Beiträge von Bibitor 66

    Hallo Stromer, Alex_auf dem Weg und Mattie,

    danke für die herzlichen Begrüßungen. @Alex_auf dem Weg. Du hast recht mit dem "Rauchen aufhören". Ich muss und werde mit dieser Baustelle noch etwas warten. Denn wenn ich nervöse Zustände bekomme, ist es momentan noch besser zur Kippe zu greifen als zum Alkohol. Ich gebe mir damit noch etwas Zeit.

    Für heute verabschiede ich mich von Euch (bin müde) und werde morgen wieder hier sein.

    LG und eine gute Nacht allen

    Bibi

    Hallo liebe Lebensmut74,

    Danke für Dein herzliches Willkommen. Ja in Deinem Tread habe ich mich auch mehrfach wiedergefunden. Es ist schon ein Elend mit dem Alkohol. Dein Name hat mir schon Mut gemacht, bevor ich mich hier angemeldet habe. Yes. Noch viele "trockene Partys" dürfen kommen. Inzwischen kann ich auch schon wieder so herzlich lachen, wie in meinen versoffenen Zeiten. Aber jetzt spüre ich auch die Freude und weiß warum und über was ich lachen muss.

    LG

    Bibi

    Hallo lieber CF,

    ich muss natürlich dran bleiben. Das ist mein Plan. Deshalb habe ich nun auch den Schritt zu Euch gewagt. Ich habe ansonsten keine weitere Unterstützung. Mein Ehemann unterstützt mich. Er trinkt und raucht nicht. Ich bin noch am Qualmen. Aber das ist die nächste Baustelle die ich in Angriff nehmen möchte. Suchtdruck hatte ich zum Glück nur in den ersten 3 Wochen. Da habe ich mich an das gehalten, was ich hier im Forum las. Viel Wasser trinken. Die HALT-Regel war oft meine Rettung. Denn ich hatte Hunger und überhaupt keine Lust auf Alkohol. Nach dem Essen war der Druck tatsächlich immer verschwunden. Ich sehe nur Vorteile ohne Alkohol und möchte mit ihm nichts mehr zu tun haben.

    LG

    Bibi

    Hi Rene72,

    Danke für das herzliche Willkommen. Ja auch in Deinem Faden habe ich gelesen und habe gesehen das Du sogar "weich gespült" wurdest. :) Aber das ist so glaube ich schon alles richtig so. Ohne dieses Forum wäre ich vermutlich gar nicht auf die ernste Idee gekommen trocken zu werden. Das ist hier schon eine tolle Gemeinschaft.

    LG

    Bibi

    Hallo lieber Nayouk,

    vielen Dank für das Herzliche Willkommen. Die Grundbausteine, Notfallkoffer und Forenregeln habe ich studiert.

    Ich erzähle mal noch ein wenig von mir. Ich war in meinen jüngeren Jahren (15 LJ - Mitte 30) die totale Partymaus. Überall ein gern gesehener Gast, der Stimmung in die trübste Bude brachte. Meine Stimmungsmacherei funktionierte aber nur, wenn ich schon dementsprechend Sprit intus hatte. Da fand ich den Alkohol noch "lustig". Bzw. das nasse Geschwätz und die dämliche Lacherei. Wenn ich genauer drüber nachdenke, habe ich aber schon da süchtig getrunken; und nicht nur an Spaß an der Freude. Ich habe mit 23 Jahren meinen ersten Sohn geboren. Mit 25 folgte Sohn Nr. 2. Während der Schwangerschaften und Stillzeit habe ich auf Alkohol verzichtet. Aber danach fröhlich weitergesoffen. Ich weiß nicht wie ich die vielen Jahre mit allen Herausforderungen so meistern konnte. Aber irgendwie hat keiner wirklich gemerkt, dass ich Alkoholikerin bin.

    Meine Mutter (gestorben 2009) meinte zwar immer: "Kind trink nicht so viel." Aber was brachte sie mir immer zum Geburtstag? Ihre gesammelten Wein- und Sektflaschen, da sie selbst nicht trank. Ich hatte schon mehrere Versuche gestartet um vom Alkohol wegzukommen, aber immer nur halbherzig und ohne die Erkenntnis Alkoholikerin zu sein. Vor 10 Jahren war ich mal ein komplettes Jahr trocken. Aber nur "gezwungener Maßen". Führerschein weg....freiwilliges Urinscreening. Ich dachte von Anfang bis Ende, wenn ich die Pappe wieder habe, saufe ich wieder. Und so war es auch. Noch am selben Tag als ich den Lappen bei der Führerscheinstelle abholte. Ich war dann nur konsequent, nicht zu Saufen wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Das war vermutlich auch der Grund, warum ich mir dann lieber zu Hause alleine die Kante gegeben habe. Jetzt zum Schluss (vor meinem durchdachten Entschluss trocken zu werden), hatte ich mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ich hatte mir einen unglaublich riesigen Bierbauch angesoffen und mein Gesicht sah aus, wie ein Hamster mit vollgestopften Backentaschen kurz vorm platzen. Ich konnte mich nicht mal mehr im Spiegel betrachten. Mir war einfach klar, dass muss jetzt sofort aufhören sonst lande ich frühzeitig in der Kiste.

    Ich habe in den 111 Tagen die ich nun trocken bin sage und schreibe 6,5 Kilo abgenommen und auch das Hamstergesicht ist weg. Ich habe schon mehrere Komplimente zu meinem erschlankten Aussehen kassiert und das treibt mich weiter an. In erster Linie geht es mir aber um meine Gesundheit und nicht um mein Aussehen.

    Mein Göka möchte nach der Arbeit was zu mampfen.

    Ich bin so froh den Schritt in die Abstinenz geschafft zu haben. Nun muss sie mein Leben lang halten. Zu Beginn ging es mir natürlich nicht so gut. Hauptsächlich mein Gehirn machte mir große Sorgen. Ständig verwirrt, wie in Watte gepackt und 1000 Gedanken gleichzeitig im Kopf. Hatte wirklich Angst die grauen Zellen zerstört zu haben. Inzwischen hat sich das fast komplett verflüchtigt. Ganz selten muss ich mich noch anstrengen, um mich auf etwas zu fokussieren und das Wirrwarr in meinem Kopf sortieren.

    Hallo liebe Elly,

    ich bin in die Abstinenz gestartet, da ich mich und mein Leben nicht mehr ausstehen konnte. Ich bin seit September 2023 in ärztlicher Behandlung. Allerdings nicht wegen des Alkohols. Die armen Gelenke streiken. Ich hatte im Dezember 2024 eine Knie-OP mit anschließender Reha. Auch da hatte ich den Alkohol schon abgesetzt. Dumm wie ich war, ging es dann aber nach der Reha gerade so weiter wie zuvor. Ich habe beschlossen den Alkohol für immer aus meinem Leben zu verbannen. Dieses jahrelange Versteckspiel von mir muss ein Ende haben.


    Kneipen und Saufkumpanen habe ich schon vor vielen Jahren adieu gesagt. Ich habe immer zu Hause alleine getrunken. Hauptsächlich Bier. Selten mal Wein oder Sekt. Da hat mein Magen nicht mehr mitgespielt. Manchmal waren es nach der Arbeit 3 - 4 Flaschen Bier. Wenn ich mich im Geschäft ärgern musste, waren es auch mal locker bis zu 8 Bier. Ich habe nie vor oder während der Arbeit getrunken, aber hing oft genug mit einem bösen Kater an meinem Schreibtisch.


    Liebe Grüße

    Bibi

    Hallo liebe Mod´s,

    hallo liebe Forenteilnehmer,

    ich lese Euch schon seit Mitte 2024. Nun las ich die Tage von Mod. HA: "Stabilität entsteht nicht durch schweigen, sondern durch ständigen Austausch." Das war nun wohl der Tritt den ich brauchte. So hier bin ich.


    Zu mir: w 58 Alkoholikerin. Ich trank seit meinem 15 Lebensjahr regelmäßig und die letzten 10 Jahre so gut wie täglich. Ich habe zuletzt am 10.07.2025 getrunken und bin seit 11.07.2025 sauber. Ich strebe unbedingt eine lebenslange Abstinenz an. Ich habe die Grundbausteine gelesen und umgesetzt (bzw. noch dabei), mein Notfallkoffer ist auch seit 11.07.2025 gepackt. Es flogen schon paar Dinge raus und wurden aber durch neue ersetzt. Warum ich mich erst jetzt melde?! Evtl. weil ich nicht gleich "gewaschen und geföhnt" werden wollte. Ich fühle mich ohne den Alkohol sehr wohl und glaube, nun eher eine "Waschung" und "Föhnung" wegstecken zu können als zu Beginn der Trockenheit. Da war ich doch sehr nah am Wasser gebaut und wäre wahrscheinlich gleich wieder abgehauen.


    Ich finde toll was Ihr leistet. Ich beneide jeden Einzelnen von Euch, der schon so lange trocken ist. Dort will ich auch hin kommen.


    Liebe Grüße

    Bibi