klick“ macht und er Hilfe annimmt. Bislang hatte er keinen Entzug in einer Klinik, sondern selbst aufgehört, von heute auf morgen nichts getrunken.

    Hallo zusammen,

    Ich (53) habe mich als Hilfesuchende Angehörige nun hier angemeldet. Mein Mann (56) trinkt wieder, zuvor war er über ein Jahr lang trocken, hat damals von einem auf den anderen Tag selbst aufgehört.

    Der Rückfall kam vor ca. 6 Monaten, seitdem ist es echt schlimm geworden, erst abends mal ein Gläschen Cola / Rum oder eine Flasche Bier, mittlerweile ist der Alkohol wichtiger als Essen, jegliche Einsicht fehlt. Lediglich beim Thema „Alkohol“ wird er laut. Handgreiflich war er mir gegenüber nie.

    Ich habe bisher nie geschimpft oder rumgemeckert, sondern es immer mit Verständnis versucht.

    Momentan haben wir die Situation, dass er mittags schon merklich angetrunken ist und abends im sitzen einschläft. Jegliche Gespräche über das Trinken werden abgeblockt.

    Ich fühle mich mit der momentanen Situation komplett überfordert und hoffe hier auf unterstützenden Austausch.