Beiträge von nordlichtfan

    War alleine im Dienst. Das sind wir meistens. "Wie damit umgehen?" Damit meine ich eigentlich dass die restlichen Getränke ( Bier, Wein) die an Silvester von den Eltern nicht getrunken wurden einfach in unserem Speisesaal noch ein paar Tage oder länger bleiben werden und bei Bedarf von den Eltern halt getrunken werden können. Wurden ja extra dafür gekauft. Von daher wird mir der Alkohol sicher noch weiter im Dienst begegnen. Im Tagdienst ist das kein so großes Problem da ja da viele Kollegen und Eltern um mich herum sind. Da sehe ich keine so große Gefahr. Ich glaube da wäre es mir viel zu peinlich erwischt zu werden. Aber halt im Nachtdienst, wenn man da ganz alleine ist. Da könnte es vielleicht schon zum Problem werden. Hab jetzt zum Glück erstmal frei und den nächsten Nachtdienst erst in 10 Tagen.

    Hallo zusammen. Habe den Tip erstmal Veranstaltungen auf denen Alkohol getrunken wird zu meiden beherzigt. Weihnachten und Silvester habe ich gut rumgebracht. War an den Tagen mit meinen Mann zuhause und wir haben es uns gemütlich gemacht. Und dann das! Ich arbeite als Krankenschwester in einem Kinder und Jugendhospiz und hatte gestern Nachtdienst. Es gab für die Eltern und die Kinder vorgestern eine Silvesterparty. Für die Eltern wurde dafür extra Alkohol besorgt. Gestern standen noch die ganzen Sachen vom Silvesterbuffet herum. Bier, Sekt, Glühwein, angefangene Weinflaschen. Das war echt ne Herausforderung für mich. War etwas überfordert wie ich damit umgehen soll. Hatte das erste mal nach meiner Entgiftung einen leichten Saufdruck. Hätte gerne von dem angefangenen Wein einen Schluck genommen. Hätte ja auch niemand gemerkt. Das einzige was mich gerettet hat ist dass ich noch nie auf der Arbeit und vor der Arbeit getrunken habe, und mir bewusst ist dass ich mich auf der Arbeit ja nicht betrinken kann. Wie geht man denn am besten mit so einer Situation um? Meine Stationsleitung weiß nichts von meinem Alkoholproblem, obwohl Sie wahrscheinlich 1:1 zusammenzählen kann da ihr gesagt habe dass ich im Februar für 13 Wochen auf Reha gehe.

    Hallo Carola. Hast du denn vor eine Langzeittherapie zu machen? Ich bin auch erst seit fast 5 Wochen aus meiner Entgiftung raus. Werde aber eine stationäre Entwöhnungstherapie machen um dort eben unter andern zu lernen wie ich mit den Herausforderungen des Alltag am besten umgehe. Auch ich habe lange gedacht dass das mit meiner Sauferei keiner merkt. Pustekuchen! Wenn ich mich nun mit Freunden darüber unterhalte, merke ich dass es einige schon lange gemerkt, bzw. vermutet haben. Das hat mich schon schockiert gehabt.

    Hallo Carola, ich für mich persönlich habe mich dazu entschieden bei meinen guten Freunden offen damit umzugehen. Wenn es gute Freunde sind werden Sie es bestimmt verstehen. Habe mit der Offenheit nur possitive Erfahrungen gemacht. Habe eine Freundin, die kein Alkoholproblem hat aber auch ganz gern mal das eine oder andere Bier trinkt. Wenn ich die besuchte standen immer gleich automatisch 2 Bier am Tisch . Als ich ihr von meinem Alkoholproblem erzählt habe war sie total überrascht, da Sie dass so nie vermutet hätte. Hat mir dann aber gleich gesagt das Sie total dankbar ist das ich ihr das erzählt habe. So könne Sie rücksicht nehmen und wenn ich Sie das nächste mal Besuche wird kein Alkohol für uns beide am Tisch stehen.

    Hallo. Nun steht mein Entschluss fest. Wir werden dieses Weihnachten ganz entspannt und gemütlich für uns alleine zu Hause verbringen. Ist bestimmt auch mal schön. Zum Glück habe ich eine kleine und unkomplizierte Verwandschaft. Da ist niemand irgendwie sauer wenn wir Weihnachten nicht zusammen sitzen. Wir sehen und hören uns ja sowieso das Jahr über öfters. Gestern kam Post von der Rentenversicherung. Die Langzeit die ja erst vor gut 1 Woche beantragt wurde ist bereits genehmigt. Am 12.02.24 gehts los. Bis dahin ist dann 1x/Woche eine Orientierungsgruppe in der Suchtberatung um die Zeit bis dahin ohne Rückfall zu überstehen. Bis jetzt genieße ich mein alkfreies Leben. Habe auch zum Glück bisher kaum Suchtdruck. Es ist schon erstaunlich wie viele Dinge man nüchtern wieder erledigen und erleben kann. Als ich noch getrunken habe ist ja an den Tagen an den ich nicht arbeiten musste zu Hause nicht viel passiert, da ich da nicht viel auf die Reihe bekommen habe.

    Danke für eure Hilfe. Ich werde morgen nochmal mit meiner Mutter telefonieren und das Problem offen ansprechen. Sie wäre auch überhaupt nicht sauer wenn ich nicht kommen würde, da Sie sehr großes Verständnis für meine Situation hat. Mein Vater war auch Alkoholiker. Eigentlich möchte ich Ihnen ja auch nicht zumuten nur für mich auf Alkohol zu verzichten. Vielleicht reagiern ja mein Onkel und mein Bruder auch absolut entspannt und Sie haben keinerlei Probleme damit. Vielleicht werde ich auch morgen mal mit meiner Tante telefonieren. Sie wissen noch nichts von meiner Situation. Lg

    Das nächste Problem das kommt ist Weihnachten. Sind da immer am ersten Feiertag mit meiner Verwandschaft bei meiner Mutter zum Essen. Mein Onkel und mein Bruder trinken immer gerne 1 oder 2 Bier zum essen. Einerseits möchte ich so kurz nach der Entgiftung kein Risiko für Suchtdruck eingehen, würde aber natürlich gerne hingehen. Was meint Ihr? Soll ich am besten meine Mutter ansprechen dass ich nur komme wenn kein Alkohol getrunken wird. Andererseits kann ich ja auch nicht erwarten dass andere alkoholfrei am Tisch sitzen nur weil ich damit ein Problem habe. Oder kann man in diesen Fall einfach solidarität erwarten, wenn einem in der Familie der andere wichtig ist und man um die Problematik weiß? Bin etwas hin und hergerissen.

    Wahrscheinlich hast du recht. Habe schon öfters hier im Forum gelesen das man solche Veranstaltungen nach Möglichkeit 1 Jahr meiden sollte.

    Wie meintest du das mit dem Saufdruck? Kommt der dann danach bzw. zu Hause, auch wenn man beim Griechen keinen Alkohol getrunken hat. Oder meintest du der Saufdruck kommt bereits wenn der Ouzo auf den Tisch gestellt wird?

    Hi. Wie oft die Gruppe stattfindet weiss ich noch gar nicht genau. Habe nächste Woche meinen ersten nachstationären Termin bei der Suchtberatung, da erfahre ich dann alles weitere. Die Entwöhnungstherapie mache ich stationär. Wollte erst ambulant das ganze machen da hat mir aber die Suchtberatung und die Klinik abgeraten. Im Moment haben wir zu Hause schon länger große Probleme mit unserem Sohn (20Jahre, Straffällig, psychisch krank ......) <Ist eine komplizierte und sehr schwierige, belastende Situation. Da brauche ich erstmal Abstand von zu Hause. Hoffe es klappt schnell mit dem Termin in der Langzeit. Warte noch auf die Genehmigung der Rentenversicherung.

    Soweit fühle ich mich gerade echt gut, hab auch keinen Suchtdruck, Bin aber ja erst seit gestern daheim und hatte diesbezüglich noch keine herausfordernde Situation. Alk ist keiner mehr im Haus. Haben schon überlegt was wir Silvester machen. Sind immer jedes Jahr mit Freunden beim Griechen zum Essen und anschließend bei Ihnen zu Hause. Aber da wird natürlich Alkohol getrunken. Mein Mann wäre dabei und würde schon auf mich aufpassen dass ich auf keinen Fall was trinke. Aber ich denke ich beherzige deinen Tip mit dem meiden von Veranstaltungen mit Alkohol. Zumindest so lange bis ich von der Langzeit komme.

    Vielen Dank für deine aufmunternden Worte

    Huhu, bin zurück. Wurde heute nach 15 Tagen Entgiftung aus dem Krankenhaus entlassen. Ich bin sehr froh diesen Schritt gemacht zu haben. Es hat mir wirklich sehr viel gebracht. Habe in der Zeit auch viel über mich selber gelernt, auch wenn die ersten Tage echt hart waren. So eine Suchtstation ist eine Erfahrung die ich nicht nochmal machen möchte obwohl man dort wirklich gut aufgehoben war. Nun weiß ich definitiv dass ich dahin nie wieder zurück möchte. Langzeittherapie ist beantragt, hoffe dass es nicht allzulange dauert bis ich diese Antreten kann. Je eher desto besser. Gehe bis dorthin zur Überbrückung in die Suchttherapie in eine Orientierungsgruppe. Was ich trotzdem habe ist die Angst in dieser Zeit rückfällig zu werden, obwohl ich den wirklichen Willen habe die Abstinenz durchzuziehen. Sonst fängt der ganze Scheiß wieder von Vorne an. Wie geht ihr mit dieser Angst um? Lg

    Nur noch 2 Tage bis zum Beginn des Entzuges. Habe die Zeit bisher zum Glück einigermaßen gut überstanden. Das mit den 3-4 Bier am Tag hat fast immer geklappt bis auf einmal, da musste ich nach 4 Bier nochmal in den Getränkemarkt um mir noch 1 Flasche Wein zu besorgen. Hoffe nun dass ich den Entzug gut rumbekomme und es möglichst schnell mit der Entwöhnungstherapie klappt. Wie lange braucht denn in der Regel die Rentenversicherung mit der Genehmigung? Was habt ihr da für Erfahrungen? Trotz meiner guten Vorsätze kann ich mir im Moment irgendwie noch nicht vorstellen wirklich mein gesamtes restliches Leben nie wieder Alkohol zu trinken. Aber wahrscheinlich gibt es da keine Alternative

    Arbeiten tue ich aktuell nicht da ich frei habe. Sonst bin ich ganz normal berufstätig. Körperlich fühle ich mich bis auf so eine innere Unruhe eigentlich ganz gut. Seelisch freue ich mich einfach bald in ein neues Leben starten zu können, habe aber enorme Angst vor einen erneuten Absturz bis zum Termin der Entgiftung. Sind ja noch ein paar Tage bis dahin

    Guten Morgen, ja ich sehe mich mittlerweile als Alkoholikerin. Meine Hausärztin und auch die Suchtberatung haben mir geraten bis zum Entgiftungstermin nicht komplett auf Alkohol zu verzichten sondern kleine Mengen am Tag zu trinken und aufzupassen dass es nicht eskaliert. Ich weiß das kontrolliertes trinken nicht geht, bisher klappt es aber eigentlich ganz gut. Ich kaufe mit am Tag 3 Bier und mehr ist dann nicht im Haus und wird auch nicht mehr getrunken. . Auch wenn ich an manchen Tagen nach den 3 Bier gerne losgehen würde um Nachschub zu kaufen. Im Moment klappt es mit Ablenkung und Beschäftigung Hoffe ich halte es so bis zur Entgiftung durch. Drückt mir die Daumen

    Hallo zusammen. Ich hoffe hier im Forum Hilfe auf so viele Fragen zu bekommen. Ich trinke regelmäßig seit ca. 2 Jahren. War schon öfters total betrunken bei uns im Garten gelegen. Vor 2 Wochen wurde ich mit 3,2 Promille ins Krankenhaus eingeliefert da ich auf der Strasse gestürzt bin. Die Polizei musste 2x ins Krankenhaus kommen da ich randaliert habe. Bin dann Nachts auf der Intensivstation aufgewacht fixiert an Bauch und Händen. So was will ich nie wieder erleben. Nun ist der Punkt gekommen wo ich was ändern muss. Am 29.11. gehts los in den Entzug. Wahrscheinlich hat es so kommen müssen damit ich kapiere dass ich da ein ernstes Problem habe. Ich hoffe nun dass ich es endlich schaffe loszukommen. Werde noch eine Entwöhnungstherapie beantragen. Sonst schaffe ich es nicht.