Einer von diesen Gedankenblitzen ist, dass ich emotional total abgestumpft bin... Ich kann kaum noch jemand an mich ran lassen... Sei es Familie oder Freunde und ich merke... Seit ich mich von ihm abwende (der Prozess geht ja schon seit Wochen wie ich langsam wieder auftaue... Ich glaube das lag daran dass mir meine Gefühle immer abgesprochen hat - mir eingeredet hat dass sie falsch sind ... Das ich einfach zu unentspannt, hysterisch bin... Und so weiter...
Beiträge von Gedankenkarusell
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Mit dieser endgültigen Entscheidung jetzt geht es mir wirklich super gut merke ich... Ich habe sogar das Gefühl neben meinem Appetit kehrt mein Elan zurück ...bei meiner großen Gassirunde (endlich mal wieder Kraft/ Zeit für eine Große gehabt... Weil ich mich nicht noch um seine Angelegenheiten kümmern musste) kamen mir auch so Blitzlichtartig einige Spuren von Erkenntnissen... Denen ich in nächster Zeit näher nachgehen und irgendwann mit euch teilen möchte...
Ich mach jetzt die Unterlagen für die Wohnung fertig und schicke sie ab. Hab im Geiste schon die Gegend abspaziert, den Umzug und die Einrichtung geplant 😅
Er ist super wütend auf mich...versucht mir weiter aufs mieseste Schuldgefühle zu machen...er weiß echt genau wie er mich richtig trifft...ich hab jetzt unseren Chat einfach mal komplett gelöscht und gut ist.
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Ja das befürchte ich leider auch...
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Ich bin gerade so erleichtert und das erste Mal seit Monaten hab ich nicht mehr nur Hunger sondern richtig Appetit... Ich bin gespannt was es noch so für Auswirkungen gab, die ich nicht darauf bezogen habe...
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Ja als ich ihm sagte dass ich dennoch getrennt sein will (er meinte er sieht uns nicht als getrennt denn er will nicht getrennt sein - sagte ich dass er das nicht für uns beide zu entscheiden hat)da meinte er dann dass er sich dann ja auch die Beratung aka "den Bumms" sparen kann ... Soviel dazu... Sorry falls es schon wieder zu detailliert ist, aber ich weiß nicht wie ich es umschreiben söllte (er schaut mit Garantie eh nicht hier rein... Er meidet ja Hilfe wie die Pest)
Aber gut... Da habe ich ja schneller als gedacht meine Antwort
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Ja ihr habt recht... Als ich gerade nach Hause geradelt bin habe ich es mir auch so gedacht wie ihr hier schreibt... Ich werde ihm sagen dass ich mich für ihn freue dass er das für sich in Angriff nimmt und ich nehme für mich weiterhin den Auszug in Angriff... Abstand zu bekommen, mir mal nicht mehr permanent Sorgen/ Gedanken machen zu müssen um ihn/ nur Verantwortung für mich (und meinen Hund und die Menschen auf Arbeit) zu übernehmen...
Mich sortieren und mal richtig ankommen, herausfinden wer ich jetzt eigentlich gerade bin/ sein will und wie ich dahin komme... Meine Altlasten bearbeiten und jede Nacht ungestört durchschlafen... Mit dem Hund immer sofort im Wald zu sein und da ganz viel Ruhe und Kraft zu tanken...
Ja ich werde das machen. Und genau wie er das jetzt für sich machen muss, muss ich das jetzt auch für mich machen.
Anders gehts nicht... Vorwärts immer, zurück nimmer geht mir jetzt immer im Kopf rum :'D
Dann wird sich ja auch zeigen ob er es für sich macht und es funktioniert und genau... Wir wohnen noch in der selben Stadt und bisher denke ich ist auch kein Kontaktabbruch nötig ... Also mal schauen wo die Reise hinführt...
Danke euch! ❤
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... Nächste Woche soll wohl dieser Termin sein, aber der Wohnung müsste ich diese Woche zusagen und dabei hatte ich so ein gutes Gefühl... Klar auch Zweifel, aber eigentlich war ich mehr vorfreudig aufgeregt
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Und nun da ich heute dieser Wohnung zusagen wollte kommt er und hat selbstständig einen Termin bei der Suchtberatung gemacht... (Er der sich immer vehement gegen professionelle Behandlung oder Beratung gewehrt hat) ...er hat wohl um Rückfallprophylaxe / Beratung dazu gebeten und will dann dort fragen, ob ich als Co auch mal dazu kommen soll/ kann(aktuell trinkt er immer noch nicht) Oh man aber ich zweifle irgendwie daran, vor allem nachdem was ich hier so lese ... Also an dem dass er es wirklich für sich macht und dass er es schaffen kann
(Ich hatte ihm nicht gesagt dass ich der Wohnung heute zusagen will, nur dass er sich demnächst überlegen soll wo/ wie er verbleiben will... Das ist zu November spätestens ausziehen will)
Am Ende ist es doch jetzt wieder nur der "Druck" davon und keine intrinsische Motivation, oder?
Ich muss gestehen durch die Beiträge hier habe ich nun auch große Angst mit einem Alkoholiker zusammen zu leben... Wünsche mir eher eine Beziehung mit einem gesunden Partner und komme mir damit aber irgendwie auch super mies vor... Keine Ahnung... Es wird wieder etwas verwirrend... Wobei ich mir schon sicher bin dass die in der Suchtberatung wahrscheinlich mein Vorgehen bestärken werden, aber wer weiß das schon...
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Ja, ich hatte heute eine richtig tolle Wohungsbesichtigung... Und habe erfahren dass das mit der alten Wohnung vermutlich auch so geregelt werden kann wie ich mir das gedacht habe...
Ich bin regelrecht euphorisch und blicke wieder voller Hoffnung in eine Zukunft in der ich mich erstmal nur liebevoll um mich selbst und um meinen Hund kümmere... Das tut gerade wahnsinnig gut
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Ich werde versuchen daran zu arbeiten mich besser abzugrenzen
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Ich habe das Gefühl wenn ich es ignoriere dann fresse ich das alles in mich rein und ich habe Angst dass das nicht gesund ist
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Ich bin einfach nur noch so wütend... Aber ich denke die Wut ist gut... Besser als die depressive Phase davor... Die Wut treibt mich erstmal an und gibt mir Kraft
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.. Er behauptet jetzt ich hätte ihn nie so geliebt, so wie er mich... Er sagt ich würde denken ich wüsste alles und er brauche keine Therapie - er habe ja nur aus Spaß getrunken und den mache es nicht mehr - er wisse nun dass es schädlich ist
Für mich ist das Realitätsverdrehung , ich weiß ich darf mir das alles nicht annehmen, aber es fühlt sich so ungerecht an
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Ja, ich denke ich werde den Hund noch sehen dürfen... Immerhin ist es manchmal nötig einen Hundesitter zu haben... Aber das ist ja was anderes als zusammen zu wohnen... Aber du hast recht, das mit dem permanenten an die Person denken ist echt ein guter Punkt , der sich ja wirklich schmerzhaft durch die ganze Beziehung gezogen hat... Danke
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Aber den Hund zurück zulassen den Gedanken kann ich wirklich kaum ertragen...
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Naja ich bin 13 Mal umgezogen die letzten 10 Jahren... Ich bin so müde und erschöpft...meine Arbeit ist auch so anstrengend und ich liebe die Wohnung und seinen Hund... Das müsste ich alles hinter mir lassen und den Umzug stemmen... Und wenn es dann doch klappt dann muss ich nochmal umziehen, mir graut es regelrecht davor ... Aber ich will auch nicht in so einer endlos bergab Spirale aus Hoffnung und Illusion gefangen sein wie ich das hier meistens lese 🙈
Aber ja... Ich sollte nicht wegen einer Wohnung in einer Beziehung bleiben 🙈
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Wirklich zermürbend ist nur dieser immer wiederkehrende Gedanke - entgegen jeder Vernunft - was ist wenn es bei uns anders ist als bei den anderen? Wenn es bei uns eben doch klappen würde, was ist wenn die bei denen es klappt das bloß nicht im Internet verkünden... Selbstmanipulation... Aber ich kehre immer wieder in die Gedankenschleife zurück...
Mach trotzdem weiter ... Aber das quält mich so sehr
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Naja mit Psychoscheiße meint er eher eine professionelle Hilfe für sich selbst... Aber er hat auch schon meinen Job so oder so ähnlich bezeichnet... Ja
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... Wobei ich vllt noch sagen muss dass es mir die ganze Entscheidung schon deutlich schwerer macht dass er jetzt nichts mehr trinkt... Ich finde das manchmal richtig gehend fies, weil es viel einfacher für mich wäre wenn er weiter trinken würde... Natürlich will ich aber nur das allerbeste für ihn und wünsche ihm sehr dass es klappt (was ich bezweifel) ... Für mich wird es daher schwerer und er stellt sich nun sicher vor allen unseren Freunden als das arme einsichtige Opfer dar.. Und ich böse bin halt spießig geworden... Durch meine Ausbildung (der er die ganze Schuld an der Situation gibt) und er tut ja soviel und ändert sich und mir ist es nie genug... Das suggeriert er und kommuniziert es sicher auch nach außen... Das verletzt mich und macht mich wütend... Es ist einfach ungerecht...
Aber ja auch ein Muster, wie ich durch die anderen Beiträge erkannt habe und wohl auch eine Manipulation
Nur nach vorn, nie mehr zurück ist diese Tage nun mein Motto...
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... Von den Problemen die direkt durch den Alkohol ausgelöst werden mal ganz abgesehen ändert die Abstinenz ja auch nicht plötzlich magisch sein Verhalten...die Kommunikationsschwierigkeiten und der mangelnde emotionale Zugang, der fehlende Support und so weiter... das bleibt ja alles und ist sicher noch viel tiefer gehend verursacht... Sowie ja auch der Alkoholismus an sich...