Beiträge von Hartmut

    Hallo

    sind wir hier schon auf den Hund gekommen , ich dachte wir wären ein Suchtforum. Und kommt mal ein wenig runter .

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    Was wollen wir denn mehr? Ich glaube, hier brauchen wir gar nicht zu helfen, reine Zeitverschwendung.

    in einer Selbsthilfegruppe geh ich nicht nur zum Helfen , sondern das mir geholfen wird . Es ist auch kein Zwang anzunehmen und jeder darf seinen Teil im Rahmen seiner Selbsthilfe herausnehmen. Und wer ist WIR ? Wird da eine Front gegen jemanden aufgebaut der zur Zeit eventuell noch nicht bereit ist es zu verstehen oder es nicht verstehen kann ?

    Sich im Kreis drehen ist nichts Neues , bei meiner /unserer Erkrankung. Wenn ich unter Dauerfeuer des Austausches stehe , ob nun richtig oder falsch, bleibt mir keine Zeit das einzelne zu betrachten und zu reflektieren. Was ich für mich hier wieder gelernt habe , was der Begriff Schlagabtausch bedeutet.

    Nun bin ich auch ein Freund der sachliche und direkten Worte.

    Wo steckt nun dein Leid Stefanie und was möchtest du für dich ändern? Hast du denn bei diesem Austausch schon etwas für dich verwenden können? Was sind denn so deine nächsten Schritte . Oder was hast du für dich denn schon umgesetzt ?

    Gruß Hartmut

    Hallo CW

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    Es wäre in meinen Augen eine Art Suchtverlagerung.

    genau richtig erkannt und das ist auch nicht zu unterschätzen. Gerade ich als Sucht kranker bin ja sehr anfällig und weiß aus Erfahrungen das der Übergang zur Sucht schleichend und sich nicht merkbar vollzieht.

    Ich habe mir am Anfang Entspannungsübungen angeeignet.

    Gruß Hartmut

    Hallo Hans

    nun vertstehe ich das mit deinen Schlüsselerlebnisse. Ist ja ähnlich wie das Suchtgedächtnis. Wird auch auf besondere Reize aktiviert und verlangt nach dem Alkohol. Nun kann ich ja schon im Vorfeld Schutzmaßnahmen einbauen und Risiken meiden . Wie ein alkoholfreies Umfeld.

    Zitat

    ch behaupte heute,wäre ich weiter zur SHG Gegangen,hätten die
    anderen meinen Rückfall kommen gesehen,und mir eventuell Hilfestellungen aufgezeigt.Oder ich wäre immer wieder daran erinnert worden.
    Wie auch immer ,die SHG tut mir gut.

    Der Rückfall beginnt im Kopf ,schon lange ist bevor gesoffen wird . Also will ich saufen , aus irgendwelchen zusammen gezimmerten Gründen auch immer. Da wäre es eh schon viel zu spät.

    Ständige Besuche eine SHG sind aber , wie du selbst auch schon erkannt hast, eine wichtige Schutzmaßnahme . Aber auch nur wenn sich meine Ziele der Abstinenz nicht verschieben. Sie muss an erster Stelle stehen und das bis nun mal zum letzten Tag.

    Nun habe ich nicht alles gelesen bei dir . Wie hältst du es mit dem alkoholfreien Umfeld?

    Gruß Hartmut

    Hallo Hans

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    ch glaube jetzt den Schlüssel für mich gefunden zu haben.

    welchen Schlüssel meinst du denn?

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    Also muss jeder für sich den Schlüssel finden,denn jeder Tickt ja auch anders.

    der Mensch tickt anders ,jedoch die Sucht nicht . Das Hirn wurde jahrelang aus Saufen programmiert und will sich das auch nicht mehr nehmen lassen. Oder wolltest du die zwei Rückfälle von dir aus ?

    Gruß Hartmut

    Hallo Martin
    willkommen hier im Forum,

    du hast ja schon einiges in die Wege geleitet und dich um die LZT SHG und sonstiges gekümmert oder gar aufgesucht . Das ist a schon mal nicht schlecht und ich finde es Klasse.

    Nur , zum Trocken werden gehören auch einige praktische Veränderungen dazu. Wie sieht denn dein Umfeld aus ? Ist da alles alkoholfrei ? Alle alkoholischer Getränke entsorgt? Bude alkoholfrei? Meidest du Orte an denen gesoffen wird ? Trinkt jemand in deine Beisammensein?

    Viele Fragen aber unabdingbar um sich erstmals selbst zu schützen.

    Kennst du unsere Grundbausteine schon?

    Gruß Hartmut

    Hallo Chaoswoman,

    lese mal deine Post drüber. Wir schreiben anscheinend immer gleichzeitig :)

    Zitat

    Warum hab ich das Gefühl man versteht mich nicht??

    gerade weil du verstanden wirst wird hier gepostet . Es gibt auch den Ausdruck Trockenes und Nasses Denken . Und kurz nach dem Glas wegstellen, ist nun mal das Nasse Denken ,das was dich treibt, Gefahren nicht zu sehen und das dann auch Gefühle hervorruft zum Beispiel , die Unverstandenheit.


    Gruß Hartmut

    Hallo Matthias

    Meinungsverschiedenheiten?

    Nein die haben wir nicht Matthias ,höchsten andere Erfahrungswerte. :wink: Wenn von 1000 einer dabei ist der das schafft in einer Kneipe trocken zu werden, ist es für mich ein verkehrtes Signal . Das würde heißen das ich jemanden dazu auffordern oder ermutigen würde , es aus zu testen und das bei einer sonstigen "nicht Kneipe trocken werdenden wollenden" , horrenden Rückfallquote .

    Ich vermittle auch nur das was ich selbst verantworten kann und das ist die größtmögliche Risikominimierung . Das durfte ich erfahren , in Kneipen durfte ich nur Trinkpausen erleben.

    Noch ein allgemein Tipp chaoswoman,

    manchmal überliest sich gerade am Anfang manchmal was da gleichzeitig gepostet wird. Ich habe immer ab und wann , den ganzen Thread überprüft und ab und zu Meldungen gelesen die ich übersehen hatte.

    Gruß Hartmut

    Hallo chaoswoman

    natürlich kann ich das verstehen . Nur nutzt ja mein Verständnis dir nichts .

    Als erstes bekommst du ja mindestens 12 Monate Arbeitslosengeld bevor Hartz4 kommt. Aber um das geht es nicht.

    Die Sucht ist keine Willenssache , sonst wäre ich nie süchtig geworden. Sie kann auch nur gestoppt werden und das auch nur wenn ich die Trockenheit an erster Stelle setze um nicht in das Raster der horrenden Rückfallfallquote zu fallen. Trocken werden und Trocken bleiben war und ist meine Motivation . Schutzmaßnahmen für mich einzubauen um sie zu erhalten das ich nüchtern sein darf.

    Hast du dich mal bei Beratungsstellen /Arbeitsamt gemeldet und dich erkundigt was du noch für Möglichkeiten hast?

    Grundbausteine als Hilfestellung
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…echternheit.php

    Gruß Hartmut

    Hallo chaoswoman,

    willkommen hier im Forum

    ich bin ein sehr direkter Mensch und frage dich mal unverblümt . Willst du dich aus der Sucht stehlen? Sie aussitzen ? Den einfachen leichteren Weg gehen ? Durch sich etwas vormachen alle Widrigkeiten schön reden?

    Das Trocken werden ist nun mal kein Wünsch dir Was sondern bedarf Veränderungen . Ob das privat , beruflich oder familiär ist. Deine Leben hängt von deiner Nüchternheit ab und nicht von deinem Beruf. Die in einer Kneipe zu erreichen halte ich für schlichtweg unmöglich.

    Zitat


    ch arbeite schon 35j in der Gastronomie, da was anderes zu finden ist in meinem Alter nicht so einfach.

    Was hast du da schon unternommen um diese Behauptung in den Raum zu stellen.?

    Kennst du unsere Grundbausteine schon ?

    ich weiß sehr viele Fragen ,doch es interessiert mich, weil genau deine Vorgehensweise sich an meine unzähligen Trinkpausen erinnert.

    Gruß Hartmut

    Hallo Hans

    Zitat

    Wenn es mir mal nicht so gut geht,aber auch wenn es mir gut geht,trinke ich mir ab und an mal ein kleines Glas.

    also immer ? :)

    Solange es nicht ins Suchtverhalten oder in Suchtverlagerung übergeht ist das ja nichts verwerfliches. Ich merkte am Anfang meiner Trocken werden an Kaffee Schokolade oder an anderen ""Hilfsmittel" das ich da ganz schnell rein rutschen könnte.

    Zitat

    Danach fühle ich mich besser,wenn es mir mal so Moralisch schlecht geht.

    Was meinst du denn mit moralisch schlecht?

    Gruß Hartmut

    Hallo

    ich halte nichts von Verallgemeinerungen einzelner Berufsgruppen und den Alkohol. Jeder Süchtige beschönigt im Rahmen seiner Möglichkeiten sein Suchtverhalten oder gibt darüber Rechenschaft ab warum er den Suff / Stoff dazu benötigt und das zieht sich durch alle Berufsgruppen.

    Was für den einen kreativ, ist für den anderen cool oder sonst irgendwelche neue Modewörter. Ich reduziere es auf Mensch und da ist das Suchtverhalten wieder ähnlich oder gar gleich.

    Gruß Hartmut

    Hallo

    der ein mag , der andere kann und wiederum ein anderer meint zu wissen was für jeden gut ist. Ich frage mich da immer wo bleibe ich denn dabei ?

    Es geht um mich als Alkoholiker und da ist es wurscht was triggert .
    Es muss weg. Wenn ich zum Beispiel, jahrelang als trockener Alkoholiker Zahnpasta aus Unwissenheit genommen habe oder mich im Vorfeld nicht erkundigte , welche Bestandteile sie hatte und sie nun nach dem Wissen, ein ungutes Gefühl macht oder hinterlässt . Lass ich sie einfach weg.

    Im Kopf fangt der Rückfall an.

    Gruß Hartmut

    Hallo chaosimleben

    es freut mich für dich .

    Ich weiß ja nun nicht woher mein Vorschreiber das alles weiß und ob er Euch kennt ?

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    ie Tatsache, dass dieser tolle Mann es ohne Therapie und ohne klinische Entgiftung geschafft hat, bedeutet noch lange nicht, dass seine Abstinenz "schlechter" ist als deine. Ganz im Gegenteil, das ist ein starker Mensch, der es aus eigenem Antrieb geschafft hat. Er hat es ohne Stützräder und ohne Schwimmflügel gelernt, also ist die Rückfallgefahr nach Wegfall von Stützrädern und Schwimmflügeln nicht größer als bei dir.

    Er lebt keine "Abstinenz 2. Klasse". Sei froh, dass ihr zwei euch begegnet seid. Ich wünsche euch ganz viel Glück.


    ich kann aber von Mir sprechen und da gibt es schon Unterschiede in der Abstinenz. Eine Zufriedene und eine Unzufriedene . Wenn mein Partner zufrieden ist und mich damit nicht unzufrieden macht, sehe ich das ganz entspannt . Wir kennen uns ja schon etwas länger und denke das du genau ein Gespür dafür hast hast , wenn es brenzlig wird , das stärker ist , wie "Verblendung der Liebe"in der Anfangsphase :)

    Frohe Adventszeit.

    Gruß Hartmut

    Hallo Lawyer

    um dir gleich die Hoffnung zu nehmen es ist so. Alkohol ist Gift und wer über Jahre Gift zu sich nimmt erkrankt unweigerlich auch körperlich.

    Der eine mehr der andere weniger aber warum willst du das denn wissen?
    Willst du ihn kontrollieren inwieweit er verfällt?
    Hilft es dir dabei dich von deiner Co Abhängigkeit zu lösen?

    mal direkt aber nicht weniger herzlich nachgefragt .

    Gruß Hartmut

    Hallo Chaos

    Zitat

    Er ist intelligent, witzig und sieht zudem auch noch gut aus

    wusste gar nicht das wir uns kennen :)

    Du lebst seit 4 Jahren abstinent , er seit eineinhalb Jahre. Angst ist ein schlechter Begleiter. Da du dich ja schon von Herzen entschieden hast ( oder nicht :) ? ) wäre zwar erhöhte Aufmerksamkeit geboten jedoch habt Ihr ja auch eine gute Basis.

    Alles andere wirst du erkennen , denn es kann auch nur jeder für sich selbst rückfällig werden.

    Gruß Hartmut