Hallo Thelma,
ich heule mir gerade die Augen aus dem Kopf. Er ist schon wieder unterwegs. Ich habe so eine heiden Angst vor dem Schritt. Ich will nicht schon wieder von vorne anfangen, ich bin ja schon geschieden. Die Lügen, immer alleine sein, hochschwanger tagelang, ich habe so viel geweint und war so unendlich fassungslos. Es wundert mich das er bei der Geburt seiner Tochter dabei war, aber ich hatte ja einen Termin zum einleiten . Den konnte er ja nicht versemmeln, Entbindung auf Komando. Ich glaube ich habe die Kleine so lange drin behalten, damit er dabei ist, auf jeden Fall.
Momentan laufen die letzten 7 Jahre ständig wie ein Film in meinem Kopf ab, immer und immer wieder. Bei der Arbeit, zuhause, im Auto, einfach andauernd. Ich finde das total merkwürdig, es hört garnicht auf. Mir fallen so viele Momente wieder ein, Situationen über die ich garnicht mehr nachdenken will. Aber sie drängen immer wieder an die Oberfläche.
Er liebt seine Tochter über alles, das weiß ich. Er würde leiden wie ein Tier, wenn ich mich trennen würde. Und wahrscheinlich noch mehr saufen..... Aber das sollte mir ja eigentlich egal sein. Ich habe immer gehofft, versucht zu helfen, ihm immer und immer wieder vertraut. Und bin immer auf die Nase gefallen.
Danke für den Drücker, den kann ich gut gebrauchen . Dir einen lieben Drücker zurück.....
Wenn ich Euch so höre, wünsche ich mir ich wäre auch schon so weit, wie ihr. Wenigstens schon mal den richtigen Schritt zu tun.
@ tante, meine Mutter ist heute noch co abhängig und ja ich bin dabei in ihre Fußstapfen zu treten, was mir jedoch sehr bewußt ist und ich so ein Leben auf garkeinen Fall möchte. Meine Mutter wird sich jedoch bestimmt nicht helfen lassen, denn alles was ich jetzt weiß, weiß sie auch, denn ich rede mit ihr darüber. Vielleicht bringt es sie etwas zum nachdenken
@ olive, ich hoffe Du schaffst Deinen eingeschlagenen Weg. Ich bewundere dich sehr für das, was Du schon geschafft hast. Ich kann mich glaube sehr gut erkennen, davor habe ich auch keine Angst. Aber ich habe irgendwie ständig das Gefühl, es nicht geschafft zu haben. Das rührt aber wahrscheinlich aus meiner Kindheit. Bei meinem Vater hab ichs auch nicht geschafft, ihn trocken zu kriegen .