Beiträge von Marte

    Danke dir, liebe Aurora. Ja, ich habe einiges in Gang gesetzt, aber wann ändert sich endlich etwas bei ihm? Er ist der Meinung, dass ich sein Problem bin, weshalb er trinkt. Als ich vor vielen Jahren eher mit seiner Mutter und Schwester über das Thema gesprochen habe, bin ich seitdem sein Feind. Ich versuchte, ihm klar zu machen, dass ich Unterstützung suchte, aber er wollte es nicht hören und ist ausgerastet, weil die Wahrheit weh getan hat. Auch die Familie hat mich nicht verstanden, ich war die bös , sowat tut man nicht als Ehefra . So traurig.

    Ich denke, es muss jetzt etwas passiere aber ich weiß nicht, wie. Mein Mann ist nicht nur alkoholabhängig, er hat auch ein großes Problem mit Prokrastination 🙈 und jeder, der von dieser Problematik betroffen ist, weiß, was ich meine. Der Alkohol verstärkt das Problem noch mehr.

    Ich habe ihm eine räumliche Trennung vorgeschlagen, aber das will er nicht. Wenn ich ausziehen möchte, dann müsste ich das tun, da die Wohnung, in der wir leben, uns beiden gehört. Das erschwert die Situation.

    Wo sehe ich mich in ein paar Jahren? Keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich ein besseres Leben führen möchte als jetzt. Ich vermisse den Mann, den ich geheiratet habe. Von dieser Bestie laufe ich weg, ich distanziere mich und je mehr ich mich distanziere, umso mehr braucht er mich. Ein Teufelskreis.🙈

    Liebe Grüße,

    Marte

    Danke Aurora,

    Ja ich weiss was coabhängig bedeutet.....hab sehr stark darüber Reflektiert....Ich habe ihn stark kontrolliert so dass er mich als Madame Gestapo abgestempelt hat....🥺

    Mittlerweile jetzt kaufe ich meinem Mann keinen Alkohol mehr, ich kontrolliere ihn nicht mehr, denn ich erkenne an seinem Verhalten, dass er getrunken hat. Ich bagatellisiere sein übermäßiges Trinken nicht. Meine Familie weiß darüber Bescheid, meine besten Freunde... auch meine Kinder wissen Bescheid, es ist offensichtlich... Ich habe noch eine jüngere Tochter und sie ist sich dessen sehr wohl bewusst.

    Leider aufgrund dieser Sucht hat sich selbstverständlich eine familiäre Dynamik entwickelt und wir alle gehören dazu. Mein Verhalten und auch das Verhalten unserer Töchter verändert sich natürlich, sobald er nach Hause kommt. Wir merken sofort, wie die Stimmung kippt. Es ist sehr traurig aber leider nicht zu vermeiden. . Muss sich was ändern weiss ich aber nicht wie.

    Liebe Grüße ,

    Marte

    Hallo zusammen, ich bin neu hier. Es freut mich, diesen Schritt gemacht zu haben. Leider habe ich nicht viel Zeit, um jeden Beitrag zu lesen, aber ich habe das Gefühl, dass es mir gut tut, mich registriert zu haben. Ich bin verheiratet und kenne meinen Mann schon seit 39 Jahren. Er kommt von weit weg, genauso wie ich. Beim Tanzen haben wir uns kennen gelernt.Er trinkt seitdem ich ihn kenne, nur leider habe ich es nicht richtig bemerkt... Die Probleme begannen, als das erste Kind geboren wurde und geistig behindert war.

    So beginnt meine endlose Geschichte... Mein Alltag ist derzeit sehr anstrengend. Ich habe leider nicht viel Zeit zum Schreiben oder Lesen, ich würde mich jedoch sehr freuen, neue Freundschaften zu schließen, die ebenfalls bereit wären. Schöne Grüße an euch alle.