Hallo zusammen,
ja, mir geht es sehr schlecht damit.
Da er aufgrund anderer Erkrankungen diverse Medikamente nehmen muss, macht mir das zusätzlich sehr große Angst. Er hat diesbezüglich vor seinem Rückfall körperlich schon ziemlich abgebaut.
Hinzu kam diese Fremdscham, wenn er an den Wochenenden schon mittags angetrunken ist und noch Freunde zu Besuch kommen. Wenigstens das hab ich mittlerweile ablegen können, da schließlich nicht ich es bin, die trinkt, sondern er.
Auch diverse Schuldzuweisungen, die nur kommen, wenn er betrunken ist, weise ich stets zurück, denn er hat vor unserer Zeit schon oft und gerne getrunken.
Gestern hatte er mal einen Tag, an dem der „Pegel“ im für mich erträglichen Bereich lag (abends „nur“ einen Schnaps und 2 Flaschen Bier) getrunken, haben viel geredet auch darüber, dass er Hilfe braucht. Zudem versuche ich ihn dazu anzuhalten, dass er tagsüber etwas isst.
Ich bin aber nicht seine Krankenschwester, Aufsicht oder Vormund.
Momentan hoffe ich noch darauf, dass es endlich wieder „klick“ macht und er Hilfe annimmt. Bislang hatte er keinen Entzug in einer Klinik, sondern selbst aufgehört, von heute auf morgen nichts getrunken.