Beiträge von Dr.House

    Ja ich denk auch mein Gehirn muss erstmal wieder seine Balance finden, Alkohol bringt ja auch etwas die transmitterstoffe und die Kommunikation im Gehirn in Unordnung ebenso ist durch den Alkohol ja bei seit längerem auch der Schlaf beeinträchtigt gewesen. Jetzt heißt abstinent bleiben und gucken was sich tut. Komme mit Hilfsmittel wie Zettel schreiben und Gewohnheiten schaffen gut zu recht auf der Arbeit.

    Der arzt der das gesagt hat ist tatsächlich mein Psychiater. Als der das meinte hat mich das sogar beruhigt, weil mir das Hoffnung gab das mein Gedächtnis nicht dauerhaft beeinträchtigt sein könnte, also sich wiederherstellen ließe. Mich macht das manchmal fertig mit der Vergesslichkeit denke immer das ich nicht rechtzeitig die Kurve bekommen habe und das so bleibt, aber ich geb dem erstmal nen bisschen Zeit und werde alles daran setzen trocken zu bleiben.

    Ich bin jetzt 19 Tage trocken. Wie gesagt habe ich in der Vergangenheit nicht täglich getrunken sondern ein paar mal wöchentlich und dann sehr exzessiv. Ich habe seit längerem das Problem das mein Kurzzeitgedächtnis nicht mehr so richtig funktioniert. Mir entfallen ständig Dinge und ich merke es auf der Arbeit das ich angewiesen bin mir ständig Zettelchen zu schreiben als Gedächtnisstütze. Ich weiß das ich vom Kopf vor wenigen Jahren viel fitter gewesen. Ich trinke jetzt seit sieben Jahren mein Arzt meinte er hält das für sehr unwahrscheinlich, das ich mir in diesem „kurzem“ Zeitraum bleibende Schäden am Gehirn zugezogen habe. Ich habe jetzt auch von mehreren alkoholiker gehört das nach längere Abstinenz das kurzzeitgedächtnis , bzw. das Gehirn sich wieder regenerieren(teilweise). Regelmäßiges rauschtrinken ist natürlich nochmal etwas belastender fürs Gehirn. Hat jemand Erfahrung gemacht wie sich das Gehirn bei Abstinenz erholt und inwiefern im Einzelfall die geistigen Fähigkeiten, das Gedächtnis wieder zurückkehren?

    Ich denke ich bin ein Alkoholiker mein Drogenberater denkt ich bin ein alkoholiker und meine Selbsthilfegruppe denkt das auch. Aber du kannst mich eines besseren belehren, nenn mir die Definition eines Alkoholikers und wo du im speziellen deine Zweifel bei mir hast.

    Ich bin jetzt seit zwei Wochen bei einer neuen Selbsthilfegruppe, ich trinke seitdem nicht mehr. Ich strebe seit Anfang 2023 eine lebenslange Abstinenz an. Ich weiß das, obwohl ich mir gedanklich eine Abstinenz gewünscht hatte noch vieles in mir trinken wollte, es gab immer ein ich darf mir noch erlauben, ich kann morgen aufhören und ich hatte Fortschritte in der trinkhäufigkeit und trinkmenge gemacht. Jetzt nach meiner 30 tägigen Abstinenz dich ich hier geteilt hatte habe bin ich zunehmend in alte Muster zurückgefallen. Ich weiß jetzt ich kann es nicht kontrollieren, ich kann nicht mit leben, ich gebe alles auf wenn ich weiter mache und ich bin ein exzessiver trinke ich gefährde mich mit jedem trinktag den ich habe.

    Ich muss irgendwie mehr Abstand schaffen zum Wunsch zu trinken und dem tatsächlichen Trinken. Ich bekomme immer so einen Tunnelblick und verlier alle meine Ziele aus den Augen und meine Gründe nicht zu trinken verblassen. Ich weiß auch das es in mir etwas gibt das trinken will und das sabotiert dann alle meine Bestrebung und all mein ,,ich wäre besser ohne Alkohol dran‘‘ . Ich tausche alles langfristige und mittelfristige gegen kurzfristiges garantiertes glück. Eigentlich hoffe ich das irgendwann nen Prozess stattfindet das ich durch und durch nicht mehr trinken will, denn ich weiß wo diese weg sonst nur hinführen kann, weil geistig weiß ich alkohol ist schlecht und noch geht es mir relativ gut.

    Hi,

    Ja ich trinke und das heute.

    Ich wünschte ich könnte was anderes sagen oder irgendetwas entschuldigen.

    Ich war gestern das erste mal bei einer Selbsthilfegruppe warum habe ich jetzt getrunken keine Ahnung.

    Hallo,

    eine Sache von der ich ausgehe, das sie stark meine Warscheinlichkeit zu trinken erhöht ist, wenn ich keiner klaren Tagesstruktur folge. Einer meiner Probleme ist das ich ein sehr unbeherrschter Mensch bin der sich sehr schlecht mäßigen kann, das bezieht sich dann auf mein Konsum von Nahrung, Koffeein oder der Nutzung von elektronischen Geräten. Ich Wechsel dann vermehrt auf einen wenig bewussten Autopiloten und es reiht sich von meinem Verhalten ein nachlässiger Fehler nachdem anderen. Das bringt mich in einen unzufriedenen, hebeligen und wenig kontrolliert Gemütszustand, indem ich dann unempfänglich werde für vernünftiges Glück und Bodenständigkeit. Ich treffe dann weniger gute Entscheidung und will mein Unglück schnell ungeschehen machen und wenn ich dann so einen Tag hatte kommt es mir vor nur wenn ich trinke würde mich das ohne wenn und aber für den Tag retten können.

    Ich werde jetzt darauf achten das ich ein gewisses Maß an Kontrolle habe und Check-UPS machen wie ich mich fühle, weil ich denke ich habe an dem Tag als ich trank Eig früh gemerkt das mein Hirn ständig unzufrieden und nervös sich Glück ergaunern wollte. Ich weiß das für mich das wichtig ist dann mal innezuhalten und mich zu fragen was ich dann Eig brauche oder zumindest ne Auszeit zu nehmen und mal durchzuatmen.

    Hallo,

    Ich versuche gerade vernünftig zu essen und den Flüssigkeitshaushalt im Körper wieder zu normalisieren.

    Jetzt heißt es erstmal nicht sofort wieder zu trinken.

    Weiß auch was ich falsch gemacht habe.


    Danke für die Unterstützung.

    Hallo,

    Das mit der Regeneration der Dopaminrezeptoren habe ich auch gehört. Das Trinken ist für mich ein intensiver Reiz gewesen und alles andere wurde dann nebensächlich und vernachlässigt.

    Ich nehme gerade so einen Multivitamin-komplex. Das letzte mal hatte ich vor wenigen Monaten ein Bluttest machen lassen, wo soweit alles in Ordnung war. Aber das war nur ein Blutbild, wo Leberwerte und so Allgemeine Körperwerte wie unterschwellige Entzündungen und irgendwelche Enzyme erhoben wurden.

    Ich war bereits bevor ich Trinker war bei einem Psychiater. Ich bin unter anderem halt ein extremer Grübler, so dass in der Vergangenheit für mich das normal war nie zu 100 Prozent da zu sein, bei so gut wie keiner Aktivität. Für mich ist das so normal nicht spontan und empfänglich zu sein, das Trinken hat das geändert, das Trinken obwohl es Eig dämpft hat mich in der Hinsicht gefühlt bewusster gemacht. Ich nehme auch zurzeit Antidepressiva. Ich könnte nochmal mit meinen Psychiater drüber reden das meine Gefühlslage ziemlich down ist.

    Hi,

    Das mit der Freudlosigkeit ist bei mir sowas Wiederkehrendes oder sagen wir das ich mich viel am Tag Unwohl fühle und grüble, deshalb nur hin und wieder etwas genießen kann. Das hatte ich eig immer mehr oder minder schwer. Jetzt aber wo ich nicht mehr trinke ist es noch viel präsenter und es schwingt mit das ich nicht einfach zu Pulle greifen kann, wenn ich Unbehagen fühle.

    Danke für den Tipp die kleinen Dinge zu genießen. Glaube das Alkohol bei mir ein Loch hinterlassen hat und ich vieles schwarz-weiß sehe. Ähnlich wie das Muster alles ist kacke aber wenn ich trinke geht’s mir gut. Ich Versuch mal das Leben so erstmal kennen zu lernen und nicht alles direkt schlecht zu heißen, vielleicht erkenne ich neue Dinge die ich dann gut nenne.

    Schöne Grüße

    Ich bin jetzt 24 Tage trocken. Bisher läufts gut, mich überfällt aber wiederholt ein Gefühl der inneren Leere und irgendwie bereitet mir nichts wirklich Freude. Lässt das mit der Zeit nach? Ich empfinde das als uferlos und absolut.