Ich selbst bin mit einer alkoholabhängigen Mutter groß geworden. Als ich in der 4. Klasse war , war Sie 6Monate in Entziehungskur und hat nochmal 3 Monate verlängert. Als Sie daheim war hat es nicht lang gedauert und alles fing von vorne an. Ich kann mich heute noch an viele schreckliche Situation in meiner Kindheit mit ihr erinnern . Als ich 14 war haben sich meine Eltern getrennt und ich bin beim Papa geblieben, ich war damals froh das endlich Ruhe einkehrt . Als ich Anfang 20 war habe ich meine Mutter mehr als 1x zum Schnellentzug in die Klinik gefahren….irgendwann war sie wirklich so am Ende und ganz alleine da hat es anscheinend klick gemacht… sie ist jetzt seit über 20 Jahren trocken, hat aber körperlich durch den jahrelangen Missbrauch grosse Probleme.
Mein Mann war heute beim Psychologen, er hat ja lange Phasen in denen er gar nix trinkt und dann aus dem nix trinkt er wieder heimlich und zwar richtig heftig. (es ist Wodka damit ich nix rieche) er möchte selbst herausfinden was der Auslöser dafür ist.
Meine Tochter bekommt das nicht so wirklich immer mit, wir können uns hier ziemlich gut aus dem Weg gehen und meistens ist er dann so besoffen das er schläft… ich sag dann immer er hat Migräne oder so.
Bei meiner Mutter war das anders…ich hab sie als Kind immer betrunken erlebt und sie war da auch sehr gemein und ungerecht zu mir.
Aktuell ist die Situation so dass wir getrennt schlafen aber gute Gespräche führen.
Ich habe ihm gesagt das die Situation kritisch ist.
Ich kann das für meinen Seelenfrieden nicht mehr aushalten. Das wird und ist nicht meine Zukunft.