Beiträge von Merline

    Das habe ich auch schon hinter mir. Auch ohne Alkohol. Ich trinke selbst so gut wie nichts. Habe das auch nicht gleich gemerkt. Nur die Wesensveränderung. Scheint bei ihm familiär zu sein. Sein Vater war auch Alkoholiker. Habe ich aber erst später erfahren.

    Ja, ich unternehme alles alleine. Wir haben auch Hunde. Ich bin viel draußen. Natürlich alleine....

    Da ich im Beruf sehr viel mit Menschen zu tun habe geht es . Andernfalls würde ich vor Einsamkeit zugrunde gehen.

    @Alexa: Ich glaube wir teilen dasselbe Schicksal 😉. Ich bin in einer ähnlichen Situation.

    Wir fahren nächste Woche in den Urlaub. D.h.

    ich fahre, da ich mit ihm nicht mitfahren möchte.

    Gebucht während seiner "Trockenzeit" im Frühling. Da war ein Funke Hoffnung in der Luft...

    Wenn das so einfach wäre. Auf eine Wohnung werde ich warten müssen. Wir wohnen in seinem Haus. Angemeldet bin ich aber schon bei einer städtischen WoGe.

    Leider habe ich bisher bei sämtlichen Hilfsinstitutionen gesagt bekommen, dass sie nur helfen können, wenn mein Mann einverstanden ist...
    :cry:

    Hallo zusammen,

    Ich möchte mich gerne vorstellen. Ich bin 55 Jahre alt und mit einem Alkoholiker verheiratet. Er hat schon immer viel getrunken, doch seit zwei Jahren ist es richtig schlimm. Mehrere Krankenhausaufenthalte und Entzüge, Führerscheinentzug, Leberschaden. Anfang des Jahres war er nach einem häuslichen Unfall fast 2 Monate im KH. Danach war er tatsächlich wieder der Mann den ich mal kennengelernt habe. Mit Plänen, Hoffnungen usw. Ich hatte die vage Hoffnung, dass er es geschafft hat.

    Vor 6 Wochen musste unsere Hündin eingeschläfert werden. Seitdem hängt er wieder voll drin. Übelste Beschimpfungen sind an der Tagesordnung. Er kriegt nichts mehr geregelt. Bekannte und Verwandte meiden uns.

    Ich möchte nicht mehr. Will einfach nur noch gehen. Wie schaffe ich den Absprung?

    Wie habt Ihr es geschafft.

    Viele liebe Grüße von Merline