Beiträge von KIM

    Hallo Elly,

    ich werde halt extrem sauer, wenn ich sehe das andere einfach nicht die Gleiche Arbeitseinstellung haben. Ich hab echt Schwierigkeiten zu verstehen wie man in meinen Augen so unkollegial sein kann. Das tut mir natürlich nicht gut, weil ich es ja auch gar nicht ändern kann. Atmen hat mir zumindest heute mal nichts gebracht, Pause geht leider nicht einfach so, weil Gastronomie wenn viel los dann arbeiten. Ja, ein Jobwechsel steht ganz oben auf der Prioritäten Liste. Hatte mich hier mit Dorothea diesbezüglich mal etwas ausgetauscht.

    Guten Abend,

    ich bin mittlerweile bei Tag 32 und befinde mich wohl noch in meiner Anfangseuphorie, was mir nach wie vor ganz gut gefällt. Wäre zu schön, wenn das jetzt einfach so bleiben würde. Ich lese hier viel mit hab aber bisher noch nicht den Richtigen Ansatz gefunden mich da einzuklinken, allerdings brauche ich da draußen in der Welt auch immer n bisschen Zeit, also kommt das wohl noch. Heute hatte ich einen relativ stressigen Arbeitstag, Saufdruck ist bisher aber nicht entstanden. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich mich doch sehr darüber aufrege, wenn Kollegen ein anderes Pensum an den Tag legen beim arbeiten als ich. Mir war das schon klar das ich so bin , aber heute habe ich das so bewusst wahrgenommen. Ich verstehe auch, dass es nichts bringt rein logisch, aber so gefühlstechnisch hab ich das absolut nicht im Griff. Ich hab das Gefühl es wäre gut ich könnte damit anders umgehen. Vielleicht kennt das jemand und hat Tipps...

    LG

    Vielen Dank Linde 66. Ich hatte tatsächlich auf mehr gehofft die meisten davon kenne ich bereits. Dann kann ich ja meine Liste nochmal durchgehen und vielleicht noch was beisteuern.

    Ich frage mich auch ob der ein oder andere von euch am Anfang seiner Abstinenz auch soviel geträumt hat? Ich träume viel und zwar vor allem zusammenhängend mit meiner Vergangenheit, nicht vom Trinken sondern von Personen die mir etwas bedeutet haben und ich lang nicht gesehen hab etc. Kennt das jemand, ist das normal oder hängt das vielleicht gar nicht zusammen? Ergibt das überhaupt Sinn es hier zu posten oder hätte ich da ein Neues Thema aufmachen sollen? Ich finde auch immer über die Suche nichts, hat das damit zu tun das ich noch nicht überall freigeschaltet bin oder mache ich da irgendwas falsch? LG

    Danke für die schnellen Antworten die man bei euch bekommt das hilft mir sehr. Da ich gerade sehr viel über das Thema lese frage ich mich ob es hier schon einen Thread mit Bücherempfehlungen gibt, kann mir da jemand helfen? Ich habe nämlich über die Suchfunktion nichts gefunden.

    LG KIM

    Das stimmt damit kann ich mich durchaus ne Weile beschäftigen, weil ich mir ja auch noch überlegen muss was ich jetzt beruflich machen will.

    Ich denke an der Arbeit werde ich vorerst auf Schoki und Atemtechniken zurückgreifen, hab das Gefühl das ist das einzige was ich dort so auf die schnelle umsetzen lässt.

    Allerdings muss ich zugeben, dass es mir etwas schwerfällt mich in die Situation zu versetzten. Derzeit geht es mir gut und ich kann mich nicht so in diesen Moment reinversetzen, wenn es dann drauf ankommt. Das fühlt sich soweit weg an bzw sehr theoretisch. Das bereitet mir etwas Sorge und ich frage mich ob das bei anderen auch so ist.

    Vielen Dank, für deine informativen und schnellen Antworten Dorothea. Ich bin nicht nur nicht zu Hause, ich bin nicht in Deutschland und somit auch nicht dort versichert um das mal kurz verständlicher zu machen. Deshalb ist es etwas schwierig das jetzt so hinzubekommen. Sobald ich dort bin kann ich das sicher umsetzen und vorab vielleicht schon in die Wege leiten. Auf jeden Fall hab ich jetzt schon mal n gutes Argument das hätte ich so nicht gewusst mit den Corona/Alkohol zahlen.

    Genau das ist die Idee, in einen anderen Beruf wechseln. Da es mir das so nur unnötig erschwert. Ich hab jetzt natürlich n schwierigen Zeitpunkt gewählt um aufzuhören, obwohl schwer ist es ja erstmal immer. Ich bin jetzt bis Ende März noch in der jetzigen Situation was sich auch nur mit schwerwiegenden finanziellen Folgen ändern lassen würde und deshalb möchte ich alles mir Mögliche tun um , wenn es zum Saufdruck kommt gut vorbereitet zu sein. Dann kann ich mit meinem zuständigen Hausarzt sprechen und hoffentlich eine bessere Lösung finden.

    Hallo Dorothea,

    nein ich suche keine Hintertürchen! Ich suche Lösungen die für mich in meiner Situation funktionieren. Ich bin in der Gastronomie tätig in einem Saisonbetrieb. Das heißt durchaus das ich die Möglichkeit habe dort etwas zu trinken, was zum Problem werden kann und dafür muss ich gut vorbereitet sein, damit ich keine blöde Entscheidung treffe, wenn es darauf ankommt.

    Guten Morgen,

    vielen Dank für den link mit dem Notfallkoffer.

    Schöne Ideen, aber gerade hier nicht umsetzbar. Ich bin derzeit nicht zu Hause, dort kann ich das alles in Angriff nehmen da auch die Gegebenheiten vorhanden sind.

    Z. B. gibt es hier keine Selbsthilfegruppe die für mich erreichbar wäre. Deshalb bin ich auf das hier gestoßen, besser online als gar nicht dachte ich. Ich lese viele Bücher zum Thema und probiere hier umzusetzen was möglich ist.

    Vielen Dank für die Freischaltung.

    Ich bevorzuge es tatsächlich zu sagen ich hab ein Alkoholproblem klingt für mich irgendwie besser, aber ich weiß gar nicht warum.

    Ich hab kein Problem mit dem allein sein, eher damit zuviele Menschen um mich rum zu haben. Ich denke ich werde meinen Job wechseln müssen, denn der ist immer wieder ein Auslöser aufgrund des Stresspegels und der vielen Menschen um mich herum für die Alkohol zu normal ist. Erstmal werde ich aber einen Notfallplan für den ersten Suchtdruck brauchen und ich weiß ehrlich gesagt nichtmal wie ich das am besten mache, da ich meinen Arbeitsplatz ja nicht einfach verlassen kann um eine Runde joggen zu gehen...

    Hallo Whitewolf,

    naja ich mag das Wort Alkoholiker nicht so gern, aber fakt ist das ich einer bin. Ich trinke seit meinem 13 ten Lebensjahr regelmäßig und es gibt kaum Situationen in denen es nicht in völligem Kontrollverlust endete. Vor etlichen Jahren war ich auch in einer Klinik, aber aufhören wollte ich damals noch nicht so wirklich. Danach ging es eine Weile ohne bzw hatte ich damals das Gefühl ich hätte es im Griff. Es wurde zunehmend schlimmer die Letzten Jahre und ich kann die Tage danach psychisch kaum noch ertragen. Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und möchte mich so nicht selbst zugrunde richten.

    Hallo Seeblick,

    das sind ja viele Fragen. Ich habe keinen Arzt ins Boot außer Nachtschweiß und innere Unruhe habe ich auch keine Erscheinungen gehabt vermutlich, weil ich noch nie täglich getrunken habe. Derzeit geht es mir relativ gut und ich bin etwas übermotiviert, weshalb ich mir etwas Sorgen mache nicht gut genug auf den Suchtdruck vorbereitet zu sein. Bisher hatte ich allerdings noch keine Situation in der er sich bemerkbar gemacht hat. Notfallkoffer, habe ich seit Jahren nicht gehört. Damit werde ich mich gleich mal auseinandersetzten. Solange ich trocken bin ist mein Zuhause alkoholfrei.

    LG

    Hallo, ich bin seit 16 Tagen trocken und möchte es auch bleiben. Ich bin also selbst abhängig. Vor Ort hab ich derzeit direkt leider keine Selbsthilfegruppe deshalb dachte ich dies wäre eine Möglichkeit mich mit Gleichgesinnten auszutauschen und mich nicht so allein zu fühlen.