Beiträge von Shorty_S

    Ständiges Betteln und Flehen, Bitten und Bedauern lassen Deinen Partner die Achtung vor Dir verlieren. Und Du verlierst die Achtung vor Dir Selbst.... und das ist sogar noch schlimmer.

    Jetzt erstmal nach mir selbst zu schauen und von den permanenten Enttäuschungen zu befreien, die ich mir durch meine jetzige Haltung einhole wäre sicher richtig und wichtig.

    Und trotzdem fällt es mir verdammt schwer, weil es sich irgendwie so anfühlt wie sie aufzugeben ... aber im Moment fühlt es sich so an, als habe sie uns bereits aufgegeben und blockt mich nur noch ab.

    Werde mit ihr mal über das Alles reden müssen....

    Depressionen

    Bindungsstörung

    Angst sie zu verlieren.

    Solange ich es nicht anspreche besteht Hoffnung.

    Mit der Gewissheit könnte ich nicht umgehen.

    Ich lese hier ständig die Empfehlungen sich von alkoholkranken depressiven Partnern zu trennen.

    Das ist oberflächlich und gefährlich.

    Ich habe mehrfach angeboten eine Paartherapie zu machen weil ich ja weiß, dass ich viel Vertrauen zerstört hab.

    Danke Mercedes.

    Es fällt mir schwer auf ein Problem stolz zu sein. Vielmehr fühle ich mich schwach und schuldig, weil ich es überhaupt habe.

    Ja, ich bin froh zu wissen, dass ich jetzt nicht trinken werde. Aber mit dem Kloß im Hals und den Fluten an Tränen hinter meinen Augen meiner Arbeit nachzugehen fällt mir auch gerade nicht leicht.

    Ja, wir leben noch zusammen. Ich halte mich an der Hoffnung fest, dass wir wieder zuerst finden.

    Ganz schön schwer.

    Ich liebe sie. Sie ist ein wunderbarer Mensch. Und ich habe ihr durch mein Trinkverhalten natürlich sehr weh getan, sie hintergangen.

    In der Therapie arbeite ich an meiner Depression und Bindungsstörung. Jede kleine Form von gefühlter Zurückweisung lässt in mir eine Welt zerbrechen.

    Und in letzter Zeit sind es keine kleine Formen mehr. Ich bettele regelrecht nach Mini Zuneigungen. Da kommt aber sehr wenig. In der Ablehnung kommen aber starke Signale.

    Alkohol war mein Zufluchtsort. Aber da möchte ich nicht mehr hin.

    Manchmal möchte ich nur nocht nichts spüren

    Ich lese mit.

    Auch das hilft.

    Es ist aber wirklich lieb, dass Du Dich nach mir erkundigst:-)

    Heute ist so ein Tag, da hätte ich früher ganz sicher getrunken. Einfach viel Stress um did Ohren und ich fühle mich so verdammt alleine.

    Meine Frau ist emotional so weit weg von mir. Die Angst um meine Beziehung lähmt mich total. Jeden Moment rechne ich damit, dass sie sich trennt. ... Reden kann ich mit niemandem.

    Danke für eure Antworten. Im Notfallkoffer fehlt mir definitiv eine Telefonnummer....

    @ww:

    Körperlich geht es mir gut, hatte auch null Entzug. Wann habe ich es gewusst..? Gute Frage! Das mit meinem Konsummuster etwas nicht stimmt schon lange. Das ich Probleme ertränke seit die erste Ehe gescheitert ist. Dass ich Alkoholiker bin begreife ich in der jetzigen Lebensphase ....

    Ich will nicht mehr trinken. Im Moment begreife ich, dass ich das FÜR MICH nicht mehr will!

    Vor einem Monat.

    Die Trinkphase hat vor 8 Monaten geendet. Ich war auch schon ein paar Wochen abstinent bevor ich in die Klinik ging. Meine Abstinenz habe ich aber eben vor einem Monat gebrochen. Seither weiß ich auch wie schnell das gehen kann. Belastungen, schwache Momente, keine absolute innere Klarheit und ZACK . Und dann geht erst mal dss innere abmildern los. War ja nicht so schlimm. War gar nicht viel. Aber die Tür wird einen Spalt geöffnet. Deswegen bin ich ja auch hier....

    Vor einem Monat. Dachte es wäre alles im Griff aber dann gab es einen schwschen Moment und ab da wurde alles rationale ausgeblendet. "Komm .... nur diese 2 Bier"

    Hab ich auch mit der Therapeutin aufgearbeitet und festgestellt dass es solch "schwache Momente " eigentlich sehr regelmäßig gibt. Bin jetzt besser vorbereitet.

    Wie geht ihr mit den schwachen Momenten um?

    Hallo .

    Ich trinke seit meiner Jugend und bei entsprechenden Anlässen war es in den frühen Jahren häufig bis zum Exzess.

    Dieses Trinkverhalten hatte ich später nicht mehr, habe aber den Alkohol als Problemlöser eingesetzt und damit meine Probleme effektiv verschlimmert.

    Wenn es im Beruf anstrengend war, habe ich den Alkohol zum Abschalten eingesetzt. Besonders bräuchte ich ihn aber, wenn es in meinen Beziehungen kriselte und ich mich nicht angenommen gefühlt habe.

    In der Regel waren es abends die 2 Bier oder auch mal eins mehr. Zuletzt regelmäßig eher eine Flasche Wein. Nur in Ausnahmefällen ( Angst vor Trennung) ist es gekippt und ich habe auch Schnaps getrunken. Sehr erfolgreich. So gingen 2 Autos Schrott und der Führerschein futsch.

    Vor über einem Jahr habe ich zunächst ambulante Gespräche begonnen und war dann auch 1 Monat in der Klinik. Danach begann die Suche nach einer Psychotherapie was auch relativ schnell geklappt hat. In der Zwischenzeit gab es 2 Rückfälle (einmal 1 Getränk morgens als Stimmungsaufheller, 1x 2 Getränke abends zum Abschalten) .

    Hab das in der Therapie auch gleich angesprochen und keinen Drang weiter zu trinken.

    Jetzt ist meine Therapeutin im Urlaub und danach ich. Es geht also erst im September wieder weiter.

    Zur Stabilisierung lese ich hier mit und dachte ich stelle mich auch mal vor.

    Shorty- weil erst kurz abstinent.