Beiträge von Maria

    Hallo Katha,

    schön von dir zu lesen :-).
    Du hast ja mal wieder eine rasante Zeit hinter dir.

    Deine Pläne für das Weihnachtsfest hören sich gut an. So etwas gefällt mir selbst auch sehr und wird in eine ähnliche Richtung gehen.

    So wünsche ich dir nun eine weitere besinnliche Adventszeit,
    Maria

    Hallo Moe,

    herzlich willkommen. Schön, dass du hierher gefunden hast.

    Aus meinem persönlichen Erfahren will ich es mal so sagen: erst seitdem ich trocken bin, weiß ich was Zufriedenheit ist. Ja - es ist möglich ein ausgeglichenes Leben zu führen und dabei trocken zu sein. Am Anfang habe ich es zwar so erlebt als müsse ich durch eine trübe Suppe, um an die Oberfläche zu kommen. Das fand ich anstrengend, es war nicht alles nur Zuckerschlecken. Aber so rückblickend hat sich jede Anstrengung gelohnt, den alten Scheiß abzutragen.

    Was du schreibst von deinem Abi nebenbei, zeigt dass du Potential hast, dir Ziele zu setzen und diese zu erreichen.
    Du bist jetzt angefangen und machsten die ersten Schritte. So fängt das an.

    Alles Gute für dich auf diesem Weg!

    Grüße
    Maria

    Hallo Katha,

    ich würde zwar gerne mehr lesen, das gilt zum einen generell und zum anderen auch speziell, weil ich deine Art der Betrachtungsweise sehr erfrischend halte und mir sehr oft was davon mitnehmen kann. Aber ich finde es ist schon richtig nur zu schreiben, wenn dir (oder einem) danach ist. Zu tun, was andere von uns wollen, das habe ich zumindest lange genug gemacht in meinem trinkenden Dasein - das hat sich mit der längeren Trockenheit überholt. Ich entscheide da heute auch vollkommen anders.

    Zitat

    Vielleicht hat das auch was mit Vertrauen zu tun, einfach vertrauen, während man gleichzeitig seinen Mors bewegt.

    Diese Erfahrung mache ich gerade auch und stelle so bei mir fest, dass Vertrauen keinen Wind und Träräää braucht, sondern lediglich einen Raum, wo sich's entfalten kann.

    Ich habe mal gelesen, dass Mut aus Mut wächst. Am Anfang für brauchst du nur ein kleines bisschen, und damit kannst du ihn nähren, wenn du für die nächste Aufgabe ein bisschen mehr benötigst. Also, dass das Wachsen dessen, aus sich selbst geschieht. Ich denke, das verhält sich mit Vertrauen genauso.

    Ich wünsche dir einen ebenso schönen weiteren Sommer. Genieße ihn. Und auf bald irgendwann dann!

    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo Katha,

    ich habe vor Kurzem Glühwürmchen tanzen sehen und gleich in diesem Moment an dich gedacht. Vielleicht hast du es ja gemerkt, bei dir könnte ich mir vorstellen, dass du die Eigenschaft hast. Also - wenn dich plötzlich ein warmes Gefühl ereilt hat und du gedacht hast... na nu' ?... - das war von mir ;-).

    Scheint, dass du dich im Lauf befindest und den Boden spürst. Das liest sich mittendrin irgendwie und halte ich für passend.

    Viele Grüße
    Maria

    Hallo Frank,

    Schlafmangel... daran kann ich mich gut erinnern, dass das auf Dauer mürbe macht. Ich drücke euch beiden sehr die Daumen, dass der Besuch beim Osteopaten hilft.

    Ansonsten empfehle ich euch, zwischendrin Auszeiten für euch zu arrangieren, damit ihr durch die Zeit kommt. Nehmt Hilfe an, die von außen kommt. Kinder ist das Schönste was es gibt, aber sie können dich echt an die Grenzen bringen - zumindest erlebe ich das häufiger bei meinen (und sie schlafen mittlerweile schon lange durch ;-))

    Ich habe mal nachgelesen bei dir. Gehst du noch regelmässig in die Gruppe und tust so was für dich? Würde ich für ganz wichtig halten, einen Ort, wo du auch das loswerden kannst was dich drückt und zwackt. Schau, dass du dich nicht selbst aus den Augen verlierst über deine neue Lebenssituation. Ich weiß, es ist einfach gesagt, aber mir erscheint beim Lesen deiner Beiträge der äußere Druck auf dich grade sehr hoch.

    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo Eni,

    Zitat

    Aber ich hoffe sehr, dass ich einfach weitermachen kann mit der Abstinenz.

    Zum wesentlichen Teil liegt es an dir, wie du dem begegnest. Gib' das nicht in einer Hoffnung ab. Dass du einen In-Halt findest, das wünsche ich dir auch. (hast du gut ausgedrückt, Katha).

    Zudem wünsche ich dir, dass es "klick" macht, an der Stelle, wo es noch fehlt. So kommt es jedenfalls mir vor, wenn ich bei dir lese, dass irgendwie das "letzte" Quentchen fehlt.

    Ich muss dazu sagen, dass ich keine tiefe Erfahrungen davon habe, wie Depressionen wirken und ob sie eine Steuerung so übernehmen können -ich kenne nur schlechte Stimmungen über längere Zeit: Trotzdem wünsche ich dir, dass es "klick" macht, an der Stelle, wo es noch fehlt. So kommt es jedenfalls mir vor, wenn ich bei dir lese, dass irgendwie das "letzte" Quentchen fehlt, was dir deine Schritte in der Trockenheit erleichtert.

    Lg Maria

    Hallo Hasenöhrchen,

    Zitat

    Ich habe sie dann mitnehmen dürfen, habe sie nach Hause gebracht und gefragt, was das denn sollte. "Keine Ahnung" kam sonst nichts und "du kannst alles mitnehmen!" habe ich auch gemacht, also die leeren Flaschen, nachdem ich alles ausgeschüttet habe.

    Versteh' ich das richtig, dass sie von jetzt auf gleich von 100 auf 0 gesetzt wird und sie so einen kalten Entzug macht? Das ist lebensgefährlich. Ist sie so aus dem KKH entlassen worden?

    Zitat

    Bitte, bitte sagt mir, was ich jetzt machen soll, ich habe keine Ahnung! Ich weiß nicht mal, wie ich mich richtig ihr gegenüber verhalten soll, geschweige denn, wo ich wirklich Hilfe für sie erhalte.

    Erstmal ist ja wichtig zu klären, ob und in wie weit sie überhaupt sich ihrer eigenen Lage bewusst ist und aufhören will.

    Zitat

    Sorry für die blöde Frage, aber gibt es Alkoholiker, die von sich aus auf den Dreh kommen sich helfen zu lassen bevor sie sich kaputtgesoffen haben?

    Doch das gibt es - aber auch das komplette Gegenteil.

    Lg Maria

    Hallo Andreas,

    Zitat

    Offenbar versuchen irgendwelche finsteren Mächte, mir meine Vorfreude auf Istanbul ein wenig madig zu machen...und haben schon einen Teilerfolg errungen.

    Das kenne ich auch aus meinem Leben. Da freue ich mich schon sehr lange auf was und nach und nach kommen dann gewichtige Dinge dazu, die das gefährden wollen und ich hege dann ebenso den Verdacht, da haben sich doch gleich mehrere (wenn nicht sogar das ganz Universum ;-)) gegen mich verschworen.

    In den Phasen zeigt es mir ziemlich gut, wie ich grundsätzlich so gestrickt bin. Ich versuche auch (so lese ich das zumindest raus aus deinem Beitrag) für andere Menschen, viel möglich zu machen. Da zu sein, Anteil zu nehmen usw. usf. Das möchte ich auch gar nicht ändern oder gar vollkommen abstellen. Für mich gehört das zu dem Zwischenmenschlichen dazu und ist auch irgendwie ein Teil von mir.

    Aber in so Zeiten, wo ich selbst so ein bisschen am Limit laufe, wünsche ich mir schon, mich eher selbst in den Focus zu stellen und von den Vorhaben, die mich ja doch sehr wichtig waren/sind, nicht abzrücken und mich nicht selbst zu vergessen.

    Zitat

    Andererseits ist es sicher auch eine Art schlechtes Gewissen, daß ich mich jetzt ne Woche ausklinke...

    Du schreibst, dass du eine Art Mädchen für alles bist. Nun ja, wenn du eine Woche nicht verfügbar bist... kämen die Menschen um dich in die Gelegenheit, sich Gedanken zu machen. Dass dieser Zustand, dass alle Last auf dir lastet, nicht von Dauer sein kann, merkst du ja selbst schon. Vielleicht ist das genau die passende Einleitung und liefert die Ansätze, um später - nach deiner Rückkehr - gemeinsam mit deinen Mitarbeitern umzusetzen.

    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo Olli,

    herzlich willkommen. Deinen Wunsch nach Befreiung, kann ich sehr gut nachvollziehen. Und ich finde es stark, dass du dich aufgemacht hast. Dazu gehört auch viel Mut.

    Leider geht es hierbei nicht ganz so schnell, wie z. B. den Schrank auszumisten und alles was du nichts brauchst auf den Müll zu werfen und weg.

    Ich habe damals auch so in deinem Alter eine tiefenpsychologische Gesprächsanalyse gemacht (ich glaube das hieß so), das hat mir einige wichtige Ansätze geliefert. Mir zudem gezeigt, warum ich manchmal so reagiere und nicht vollkommen anders, was "eigentlich" natürlicher wäre.

    Ich bin selbst in die Sucht gerutscht und habe dabei dieses "mein ebenso grundsätzliches" Thema aus den Augen verloren, bis ich vor einigen Jahren trocken geworden bin. Da habe ich 2 Bücher entdeckt, die wie ich finde gute Ansätze liefern können.

    Familienkrankheit Alkoholismus und Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit

    Dies habe ich nicht gelesen Um die Kindheit betrogen , aber grade gefunden (und selbst bestellen ;-))

    Mir hat das Lesen stets geholfen. Vielleicht kannst du es nutzen und es verkürzt es deine Wartezeit auf einen Therapeuten?

    Kannst du ja mit deiner Schwester sprechen und ihr sagen, dass du dir Hilfe suchst, um einen gangbaren Weg zu finden?
    Wenn's grade nicht akut gefordert wird mit der Hausüberschreibung, wäre eine Möglichkeit eventuell die, das etwas weiter in die Ferne zu schieben. Sowas muss wohlüberlegt sein. Vielleicht nimmt es den Druck, wenn du sagst, dass du/ihr (deine Schwester) Zeit braucht, um darüber nachzudenken, was du/ihr überhaupt wollt.

    Liebe Grüße
    Maria

    Guten Morgen Eni,

    ich habe nun länger nicht mehr bei dir gelesen und weiß daher nicht, ob ich mich wie ein Elefant mit meinen Worten hereinplatze und vollkommen falsch liege.

    Für mich liest sich dein Eintrag, als würdest du gegen diese Gefühle stets ankämpfen, was dann sehr viel Kraft kostet.

    Wichtig ist doch, wie du mit deinen Gefühlen umgehst und sie nicht niedermachst. Ob du sie nun mit Verdrängung und dem Kampf dagegen oder mit Alkohol niedermachst ist doch dabei egal und kommt in meinen Augen auf das selbe hinaus.

    Was passiert, wenn du sie annimmst, die Gefühle?

    Warum sollst du lachen, wenn du traurig bist?
    Warum sollst du dich nicht einsam fühlen, wenn du es bist?

    Kannst du weinen? Für mich ist dies stets ein große Erleichterung.

    Lieben Gruß
    Maria

    Hallo Kaleu,

    Zitat

    Warum sagst Du das?

    Weil das u. a. auch mein Empfinden war.

    Zitat

    Genau das meine ich.

    Und aufgrund deiner Antwort ja nun sehe, dass es nicht ganz richtig wahrgenommen ist. Oder vielleicht habe ich es auch doch richtig wahrgenommen, weil es mitschwingt in deinen Beiträgen. Vielleicht nicht so wie du möchtest, aber dennoch klingt es ja schon mit.

    Das meinte ich im Übrigen mit der Frage nach der Botschaft oder der Grund, der dich antreibt.

    Zitat

    Ist es wirklich so schlimm ... um die Gesellschaft bestellt, dass man sowas sagen muss?

    Mir geht's nicht um die Gesellschaft bzw. ist mir das zu groß.

    Hier geht's mir nur lediglich um dich und wie ich dich und dein Geschriebenes zu einigen Themen wahrgenommen habe.

    Lieben Gruß
    Maria

    Hallo Kaleu,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Zitat

    Du meinst das jetzt auf mich bezogen...

    Ich meine alles was ich hier geschrieben auf dich bezogen. Daher schreibe ich dir hier ja direkt in deinem Thread, weil ich dir meine Wahrnehmung (die keinen Anspruch darauf erhebt, dass ich "recht" habe) mitteilen wollte und mich der Bezug zu dich, als Austauschender hier, interessiert.

    Und verstehe jetzt ein bisschen besser und kann deine Beiträge etwas anders für mich einordnen.

    DANKE hierfür.

    Lieben Gruß
    Maria

    Hallo Kaleu,

    ich habe zuletzt wieder vermehrt gelesen und fand es waren viele wirklich lesenswerte Beiträge dabei.

    Aber bei so manchem habe ich mich gefragt, welche Botschaft möchtest du eigentlich verkünden und ist es ein Kampf? Was ist der Grund, auf dem du stehst? Daher mache ich das mal hier.

    Du schreibst bei Jürgen:

    Zitat von Kaleu

    Ich bin zwar ganz gut im Abgrenzen geworden, aber so gut, dass ich mir gewisse Sachen öfter geben könnte ohne dass sie mir dann doch zu nahe gehen, dann doch auch wieder nicht. Das ist ja auch eher eine Lebensaufgabe.

    Abgrenzen finde ich generell ganz gut und ist auch notwendig & wird auch für mich persönlich immer ein Thema bleiben. In der Form, dass ich erkenne, wo ist es hilfreich mich abzugrenzen, zu meinem Schutz und wo ist es besser, mich zu öffnen, so dass ich mich nicht verschließe - ausgrenze. Eine Abgrenzung, dass mich einiges nicht mehr erreichen oder nahe gehen kann, strebe ich nicht an.

    Für mich wird es eine Lebensaufgabe bleiben ein "gesundes" Mittelmaß zu finden. Das stelle ich immer mal wieder fest, dass mir das nicht immer gleich gut gelingt. Erkläre mir das so, dass das auch irgendwie nahe liegen kann, als Alkoholikerin, die ich ja bin & für die es zumindest in einer Sache ganz oder gar nicht heißt.

    Zitat von Kaleu

    Trotzdem ist der wichtigste Indikator dafür ob mir etwas gut tut und ob ich's kann oder nicht - ich selbst.

    Und da gehen gerade die Alarmglocken an

    Was mir als Summe deiner viele Beiträge auch in Erinnerung kommt ist, dass du mit einer Wucht oder überschwänglichen Energie (?) dabei bist. Also so, als würdest du unheimlich viel hier reinpowern aber auch gleichzeitig gegenhalten irgendwie :-?. Kann's nicht besser erklären.

    Zitat von Kaleu

    Nein, es ist mehr, dass Du nie weisst wo Du beim mitlesen reinstolperst

    Na ja... es tauschen sich hier Mädels und Jungs ja auch aus über einen sehr langen Zeitraum teilweise und nicht nur sporadisch. Und unter Umständen kann das passieren, dass sie sich an einem Entwicklungsschritt befinden, den jemand beim sporadischen Mitlesen, nicht so mitbekommen hat... der dann seinerseits mit seinem Geschriebenem reinpoltert...;-)

    Lieben Gruß
    Maria

    Hallo Jürgen,

    Es freut mich, dass es dir gut geht und du ein kurzes Lebenszeichen hier gelassen hast.

    Zitat

    Die gestellten Fragen laufen nicht weg und ich auch nicht.

    Da hast du wohl recht. Aber ich denke, die Fragen hier "irgendwann" wieder aufzugreifen macht keinen Sinn bzw. könnte es dann sein, dass die Dinge, die hier ja auch irgendwie mitschwingen, aufgekocht werden und wieder Anlass zu irgendwelcher Diskussionen führen.

    Das möchte ich nicht - daher bitte ich diesen Thread zu schließen.

    Das Thema an sich interessiert mich jedoch schon noch. Da ich auch momentan auf Sparflamme unterwegs bin, vertage ich es für mich ebenso.

    Vielleicht stelle ich die Frage später noch einmal. Dann würde ich mich freuen auch deine Sichtweise dazu lesen zu dürfen.

    Grüße
    Maria

    Hallo Yvonne,

    ich finde, dein Post absolut richtig platziert :-). Du hast eine sehr angenehme Art.

    Vielen Dank dafür und auch hierfür:

    Zitat

    Für mich ist es wichtig den Menschen dort abzuholen wo er sich gerade befindet.

    Das sehe ich auch so. Und das geht über einen Dialog bzw. über den Austausch.

    Schönen Abend dir und nu' holen wir uns den Pokal,
    Maria