Beiträge von Alki_mz

    Hallo zusammen,

    ich bin seit letztem Mittwoch in der offenen Entzugsklinik. Ich kam dort mit über 2 Promille an, weil ich natürlich mega Schiss hatte. Und dann kam alles zusammen: Alkohol, Panik, Angst. Das Ergebnis: Ein Krampfanfall. Das war wirklich das Schlimmste was mir je passiert ist. Mir wurden dann irgendwelche Tropfen in den Mund gegeben damit ich aufhöre zu Krampfen. Nachdem ich dann irgendwann unter 1 Promille war wurde mir *edit* gegeben und ich durfte die Station nicht verlassen.

    Ärzte, Pfleger und Mitpatienten waren und sind aber sehr nett. Nach und nach wird nun das *edit* ausgeschlichen.

    Mittlerweile darf ich, solange keine Therapien oder Maßnahmen anstehen die Klinik verlassen. Nur spätestens um 20 Uhr muss ich wieder auf Station sein.

    Am Freitag werde ich dann entlassen:)

    Dann geht's in Langzeittherapie gegen meine Angsterkrankung in eine ganz tolle Klinik im Schwarzwald - da freue ich mich richtig drauf.

    Ich bin froh den Schritt in die Entgiftung gemacht zu haben auch wenn es eine ultra harte Zeit war. Ich will nie nie wieder Alkohol anrühren und sowas nochmal erleben.


    VG

    Danke für eure Worte!

    Ja, ich bin Alkoholiker und habe mittlerweile auch schon Entzugssymptome wenn ich 6-8 Stunden mal nichts trinke.

    Ich will weg von dem Gift und nie nie wieder trinken. Meine Motivation ist hoch, nur ohne die Profis in der Klinik schaffe ich es nicht.

    Nach dem Entzug / der Entgiftung ist der Plan, dass ich für 6--8 Wochen in eine psychosomatische Klinik gehe um meine Angsterkrankung endlich mal richtig zu behandeln. Die Angst war immerhin mit Hauptgrund für meinen Weg in die Sucht- mit Alkohol hat man eben weniger Angst. So hat sich das aufgebaut. Die Angst schleppe ich aber jetzt auch schon fast 20 Jahre mit mir herum und trotz ambulanten Therapien würde es nur phasenweise besser.


    Über einen Erfahrungsbericht zur Entgiftung in einer Klinik würde ich mich sehr freuen.

    Hallo zusammen,


    schön, dass es diesen Ort gibt. Ich bin 37 und seit 5 Wochen Spiegeltrinker. Davor habe ich die letzten 2 Jahre jedoch auch schon fast täglich getrunken.

    Ich werde innerhalb der nächsten 1 bis 2 Wochen einen Platz in einer Klinik zum Entzug bekommen. Ich habe wirklich Angst davor. Ich war noch nie in einer Klinik... Habe Angst vor den Entzugserscheinungen und den Medikamenten (besonders Benzodiazepine). Ich trinke zur Zeit ungefähr 2 bis 3 Flaschen Wein pro Tag.

    Ich kann die letzten Wochen so gut wie gar nicht schlafen, glaube meine Leber ist zu sehr mit dem Alkohol beschäftigt. Außerdem habe ich mittlerweile Zittern am Morgen wenn ich 6 bis 7 Stunden nichts getrunken habe.

    Könnte mir jemand von seinen Erfahrungen berichten und ob meine Angst berechtigt ist?