Hallo .
Ich trinke seit meiner Jugend und bei entsprechenden Anlässen war es in den frühen Jahren häufig bis zum Exzess.
Dieses Trinkverhalten hatte ich später nicht mehr, habe aber den Alkohol als Problemlöser eingesetzt und damit meine Probleme effektiv verschlimmert.
Wenn es im Beruf anstrengend war, habe ich den Alkohol zum Abschalten eingesetzt. Besonders bräuchte ich ihn aber, wenn es in meinen Beziehungen kriselte und ich mich nicht angenommen gefühlt habe.
In der Regel waren es abends die 2 Bier oder auch mal eins mehr. Zuletzt regelmäßig eher eine Flasche Wein. Nur in Ausnahmefällen ( Angst vor Trennung) ist es gekippt und ich habe auch Schnaps getrunken. Sehr erfolgreich. So gingen 2 Autos Schrott und der Führerschein futsch.
Vor über einem Jahr habe ich zunächst ambulante Gespräche begonnen und war dann auch 1 Monat in der Klinik. Danach begann die Suche nach einer Psychotherapie was auch relativ schnell geklappt hat. In der Zwischenzeit gab es 2 Rückfälle (einmal 1 Getränk morgens als Stimmungsaufheller, 1x 2 Getränke abends zum Abschalten) .
Hab das in der Therapie auch gleich angesprochen und keinen Drang weiter zu trinken.
Jetzt ist meine Therapeutin im Urlaub und danach ich. Es geht also erst im September wieder weiter.
Zur Stabilisierung lese ich hier mit und dachte ich stelle mich auch mal vor.
Shorty- weil erst kurz abstinent.