Beiträge von Maddalena

    Guten Morgen ihr Lieben Forumsmitglieder,

    Da ich familiär recht eingebunden bin möchte ich trotzdem ein kurzes Update von mir geben.

    Ich bin fast 4 Monate ohne Alkohol und damit immer noch zufrieden.

    Es sind zwar neue Schicksalsschläge hinzugekommen aber....Ich habe meine alte Strategie des trinkens nicht als Angstlöser genutzt.

    Das war schwer. Jedoch...

    Es hätte alles nur verschlimmert.

    Leider sind meine Schmerzen in Muskeln und Gelenken immer noch da. Ich dosiere die Psychopharmaka zurück, die ich dafür verantwortlich sehe, das dauert eben lange.

    Das ganze fühlt sich unheimlich anstrengend an.

    Mit Sport als Ausgleich und Struktur ( komischerweise immer noch putzen, aufräumen, Gartenarbeit) gelingt mir der Alltag .

    Wenn ich auf die Enkel aufpasse, entfernen meine Kinder den Alkohol, damit mich nichts verführt.

    Das kann ich nur allen raten, keine Situationen heraufbeschwören , die gefährlich sind.

    Freunde zum Kaffee treffen ,

    Ich backe jetzt auch viel mehr.

    Diese Erfahrungen haben es mir bis jetzt erleichtert. Psychisch geht es mir trotz allem besser.

    Ich lese hier viel, das macht demütig und wachsam bei unseren vielen Schicksalen.

    Leichter, viel leichter ist alles ohne Alkohol .

    Bleibt alle tapfer und zuversichtlich.

    Maddalena

    Hallo ihr Lieben,

    Ich möchte euch kurz schreiben, dass ich immer noch zufrieden trocken bin.

    Ich helfe gerade meiner Tochter viel und hab nicht so viel Zeit zu schreiben.

    Ich versuche auch gerade ganz ganz langsam meine Psychopharmaka zu reduzieren, weil sie für die ganzen körperlichen Beschwerden verantwortlich sind.

    Ich war bei der Neurologin und es wurde keine Polyneuropathie festgestellt.

    Das freut mich natürlich aber die Nebenwirkungen meiner Medis setzen mir ganz schön zu.

    Nun denn langsam voran ist ja mein Motto.

    Nächste Woche fahren wir mit unserer Tochter und Enkel in den Urlaub. Sie schafft das noch nicht alleine.

    Wir werden uns viel in der Natur aufhalten, so wie es geht.

    Ich bin dankbar und froh, dass ich den Alkohol los bin und das soll auch so bleiben.

    Liebe Grüße an alle !!!

    Maddalena

    oh whitewolf,

    Selten habe ich hier so eine passende Antwort gelesen. Ich kann noch nicht gut zitieren.

    Abschiedstrinken, den Gedanken kannte ich noch nicht.

    Alles für die Katz, für nichts , rausgeschmissenes Geld, verlorene Liebesmüh, Bauchschmerzen Herzschmerzen , Menschen verletzen für......nichts.

    Also....keine gute Idee.

    Selbstfürsorge: nimm dich mal in den Arm und ein Stückchen wunderbar leckere Schokolade in den Mund oder ..Eine Haxe....oder Tanz zu ...i will survive. Mach was wirklich gutes.

    Guten Morgen,

    Ein kurzes Update von mir.

    Ich bin bei meiner Tochter und meinem Enkel und helfe ihr wegen ihrer Erkrankung bei einigen wichtigen Dingen.

    Ausserdem waren wir endlich mal wieder im Museum, waren italienisch essen und genießen die Natur.

    Es geht mir nach 6 Wochen Nüchternheit viel besser , habe aber von Zeit zu Zeit unerklärliche Kopfschmerzen und Muskelschmerzen. Die kommen und gehen ohne ersichtlichen Grund.

    Das macht wirkliches Genießen natürlich schwerer.

    Am 28.6. Habe ich einen Termin bei der Neurologin.

    Dann sehe ich vielleicht klarer.

    Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

    Maddalena

    Liebe Maloross ,

    Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen?

    Konntest du mehr Klarheit gewinnen?

    Haben deine Magenschmerzen abgenommen?

    Ich denke an dich.

    Bin noch immer trocken aber psychisch geht's auf und ab.

    Wie es mit meinem Mann weitergeht ? Er trinkt zuhause keinen Alkohol, ist auch keiner da . Das ist erstmal gut.

    Die Stimmung zwischen uns ist eher gereizt, Erwartungen an ihn habe ich lange aufgegeben.

    Unternehmungen auch.

    Im Moment fahre ich viel zu meiner Tochter und meinem Enkel.

    Es ist es ganz ungewohnt meine eigenen Bedürfnisse in der Vordergrund zu stellen aber sooo gut.

    Ich hoffe dir geht's gut. Liebe Grüße

    Guten Morgen,

    Vor dem Frühstück mit meinen Enkelkindern wollte ich mich kurz melden.

    Mir geht es besser, ich bin nüchtern und dennoch überfällt mich hin und wieder eine große Traurigkeit.

    Selbst beim lesen des Buches: Liebe an miesen Tagen von Ewald Arenz letzten Montag , habe ich ununterbrochen heulen müssen.

    Dabei kann ich mittlerweile mich endlich wieder auf ein Buch konzentrieren.

    Das ganze Buch hat mich angetriggert, die Demenz meiner Mutter, die stetigen Konflikte mit meinem Mann.....

    Letztendlich habe ich mir ein Flötenkonzert von Mozart angehört, um mich davon wieder abzulenken.

    Hätte ich das Buch weglegen sollen oder mich den Inhalten stellen?

    Ich merke manchmal, daß die Angst und Traurigkeit die Macht übernehmen wollen .

    Ist das Saufdruck?

    Ich bin mir da unsicher.

    Jetzt sind gerade die Enkel da , das lenkt natürlich ab. Ich genieße das.

    Euch allen erstmal einen schönen Sonntag.

    Maddalena

    Sehr gut Zoey, weiter so !

    Ich bin heute auch 30 Tage frei. Mir geht's viel besser so, hab weniger Panikattacken, denn jetzt kann ich alles nüchtern betrachten und es sieht nicht so düster aus

    Natürlich gibt es herausfordernde Momente, die habe ich aber gemeistert.

    Und....Eis esse ich gerade auch sehr gerne :wink: .

    Guten Morgen Cadda ,

    Meine Tochter macht jetzt die ambulante Reha in ihrer Heimatstadt.

    Sie hat eine Haushaltshilfe, die ihr beim Gröbsten hilft.

    Ich betreue sie und ihren Sohn am Wochenende, koche vor und kümmere mich um meinen Enkel.

    Sie ruht sich dann aus von der sogenannten Schlaganfallfatigue und den anstrengenden Übungen.

    Diese Veränderungen mitanzusehen ist furchtbar .

    Da hatte ich gestern kurzzeitig richtigen Druck zu trinken.

    Das war bisher mein Lösungsansatz bei Angst und Sorge .

    Ich hab ja nichts alkoholisches daheim. Das war gut.

    Es ist und bleibt eine grosse Herausforderung , allerdings hier im Forum zu lesen hilft sehr.

    h

    Hallo an alle,

    Ich bin jetzt 22 Tage trocken und es tut mir gut.

    Habe konsequent allen Freunden Bescheid gesagt und treffe mich nur zum Kaffee mit ihnen oder zum Sport.

    Mein Mann trinkt hier zuhause nicht und hat seinen Konsum deutlich reduziert.

    Der Tipp, das erste Glas stehen zu lassen, hilft mir sehr.

    Das Schicksal unserer Tochter hat uns allewachgerüttelt.

    Wir müssen jetzt zusammen stehen.

    Ich hoffe , ich habe weiterhin die Kraft und schaue Tag für Tag. Alles andere überfordert mich.

    Liebe Grüße

    Liebe maloross,

    Das Ziel ein eigenes Einkommen zu fixieren und sicher zu haben, hat meines Erachtens Priorität.

    Aus dieser dann besseren Perspektive kannst du unabhängiger handeln.

    Unabhängigkeit ist ja unser aller Thema, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Lass den Kopf nicht hängen , du hast jetzt ein Ziel vor Augen und du darfst entscheiden was dir gut tut.

    Ich mache das auch so und denke in kleinen Schritten Tag für Tag meine kleinen Erfolge zu feiern , auch wenn es nur* die Sonne , die Blumen oder ein gutes Essen ist.

    Einige wenige Freunde begleiten mich dabei.

    Ja, man ist erstaunt, wer eigentlich ein echter Freund.in ist.

    Bleib tapfer wieder mit einer geschickten warmen Umarmung von mir.

    Maddalena

    Wegen der Krankenversicherung: kannst du für eine kurze Zeit in ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis kommen, um in eine gesetzliche Krankenversicherung zu kommen?

    Meine Schwester hat das auch so gemacht.

    Eine private KV ist viel zu teuer.

    Oder bekommst du schon Rente?

    Ich bin in den SOVD eingetreten , der mich bei all diesen Fragen beraten und vertreten hat. Die haben mir sehr geholfen.

    ( keine Trennungsberatung)

    Guten Morgen Maloross,

    Diese Erfahrungen habe ich genauso gemacht.

    Die Aufrechterhaltung des Status quo erfordert sehr viel Kraft.

    In meiner Reha durfte ich das langsam aufarbeiten.

    Jahrelang , nein Jahrzehnte, war ich für alle da, nur mich selbst vernachlässigte ich.

    Du bist jetzt auf dem richtigen Weg. Erst erkennen, dann handeln.

    Leichter gesagt als getan , weil es auch unheimlich weh tut.

    Die Konsequenzen sind auch vielschichtig, bis hin zu finanziellen Konsequenzen.

    Das muss gut mit Fachleuten überlegt werden.

    Mich hat die Co Abhängigkeit abhängig werden lassen.

    Ich muss also beides lösen.

    Für mich zu sorgen bedeutet also nicht mehr zu trinken.

    Das versuche ich gerade Tag für Tag.

    In deinen Zeilen lese ich eine Entschlossenheit, da hilft die Wut manchmal.

    Nach der Klärung kommt die Ruhe . Endlich!

    Du bist auf dem Weg zu dir selbst. Toll!!! Bleib dabei!

    Ich schick dir eine warme Umarmung!

    Maddalena