Beiträge von ultimathule

Hallo Elly,

Der Besuch bei meinem Hausarzt war in ordnung. Ich habe nächste Woche noch einen Termin bei der Suchtberatungsstelle wo ich die nächsten Schritte besprochen werden (Reha, Selbsthilfegruppe oder Tagesklinik). Das nüchtern sein fühlt sich auf jeden Fall bisher echt gut an!

Dir auch schöne Ostern!

Cool, danke!

Auf jeden Fall. Ich fühle mich zum ersten mal bereit dazu den Schritt in ein Alkoholfreies Leben zu gehen, auch wenn es ein langer Weg wird. Es gibt keine andere Option.

Auch zu wissen dass man mit diesem Problem nicht allein ist, ist ein gutes Gefühl.

Am 21ten habe ich mein letztes Bier getrunken.

Den Notfallkoffer habe ich mir schon angesehen, der wird mir bestimmt noch helfen.

Ich höre grad auch viele Podcasts rund ums Thema Alkohol und Sucht und habe mir entsprechende Literatur bestellt.

Ich konnte mir auch zum ersten mal wirklich eingestehen dass Alkohol mein Hauptproblem und kein Problemlöser ist und habe mich vor meiner Familie und Freunden geoutet.

Ich kann jetzt das ganze Thema aus einer neuen Perspektive betrachten und angehen.

Ich bin immer noch nüchtern. Nächste Woche werde ich zum Hausarzt gehen und mich wegen einer Sucht Reha beraten und durchchecken lassen. Meine größte Angst gerade ist dass meine Motivation verfliegt und ich, weil ich nie andere Bewältigungsstategien gelernt habe rückfällig werde wenn sich das erste mal ein Problem im Alltag auftut und mein Suchtgedächtnis sich meldet. Ich hoffe ich bin stark genug. Danke für eure Antworten

Moin,

Ich bin 29 Jahre alt und habe mit 14 das erste mal getrunken. Mit der Zeit ist es immer mehr geworden, bis ich letztens mal wieder ein paar Tage durchgefeiert habe. Danach war es soweit - Herzrasen, Zittern, Panik und das Gefühl ich bekomme keine Luft. Ich habe also einen Krankenwagen gerufen und erst auf dem Weg ins Krankenhaus kam mir der Gedanke, dass es Entzugserscheinungen sein könnten. Das Krankenhaus hat mich nicht aufgenommen also habe ich meine Mutter angerufen und sie gebeten mich abzuholen. Die nächsten 3-4 Tage waren der Horror und ich hatte fast durchgehend Panik und starke Angst, es fühlte sich an als würde es jeden Moment mit mir vorbei gehen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass man einen Entzug nicht zuhause durchführen sollte aber das habe ich nun. Das ganze ist jetzt ca. 6 Tage her und mir geht es besser. Nun ist meine Frage: Ich möchte jetzt unbedingt trocken bleiben, welche nächsten Schritte würdet ihr mir empfehlen? Anonyme Alkoholiker? Reha? Tagesklinik? Gebt mir Tipps weil ich weiss nicht welches der beste/sicherste Weg ist, um zu verhindern wieder zur Flasche zu greifen. Der Wille ist auf jeden Fall da.