Hallo ihr Lieben,
Vielen Dank für die Freischaltung und die total nette Begrüßung hier. Ich lese mich gerade ein bisschen ein.
Ja, liebe Elly und Mona, es stimmt, es sind die enttäuschten Hoffnungen, die sehr weh tun. Und den Menschen wieder hergeben zu müssen, der er die letzten Monate war.
Es ist aktuell so, dass wir derzeit keinen Kontakt haben und wir ausgemacht haben, dass ich mich melde wenn ich soweit bin. Einerseits ist meine extreme Unruhe ( was kommt heute wieder für ein Drama?) weg, andererseits fehlt er mir und ich fühl mich als würde ich ihn hängen lassen. Will mich Ende dieser Woche melden und hab jetzt schon Angst was mich dann erwartet. Ist eine Wundertüte. Habe auch Angst vor Abwertung seinerseits, was bisher aber nur 1 Mal in leichter Form stockbesoffen vorkam. Wie schafft ihr es soetwas nicht persönlich zu nehmen?
Ich gehe zu Al Anon, das hilft mir sehr. Mein Ziel ist, wieder ohne schlechtes Gewissen nach mir zu schauen und meine Grenzen zu wahren. Ich wahre sie derzeit ja auch und neben der Angst bin ich da auch ein bisschen stolz drauf.
Ich bekomme vom Umfeld Reaktionen wie: entscheide dich endlich, schieß ihn ab, lass los, es macht doch alles keinen Sinn.
Das stimmt bestimmt aber ich bin noch nicht soweit. Bei Al Anon sagte mir eine Frau: man kann sich auch entscheiden, sich nicht zu entscheiden. Das fand ich sehr hilfreich.
Viele liebe Grüße
Svenja