Beiträge von Geli

    Vielen Dank für deine Antwort!

    Ich gebe dir da völlig Recht, es ist so traurig zuzusehen wie er sich zu Grunde richtet und es gar nicht merkt.

    Seine Interessenlosigkeit an allem ,er kommt nach Hause trinkt seinen Wein und liest...drei Bücher die Woche 🫣,keine Unterhaltung, kein Fernsehen, keine Unternehmungen,er arbeitet immer ,ist nie krank,weil krank ist er ja nicht .Kein Interesse an den Enkeln,er spricht gar nicht mit denen,echt schlimm.

    Alles ist zuviel, das einzige ist die Mülltonne die er rausstellt und das ist schon eine gewaltige Aufgabe...

    Alles andere hier am Haus und Garten mache ich,oder ich muss mir Leute holen für die Sachen die ich nicht kann.Er ist auch nach 2 Flaschen Wein nicht total betrunken, denke mal er braucht seinen Pegel und steht am nächsten Morgen wieder um 5 Uhr auf.Im Job kommt er wohl gut klar,was mich wundert, bei seinem Verhalten hier zu Hause.

    Er sieht sich selber ganz anders als wir alle anderen ihn erleben, das verstehen wir nicht,weil es ist ja nicht dumm.Er ist sehr belehrend und weist mich auf jedes kleinste Missgeschick hin,wohl um sich besser zu fühlen,er behandelt mich als wäre ichein dummes Kind.

    Er ist total schnell beleidigt aus Nichtigkeit Gründen,knallt die Türen, damit man es auch merkt ,aber nie gewalttätig mir oder jemandem anderen gegenüber. Er sieht nicht ein,ein Problem zu haben, das existiert nur in meiner Einbildung. Seine Leberwerte sind natürlich nicht in Ordnung, das kompensiert er damit,daß er auf Fleisch verzichtet...Sein Ärztin darf mir ja keine Auskunft geben.

    Es ist schwierig 😒

    Mein Name ist Geli,ich bin 62 Jahre alt und seit über 40 Jahren mit einem hochfunftionalen Alkoholiker verheiratet.

    Das ist mein erster Anlauf Kontakt zu anderen Menschen zu suchen,die das gleiche Problem haben.

    Ich habe viele Jahre geschwiegen und es vor allen unseren Verwandten, Freunden und Kindern verheimlicht. Die Kinder ,alle Erwachsen wissen es inzwischen, haben es eigentlich selber bemerkt.

    Wir überlegen jetzt meinen Mann gemeinsam zu überzeugen sich Hilfe zu suchen.

    Ich glaube nicht, dass es funktioniert weil er sich dann wie vor einem Tribunal vorkommt und dichtmacht.ich habe seit etlichen Jahren versucht mit ihm über seinen Konsum zu reden...er will es nicht ,meint ich spinne,er trinkt gar nicht so viel und schon gar nicht jeden Tag. Es stimmt aber,sobald er nach der Arbeit zu Hause ist, geht er an den Kühlschrank und schüttet sich sein erstes Glas Wein ein.Er betrinkt sich nicht total,immer 1bis 1,5 Flaschen pro Abend .Er hat inzwischen auch ziemliche Veränderungen in seiner Persönlichkeit die es sehr schwer machen mit ihm umzugehen.Eine Trennung meinerseits überlege ich in den letzten Monaten ständig, da ich Angst habe was da noch so auf mich zukommen kann...mit Alkohol Demenz usw.

    Vielleich hat ja jemand Tipps für mich ?