Beiträge von Hartmut

    Hallo Matthias,

    vielleicht liegt es einfach an der Dauer der Trockenheit um dem GFK nachzukommen.

    Zitat

    wenns dir wer erklärt hätte hättst dus schon verstanden + wenn der jemand der dir mit dem GFK gekommen wäre es richtig gemacht hätte hättst du dich verstanden + angenommen gefühlt - genau desshalb gehörts zum thema < denk ich jedenfalls

    Da muss ich ganz klar Nein sagen, denn ich habe mich nicht im Alkoholiker-Forum angemeldet, um etwas für meine Kommunikationmöglichkeiten zu tun, sondern mir ging der Arsch auf Grundeis, hatte gerade die Entgiftung durch und wollte trocken werden. Da war mir nicht die Art , sondern der Inhalt wichtig, um überleben zu dürfen.

    Hätte ich mich auf eine zwischenmenschlicher Kommunikation nach GFK konzentriert wäre meine Prioritäten hier falsch gesteckt worden und ich wäre nicht authentisch gewesen.

    Sollte ich mich das Thema, das sich interessant anhört , weiter beschäftigen wollen ,mache ich das auch an dieser vorgesehen Stelle , aber nicht im Alkoholiker-Forum.

    Gruß Hartmut

    Hallo Kaleu,

    keine Gedanken an Alkohol sind die gefährlichen. Gerade am Anfang war bei mir die Euphorie höher als die Sorge das was passieren könnte. Das war auch dann nach 12 Wochen der Grund rückfällig zu werden.

    Zitat

    Alkohol hat mir beim Schlucken enorm geholfen. Ich weiss sehr genau in welchen Situationen ich gesoffen habe und warum. Mit dem Warum meine ich nicht die äußeren vorgeschobenen Gründe von früher sondern die tatsächlichen - sprich "wegsaufen" von Angst oder Hilfsmittel beim Schlucken von Wut oder Verletzungen.

    ich hoffe mal das da viel Ironie dahinter steckt. Ansonsten spricht du dem Alkohol immer noch Wunderdinge zu.

    Verliere einfach nicht bei deinen vielen Baustellen den Überblick .

    Gruß Hartmut

    Hallo Manfred

    Zitat

    Hinzu kommt, dass man immer in der Ich-Form bleibt. Also von sich schreibt oder spricht. Wenn man konsequent in dieser Haltung bleibt, ist man also im Idealfall immer im guten Kontakt mit sich selbst.

    unabhängig von dem GFK , halte ich das für eine Grundvoraussetzung der Selbsthilfe. Ich kann mir nur helfen, wenn ich bei mir bleibe und mich beleuchte und das herausziehe was mir in meinem Ich vorgeht. Die eigen gemachten Erfahrungen mit den mir aufgezeigten ,erlebten ,hilfreichen Erfahrungen annehme und ergänze.

    Deswegen bin ich in einer Selbsthilfegruppe.

    Wenn mir damals jemand mit dem GFK gekommen wäre, hätte ich mich unverstanden gefühlt. Aber das geht nun am Thema vorbei.:-)

    Gruß Hartmut

    Hallo Kaleu,

    ist es so das du früher die Wut , den Zorn, den Hass oder die Unverstandenheit usw. nicht nur bildlich geschluckt hattest, sondern der Alkohol dir dabei behilflich erschien?

    Welche Gedanken kommen dir wegen dem alten illusorischen " Problemlöser Alkohol" im Moment auf ?

    Gruß Hartmut

    Hallo kaleu,

    wenn du dir weniger Schuhe anziehen würdest die dir nicht passen, hättest du wahrscheinlich auch weniger Probleme deiner Selbst. Wenn du meinst dass du hier Thesen , die auf deinem Mist gewachsen sind hier lassen zu müssen, kannst du das gerne tun.

    Jedoch lasse meinen Namen aus dem Spiel. Denn dein Spiel ist nicht meines. Ich hoffe ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt um weitere Missverständnisse zu vermeiden.

    Ich habe dir schon einmal geschrieben, wenn ich was mit dir zu besprechen haben sollte ,schreibe ich es dir direkt. Da ich keinen direkten Weg zu dir in Manfreds Thread gesucht habe, kannst du auch davon ausgehen das es allgemein war.

    Ich habe auch keine Lust mich auf Stammtischmanier , mich mit dir darüber zu unterhalten.

    Gruß Hartmut

    Hallo Kaleu,

    Zitat

    Eine Bitte hätte ich an Dich, und zwar ganz persönlich an Dich.


    Lass doch bitte die Ich Botschaften, wenn Du einige Leute im Forum persönlich für ihren Schreibstil oder ihre Inhalte kritisieren möchtest und schreib direkt was Du auf dem Herzen hast. Das wär sehr angenehm. Danke.

    wenn ich was im allgemeinen, für mich schreibe, dann braucht niemand seine Interpretation dazu verwenden , um etwas zu unterstellen.

    Sollte ich etwas direkt mit dir oder anderen habe, dann kannst du dir sicher sein, das ich das anspreche. Zudem denke ich , das niemand sich hier zum Klassensprecher aller auserkoren muss. Da ist mir mein ICH bei mir bleiben , schon lieber.

    Gruß Hartmut

    ps. es kann aber es muss nicht immer alles bis zum i Punkt ausdiskutiert werden. Etwas stehen und wirken lassen, ist auch für mich eine Möglichkeit zu reflektieren.

    Hallo ,

    entschuldige Manfred ,das ich mal deinen Thread kurz missbrauche.

    jeder kann sich austauschen wie er möchte und sollte es auch so handhaben. Ich sollte jedoch nicht vergessen das es sich hier um ein Suchtforum handelt , das mit Leben und Überleben zu tun hat und das die ganze Aufmerksamkeit bedarf. Verrecken, ist das was auf mich zukommt, wenn ich es nicht schaffe die Krankheit zu stoppen.

    Da nutzt mir keine ei ei ei eie , Kraftpakete , GFK oder ein Kuscheln mit endlosen Verständnis und Empathie. Ich frage mich so langsam ob jeder sich überhaupt bewusst ist, um was es in diesem Forum geht. Ob das nun der CO-Abhängige oder der Alkoholiker ist.

    Raus aus der Scheinwelt und rein in die Realität ,denn das Leben als Sucht kranker ist kein Ponnyhof und Lassie oder Flipper rettet schon lang niemand mehr. Vielleicht bin auch noch etwas geblendet, da im meinem weiteren Umfeld wieder ein mir bekannter Alkoholiker elendig an Leberzirrhose verreckt ist.

    übrigens sagte seine Frau zu mir , Er war kein Alkoholiker er trank ja nur Bier.

    ich wünsche jedem den Austausch den er für sich braucht.

    Gruß Hartmut

    Hallo espoir,

    auch ich habe mich gestern gefreut :wink: Es war der 7. gelle. :)

    22 Monate ist nicht nur eine Zahl , sondern da steckt schon viel Arbeit drinnen, die dir ein Leben ermöglichten , das du vor 23 Monaten nicht für möglich gehalten hättest.

    Herzlichen Glückwunsch :wink:

    Gruß Hartmut

    Hallo

    größere Grillfeste verbinde ich immer noch mit Saufen und meide sie. Ich hatte mich da auch meist selbst in die Isolation gesoffen und war unter den Menschen einsamer, als wenn ich allein gewesen wäre.

    Isolation und Einsamkeit mache ich auch nicht daran fest , das ich da nicht teilnehmen "könnte" , sondern an meiner Grundeinstellung und eventueller mangelnder "Ersatzideen". Grillen ohne Alkohol im kleinen von mir "überwachten" Rahmen macht sicherlich Spaß und das kann ich mir vorstellen.

    Gruß Hartmut


    Hallo Hoppengarten.

    Überprüfe doch mal ob du dich nicht schon immer , einsam oder isoliert gefühlt hast, unabhängig von deiner Nassen Zeit. Und ob die folgende Nasse Zeit das Gefühl verstärkt hatte. Wäre auch ein extra Thread wert . :)

    Gruß Hartmut

    Hallo

    ich kenne auch viele Menschen , die etwas machen können, das ich nicht kann. Sie können nur nicht meine Verantwortung übernehmen.

    Wenn ich das aus diesem Geschichtspunkt betrachte , kommt irgendwann unweigerlich ein Verzicht auf. Sollte das dann im nassen Umfeld sein, dann sage ich schon mal PROST.

    Ich muss mir nichts mehr beweisen und ich wüsste nun auch nicht was ich dort sollte , was ich woanders, vor allem alkoholfrei ,auch haben kann. Höchstens ich habe mich nie ganz vom Alkohol -durchtränkten Umfeld gelöst und mag Machtspielchen.

    Für mich gibt es ein nasses (sucht orientiertes) und ein trockenes Denken. Ich entscheide mich welchem ich folge und das ohne Rechtfertigungen Wortklaubereien oder sonst was.

    Hallo HansH

    schön das du es zum Ausdruck bringst und die "neuen" nicht ins offene Messer laufen lässt.

    Gruß Hartmut

    Hallo

    wenn ich immer das könnte was ich wollte wäre ich nicht Alkoholiker geworden. Ich halte mich an die Risikominimierung und den Grundbausteine. Meine unzähligen Versuche des Probierens oder Austesten waren immer das Ende meiner früheren Bemühungen trocken zu bleiben, da es Willensangelegenheiten waren. Mich hat das Suchtgedächtnis zum Saufen gezwungen und nicht die Konsequenz aushalten zu müssen.

    Heute überlege ich mir was ich ansonsten machen kann und nicht wie ich es dort aushalte. Ich gehe auch nicht auf eine Konditor messe wenn ich Diabetes habe oder lege mich mit Hautkrebs in die Sonne.

    Mit der Zeit ist zwar eine Stabilität dazugekommen, jedoch werde ich diese nicht mit Leichtsinn auf das Spiel setzen.

    Gruß Hartmut

    Hallo Martha,

    das wäre ein Extra -Thread wert :wink:

    Der Wille steht am Anfang und den brauche ich auch zum gegensteuern für den aufkommenden illusorischen Gedankens, der mir vorspielt wieder Saufen zu können. Dieser Wille wird jedoch mit der Zeit gebrochen, und das Suchtgedächtnis übernimmt das Handeln. Deswegen bin ich ja auch krank. Diese Krankheit spielt mir, wider besseren Wissens vor, nicht krank zu sein.

    Und mit dieser Erkenntnis fing auch meine Trockenheitsarbeit an, zu verstehen das ich alleine mit Willen nichts ausreichten kann und unheilbar erkrankt bin. Das es kein Zurück gibt und ich nur durch größtmögliche Risikominimierung entgegenwirken kann.

    das waren mal die ersten kurzen und knappen Gedanken dazu. :) Es ist weitaus umfangreicher und wenn du magst kannst du gerne noch eine Thread eröffnen.

    Gruß Hartmut

    Hallo Frank,

    es scheint ja bei dir in regelmäßigen Abständen sich dein Suchtgedächtnis zu melden , das dich früher auch zur Beendigung deiner Bemühungen trocken zu bleiben, scheitern ließen

    Was meinst du , wie du der Ursache entgegenwirken kannst ? Es muss ja irgendwo her kommen oder ein Auslöser geben. Jedenfalls war das bei mir am Anfang so.

    Gegen die Symptome anzukämfen kann ja auf Dauer auch keine Lösung sein. Auch wenn du sie nun erfolgreich besiegt hast.

    Gruß Hartmut

    Hallo Kaleu

    ich halte nichts von Menschenversuche , bei dem das scheitern der Tod sein kann. Wer trotz besseren Wissens, solche Konfrontationsmaßnahmen zu Testzwecken missbraucht, lässt das Suchtgedächtnis als eine Willensschwäche dastehen.

    Aber das Rad wird ja bekanntlich jeden Tag neu erfunden .

    Gruß Hartmut

    Hallo lavandula,

    wenn du deinen Weg hier aufschreibst ist das dein Ding. Es geht darum das andere Personen, die durch dein Schreiben erkennbar sind und damit unfreiwillig beteiligt werden, dem öffentlichen Internet Voyeurismus nicht ausgesetzt werden .

    Es ist nun mal so, das es auch Personen im näheren Umfeld gibt , die nichts besseres zu tun haben.

    @matthias

    Zitat

    da stimme ich dir sehr zu - n lohnenswertes ziel aufzeigen - n gangbaren weg beschreiben - erfahrung vermitteln - vorbild sein

    Das sehe ich etwas differenzierter.

    Solange ich es für mich mache und für mich als Selbsthilfe schreibe, finde ich es OK. Sollte ich jedoch für andere Schreiben und eben "aufzeigen wollen" , würde ich nie aus meinem CO-Verhalten herauskommen.

    Gruß Hartmut

    Hallo Thomas,

    Zitat

    Was bitteschön sind Trinkpausen??

    Wenn der Wunsch der Abstinenz nicht vorhanden ist , so wie auch die Einsicht fehlt, unheilbar krank zu sein. Dabei denkt das durch ein Reset des Körpers und Geistes geheilt zu werden. Noch der Glauben hat ,sich zwischendurch die Birne voll zuhauen, um Probleme aller Art lösen zu können. Dadurch auch den Rückfall bewusst einplant.

    Auch das sind für mich Trinkpausen.

    Gruß Hartmut