Beiträge von xyz

    Hallo zusammen,

    Ich möchte fragen wie ihr mit den Gefühlen umgeht.

    Mein Vater war sein ganzes Leben Alkohol abhängig, aus gesundheitlichen Gründen ist er ca 4 Jahre trocken. Mein Bruder ist ca 25 Jahre schwerst Alkohol abhängig.

    Ich habe sehr früh die Rolle von Vater und als Kind schon alles für ihn übernommen. Briefe, Finanzamt, Bank......

    Bei meinem Bruder, hab ich sogar in seine Arbeit, wo ich gar nicht angestellt war, seine Schichten zu Ende gearbeitet, weil er bewusstlos betrunken war.

    So bald ich versuche mich da aus der Verantwortung zu lösen, kommen komische Gefühle, das in mir sagt ich muss da sein, ich darf nicht glücklich sein, wenn sie es auch nicht sind.

    Ich weiß nicht ob davon meine Depressionen und Ängste kommen.

    Wie ist eure Meinung dazu?

    Dankeschön, ich muss mich hier erst zurecht finden.

    Ich frage mich immer kann co abhängigkeit so einen Einfluss auf jemanden haben. Ich habe selber Sorge und Angst, das ich abhängig werden könnte.

    Bin schon lange bei Ärzten und so viele antidepressiva hinter mir, nur dieser Schmerz und diese Leere in einem, die geht einfach nicht weg!

    Ich weiß selber nicht welche Hilfe ich brauche, ich merke nur das ich es nicht mehr alleine nicht schaffe.

    Hallo Aurora,

    War echt schön in dem Beitrag etwas zu lesen, wo ich von niemandem ernst oder verstanden worden bin.

    Da steht, ich darf Glücklich sein auch wenn es dem Alkoholkranken schlecht geht.

    Ich könnte nie Glücklich sein, ich habe es mir verboten, immer die Gedanken du darfst nicht Glücklich sein oder du darfst dich nicht entfernen, so lange die nicht Glücklich und zufrieden sind.

    Dann habe ich alles getan, das ihre Probleme gelöst sind, dachte immer an ein neu anfangen, Harmonie, Glück, Familie.......

    Wie dämlich ich bin, bin heute genau so, nur das ich nicht mehr kann. Ich bin bis zum letzten Tropfen ausgelutscht.

    Gibt es Wege da raus?

    Danke für deine Antwort,

    Ich bin Sohn und Bruder.

    Ja ich habe auch die Rolle von Erwachsenen damals übernommen und habe das immer als normal empfunden.

    Meine Mutter hat hat sich umgebracht als ich 7 Jahre war. Die Geschichte ist noch komplexer, währe viel zu viel zum schreiben.

    Ich möchte eigentlich nur die Vergangenheit hinter mir lassen, mich von Verantwortung, Verpflichtung und Schmerz Gefühl lösen.

    Es ist einfach ein Fass ohne Boden mit den Alkohol kranken. Verstehe nicht das ich mich da nicht lösen kann und die mit gutem Gefühl in die Wüste schicken kann.

    Vlg

    Hallo, ich bin neu hier und bin derzeit 43 Jahre.

    Ich habe leider seit der Geburt Erfahrungen mit Alkohol. Mein Vater ist Alkoholiker und mein Bruder ist auch seit 25 Jahren Alkoholiker.

    Ich habe irgendwie mein ganzes Leben denen gewidmet, ich war immer zu stellen, ich habe mich um so ziemlich alles gekümmert, nur nicht um mich.

    Jetzt bin ich mit 43 voll berentet, Depression und Ängste hab ich jeden Tag. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert an Medikamenten oder Therapeuten ohne Erfolg.

    Ich hatte nie als Thema co abhängigkeit.

    Wie ist eure Meinung oder Erfahrung zu dem Thema?

    Vlg