Beiträge von DieCleo

    HHeute wird meine Mutter entlassen… mit mobilem Sauerstoff gerät und nicht gewillt auch nur mal zu überlegen ob es Zuviel Alkohol war…


    Laut arztbericht ctg wert um normal Bereich und damit würde ich ja nun bewiesen bekommen dass ich total übertreibe…

    Dass sie knapp 3 Wochen keinen Alkohol getrunken hat wird ignoriert.


    Irgendwie hab ich Angst vorm heutigen Gespräch.

    Ihren Enkel wird sie vorerst nicht alleine zu sich bekommen und schon gar nicht mit ihm Auto fahren. Ich kann ihr gerade nicht vertrauen und denke immer daran wir es früher mit unserem Vater war wenn wir am Wochenende bei ihm sein mussten.

    Ja er war lieb und nie blöd zu uns aber ich kann das mit meinem Sohn und meiner Mutter nicht so handhaben.

    Auch wenn es richtig ist… Es fühlt sich einfach sch… an 😕

    Danke Elly für das teilen deiner Erfahrung.


    Ich lese hier gerade immer mal wieder in anderen Beiträgen und stelle gerade immer öfter fest, dass mancher „meiner“ Probleme vielleicht ihren Ursprung tatsächlich in der Familie haben… das erschreckt mich gerade.


    Im Alltag mag ich keine Veränderungen, muss immer die Kontrolle haben und hatte vor Jahren mit einer schweren Essstörung zu kämpfen. Bis heute muss ich mit dem Thema essen sehr achtsam umgehen.

    Und auch sonst bin ich nicht der kontaktfreudige Mensch. Brauche lange um mich zu öffnen und im Streit stehen gelassen zu werden ist für mich die Hölle. Oder ignoriert werden…das macht mir psychisch extrem zu schaffen.


    Eine der wenigen Kindheitserinnerungen war dass mein Vater im Streit einfach durch unser Kinderzimmer gerannt ist, Rollladen hoch und aus dem Fenster im EG gesprungen ist. Dann war er vier Tage einfach weg…

    Grund war einer von vielen Streits die ich mitbekommen habe in dem meine Mutter Unter Tränen ihm den Schlüssel weggenommen hat damit er nicht wie so oft einfach abhaut.

    Gebracht hat es nichts außer Trennung und für mich eine sehr tief sitzende Angst. Diese in Worte zu fassen ist schwer und bringt mich heute 30 Jahre später noch dazu mich zurückzuziehen.


    Ich habe mir vorhin die Merkmale von ekas mal grob durchgelesen. In so vielen finde ich mich.

    Und trotzdem tut es irgendwie gut zu lesen dass es nicht nur mir so geht.

    Danke dass ich hier mir einfach ein wenig aus der Seele schreiben kann

    Danke ihr beiden für eure Worte und Einschätzung.


    Ich kenne es von meinem Vater damals nur ganztägig und kann es mir fast nicht vorstellen dass es nur auf abends begrenzt ist.


    Die nächsten 2 Wochen hat der Kindergarten zu und dann muss sie sich krankmelden.
    Ich hoffe sie kann das irgendwie verstehen dass sie mit ihrem alkoholproblem dort einfach nicht sein kann :(

    Danke fürs verschieben und hier aufnehmen.


    Nach dem gestrigen Tag habe ich nichts mehr von ihr gehört.


    Möchte mich heute auch nicht melden weil ich einfach eine Pause brauche.


    Gestern fielen Sätze wie bspw

    Du trinkst doch auch Wein…

    Ihr versteht mich alle nicht

    Jetzt könnt ihr ja heute Abend über mich reden

    Ist ja einfach alles darauf zu schieben

    Ich trinke doch nur abends mal was

    Wollt ihr mich jetzt erpressen?

    Usw….

    Dass ich/wir uns sorgen machen, dass es nicht normal ist Rotwein in kleine pladtikflaschen abzufüllen und im badschrsnk zu verstecken, dass sie ihren Enkel weniger sehen wird… dass hat sie alles einfach übergangen.

    Langsam ist sie zumindest etwas klarer im Kopf aber Einsicht hatte ich auch nicht wirklich erwartet.


    Kann es tatsächlich sein dass sie es soweit „kontrolliert“ nur abends zu trinken??


    Sie arbeitet im Kindergarten in dem auch mein Sohn ist und ich habe ihr deutlich gesagt dass sie das vergessen kann.


    Gleichzeitig muss ich nun für sie lügen da wir den selben Arbeitgeber haben und jeder wissen will wie es ihr geht, ob Sie Fortschritte macht etc.


    Es scheint gerade alles so verzwickt und soviel auf mich einzuprasseln :(

    Danke Aurora,

    vorhin gab es im Krankenhaus ordentlich Krach und ich bin gerade völlig durch den Wind. Befürchte dass sie heute versucht abzuhauen und hoffe fast dass sie Körperlich so schwach ist, dass sie nach ein paar Metern auf dem hintern landet.


    Anschluss Therapie können wir Knicken - die spielt alles herunter und ihr Lebensgefährte und ich sind die bösen und denken uns was aus. Zum verrückt werden!

    Hallo zusammen,

    ich bin dieCleo, fast 40 und verheiratet. Mama eines quirligen 6 jährigen und habe vor einer Woche meine Mutter mit dem RTW wegen Verdacht auf Blutvergiftung in die Klinik gebracht.


    Beim Tasche packen dann auf mehrere Verstecke gestoßen und ihren Lebensgefährten angesprochen.

    Er deckt das ganze schweren Herzens seit mindestens 5 Jahren, wie lange es tatsächlich geht wissen wir nicht.

    Meine Mutter ist 60, hat starkes Rheuma und schlechte leberwerte, schiebt es aber glaubhaft auf ihre Rheuma Erkrankung.

    Ich hab ihr das immer geglaubt!

    Zumal mein Vater vor 15 Jahren an den folgenden jahrelangen trinkens (ebenfalls pegeltrinker) verstorben ist und meine Mutter sich Jahre zuvor genau darum getrennt hat!

    Nachdem der erste Schock durch ist, weiß ich nicht recht weiter.

    Im Krankenhaus habe ich die Ärzte informiert, die geben jetzt was gegen den kalten Entzug.

    Sie ist sehr bruddelig und will heim, liegt aber wegen starker Lungenentzündung auf der Intensivstation und schafft es nichtmal aufs Klo.

    Ihre Schwester, mein Mann und mein Bruder sind informiert. Ihr Lebensgefährte ist völlig fertig und denkt eher in Richtung Trennung was ich voll verstehe.

    Morgen spreche ich mit ihrem Hausarzt.


    Ich bin so wütend, dass das Thema Alkohol jetzt meine Mama betrifft!!! Gleichzeitig hilflos weil ich durch meinen Vater weiß es geht nur wenn SIE es auch will - aber sie ist unglaublich stur! Und aktuell völlig wirr im Kopf.

    Ihr Enkel fragt ständig nach Oma und das tut so weh.

    Ich werde ihr helfen eine Wohnung zu finden wenn das sein muss bzw wenn sie körperlich wieder fit ist. Habe aber Angst was passiert wenn sie in 1-2 Wochen nach der unfreiwilligen Entgiftung heim kommt.

    Alkohol da lassen? Alles weg? Nur die Verstecke weg?!

    Zumal sie im Kindergarten gearbeitet hat, in der selben Gemeinde in der ich arbeite. Es sind gerade soviel Punkte und ich fühle mich (auch wenn ich es doch schon besser wissen müsste) für alles verantwortlich :(

    Puhh… tut aber schon gut alles aufzuschreiben.


    Danke fürs lesen