Beiträge von katrine

    Ich kenne noch im Oktober und März das Radwechselbier, weil das Bier immer im Keller stand, wo die Winter- bzw. Sommerreifen lagern. Ein Reifen ein Bier und das bei 2 Autos, heute lasse ich für 12 Euro wechseln und lebe ruhiger.

    über den Alkoholiker, wo man sich hin verlinken konnte. Ich hoffe, jemand weiß, welchen ich meine. Wo die Freundin so aufopferungsvoll geholfen hat, aber am Ende doch so hilflos war. Der Film läuft so ca. 30-45 min., glaube ich. Ich wollte jemandem zeigen, wie diese Krankheit ist, aber finde den Link nicht. Oder gibts den Film nicht mehr, weil er so schockiert. Bitte um Antwort, katrine

    Hallo Dagmar und Sternschnuppe, danke euch ganz lieb für die passenden Worte. Ich denke auch, ich muß mir Zeit geben . Es ist soviel, was noch zu verarbeiten ist. Und kleine Erfolge sind ja nicht zu übersehen. Z. B. gehts meiner Tochter viel, viel besser nach der Trennung. Schulisch und psychisch, was so wichtig ist. Ich genieße auch meine Zweisamkeit mit ihr ohne Angst vorm Wochenende oder Urlaub mit dem trinkenden Partner. Ich habe auch noch dieses Problem, daß meine Augen seine Wohnung "absuchen" und er mir dann leid tut, weil ich denke "oh Gott, wenn er das alles trinkt... Kommt aber auch schon fast nicht mehr vor. Unsere Tochter ist 9 Jahre und sie geht allein hin. Er wohnt nur 10 min. von uns. Aber wenn wir uns treffen, dann rieche ich sein Problem und bin enttäuscht. Aber auch da arbeite ich dran und es berührt mich immer weniger.

    Die xxx nehme ich immer bei Bedarf. Wenn ich verreise dann auch schon mal 3-4 Stück und Windel um . Ist zwar noch nie was passiert, aber ich bin beruhigter. Dann muß ich sie natürlich absetzen. Aber 1 Tablette nehme ich oft. So jede 3-4 Tage. Ich habe so keine Nebenwirkungen. Ich muß nur gucken, daß ich dann irgendwann zu Hause bin, weil wenn die Wirkung nachläßt, gehts schon mal 4-6 mal zur Toil. Aber mittlerweile kenne ich meinen Körper schon gut, um zu wissen was wann passiert. Die Lebensqualität ist natürlich nicht besonders hoch, darum möchte ich auch unbedingt was ändern. Die ruhigen Tage mache ich dann auch mit dem Kind was. An den anderen habe gute Bekannte, die sie mitnehmen. Oder der Vater ist dran, alles eine Frage der Organisation.

    Zurück möchte ich meinen Mann auch nicht, weil er gar nicht mit dem Nichttrinken umgehen könnte, glaube ich. Keine Hobbys, Freunde ..., gefällt mir auch nicht so ein Leben dann. Also viel Mut und Kraft beim Anpacken der Probleme, die wir noch lösen müssen wünscht Katrine

    Hallo Sternschnuppe,

    ich meine ja auch nicht, daß du mir sofort einen Tipp geben sollst, aber wenn du IRGENDWANN mal einen hast, dann, ja? Ich denke auch manchmal, daß ich mich bis jetzt leider nur räumlich getrennt habe. Gestern, in der SHG ( die ich auch nur mal wieder mit xxx besuchen konnte) haben die mir das auch gesagt. Ich würde immer noch hoffen, weil ich meinen Mann auch sehe, wie toll er mit unserer Tochter umgeht und dann fast nüchtern ist und so. Dann kommen auch noch andere Ängste hinzu, die man als Alleinerziehende mit Kind so hat. Das schlägt sich dann eben alles auf den Darm bei mir. Wie belastend. Wie gesagt, ich hoffe auf die nächste Psychologin im Dez. und ihre Fähigkeiten. Meinen Weg bis jetzt, finde ich auch ganz gut, vielleicht muß ich ja mehr Geduld haben. Aber die lästige Krankheit nervt einfach nur noch. Aber ich gebe noch nicht auf.GLG Katrine

    edit summerdream: bitte keine medikamentennamen - thx

    für mich kann ich sagen daß ich auf den Pilz negativ getestet wurde. Wer aber am Anfang seiner "Reizdarmkarriere" steht, sollte daran auf jeden Fall denken. Ich glaube, bei mir ist es der Kopf, nur habe ich bis jetzt kein Mittel gefunden, was mir hilft. Irgendwer hat mal zu mir gesagt, es braucht solange zum Verschwinden, wie es gedauert hat, zu kommen. Also nur Geduld ...!!! Katrine

    Hallo Sternschnuppe,

    ich dachte gerade ich lese nicht richtig. Ich bin, glaube ich, die die du meinst. Ich habe das RDS jetzt seit 9 Jahren. Die Geburt unserer Tochter und das, mir auf die Nerven gehende Trinkverhalten meines Mannes fallen alles in diesen Zeitraum. Ich habe ganz vieles probiert. Div. Darm-Magenspiegelungen, Intoleranztests, Heilprakt., Kur für psychosom. Erkrankungen, Entspannungstechniken, alles ohne Besserung meines Zustandes. Habe mich letztes Jahr getrennt und hoffte sehnsüchtig, daß das der rettende Anker sein würde. Leider nicht. Mir geht es nach wie vor gleich schlecht. Meistens auch, wenn ich wegen des Kindes Kontakt mit meinem Mann oder seiner Familie haben muß. Jetzt habe ich im Dez. noch mal einen Termin bei einer Psychologin. Irgendwie hat man immer Hoffnung, daß sich was ändert.Ich bin auch im RDS-Forum. Ist auch empfehlenswert für Betroffene, da zu lesen. Wirklich geholfen hat aber bis jetzt nichts. Ich wünsche dir alles Gute und melde dich, wenn du in irgendeiner Form Hilfe erfahren hast, würde mich sehr freuen, liebe Grüße Katrine.

    Hallo Dagmar,

    danke für deine Zeilen. Besonders der Satz mit den von der Sucht ausgelösten Veränderungen hat meine vollste Zustimmung. Diese nassen Partner sind doch nicht die, in die wir uns mal verliebt haben. Es ist so schrecklich, diese Wesensveränderung erleben zu müssen. Und dann die besagte Arroganz. Man will doch helfen, aber sie lassen es nicht zu. Danke und alles Gute auch für dich. Katrine

    Hallo Mandy,

    Ich glaube, das mit dem Pegeltrinker kommt ihm sehr nahe, auch der Quartalssäufer trifft ab und zu zu. Ist schon traurig, wenn er hier lesen würde, würde er das natürlich anders sehen. Aber so sind die nassen Alks. wohl. Ich bin sehr froh, mich hier mit den trock. austauschen zu können. Als Co. versteht man oft die Denke der nassen Angehörigen nicht. Danke für all eure guten Erklärungen und Gedanken. GLG Katrine

    Hallo Spedi,

    genauso sehe ich das auch. Ich habe ein Problem mit seinem Trinkverhalten und mußte für mich was ändern, habe ich ja auch getan. Ich bin auch in der Kreuzbund SHG. Die gibt mir soviel. Aber auch darüber macht mein Mann sich nur lustig. Diese überhebliche Arroganz nervt mich dann auch. Leider schaffe ich es wegen unserer Tochter nicht, mich komplett von ihm zurückzuziehen. Wenn sie älter ist, werde ich es tun und darauf freue ich mich heute schon. Ganz liebe Grüße Katrine

    Danke euch für die schnellen Antworten, ich weiß nur, daß mein Mann jeden Tag trinkt (3-4 Bier und freitags und samstags mehr Bier und noch gern Whisky) , was auch vor 1 Jahr zur Trennung führte. Er ist aber bis dahin ( ich kenne ihn 25 Jahre) höchstens 1 x monatlich "abgestürzt". Für mich natürlich unerträglich. (Habe ich im Co-Bereich ausführlicher beschrieben) . Das ist es auch, was seine Eltern nicht verstehen, daß ich mich getrennt habe. "Der Junge trinkt doch nur sein Feierabendbier und eben mal ein paar Whisky´s." Also für mich ist er schon ein Alkoholiker, hat sich ja auch letztes Jahr gegen seine Familie entschieden. Ich will das keinesfalls schön reden. Nur in vielen Köpfen, besonders älteren (in meiner Familie ) bin ich immer noch die, die ihm das nicht gönnt. Tut mir auch weh, weil ich soviel ertragen habe mit ihm, den Schritt der Trennung macht man sich bestimmt nicht leicht. Danke euch für die Erklärungen. Irgendwie, weiß ich aber manchmal immer noch nicht, wo ich meinen Mann einordnen soll. Gibt es doch ein Zwischending ?Süchtiger oder Vieltrinker ? Mein Mann macht seinen Haushalt, kauft ein, arbeitet, alles normal, oder ? Ich warte noch auf den Klick in meinem Kopf. Trotzdem schönes WE und liebe Grüße Katrine

    Hallo, dieses Thema ist zwar schon was älter, aber es hat mich gerade zum Staunen mit Mund offen gebracht. Ist das eine Möglichkeit, daß mein Mann "nur" ein Alkoholmißbraucher ist und kein Süchtiger ? Ich kann den Unterschied leider nicht finden. Für mich ist die Aussage - Ich mißbrauche ab und zu mal Alkohol - schon sehr erschreckend. Fast eine Ausrede für einen Trinker.
    Bitte erklärt mir einer mal den Unterschied, bin sehr gespannt. Danke Katrine

    Hallo Doppel, das ist alles so typisch. Auch mein Mann war selten im Vollrausch. Ganz oft, eigentlich jeden Abend auch immer müde. Was ich eigentlich ganz gut fand. Ich habe dann immer zu unserer Tochter gesagt, psst schön leise sein, dann wacht der Papa nicht auf und das Trinkproblem war für heute erledigt. Wie pervers. Die Wochenenden waren aber dann der Horror , er konnte zeitlich mehr trinken und länger schlafen, wodurch er auch ausgeruhter war und mehr vertrug. Ich bin dann eher ins Bett und hörte nur die Küchentür und dann die Kühlschranktür nachts noch klappen. Dann war ich wieder hellwach und wußte schon, wie er morgen aussieht. Als ich das mit den Türen moniert habe, hat er versprochen, er geht nicht mehr in die Küche. Dann habe ich nach einiger Zeit leere Schnapsflaschen im Wohnzimmer gefunden, wie rücksichtsvoll, nicht mehr mit den Türen zu klappen !! Und als ich ihn auf die Verstecke angesprochen habe, hörte ich, wenn du mir das Trinken nicht erlaubst, muß ich es eben heimlich tun. as sagt wohl alles. Überlege, wieviel Kraft du noch hast, das alles auszuhalten . Ich bereue es bis heute, nicht eher gegangen zu sein. Weil, wenn der Trinker es nicht einsieht, gibt es keine Hilfe. Nur DU gehst langsam kaputt. Der Weg, aus allem dann herauszukommen, wird immer schwerer und länger. Vielleicht muß man ja auch als Co. weit unten sein, um Hilfe anzunehmen. Aber die Mu-Ki-Kur ist eine super Idee. Ich war im März mit meiner Tochter auf Amrum. Dort wurde mir auch Einiges klarer. Alles Gute wünscht dir Katrine.

    Hallo Doppel, heute mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Zu deiner Frage, ich lebe im Grunde seit ich meinen Mann kenne, mit seiner Unfähigkeit mit Alkohol umzugehen. Nur war mir das nicht richtig klar, weil ich auch kein Antialk. bin. Genervt hat es mich schon immer, wenn er seine monatlichen Abstürze hatte. Aber man denkt ja immer, auch der Tag geht vorüber. Es ist heute noch so, daß er viel trinkt. Ich verstehe es manchmal selbst nicht, daß er noch nicht weiter unten ist. Er arbeitet, macht seinen Haushalt, kauft für sich ein. Nur wenn ich unsere Tochter samstags hinbringe (ich gehe dann zur SHG), sehe ich seinen Alkoholvorrat und dann fällt mir nichts mehr ein. Ich frage mich auch, wann er das alles trinkt. Soll zwar nicht mein Problem sein, aber er tut mir immer noch leid. Vor allem, da ich an ihm nichts weiter auszusetzen habe, als sein Trinkverhalten. Aber das ist dann wohl die Krankheit, die ihn so handeln läßt. Man ist so hilflos. Mir gehts auch nach 1,5 jähr. Trennung noch nicht so richtig gut, wie ich mir das gedacht hatte. Aber ich hoffe noch. Ihn möchte ich nicht wieder, aber vielleicht kommen noch erfreulichere Tage, wo man das Leben auch wieder genießen kann. Mein Reizdarm macht mir immer noch zu schaffen, diese psychosomatische Sache habe ich auch ihm zu verdanken. Du siehst, auch nach der Trennung gibts noch viel zu tun. Ist schon manchmal alles zu Verzweifeln. Aber ich habe was getan und tue weiter was für mich und meine Tochter und eines Tages glaube ich an die Gerechtigkeit, das mit gut geht. Das wünsche ich dir auch und schicke dir liebe Grüße Katrine.

    Hallo Doppel, na wie ist es dir die letzten Tage ergangen. Ich war bis gestern in Urlaub und bin erst heute wieder im Forum. Aber deine Erlebnisse mit deinem Mann erinnern mich so sehr an meine Zeit vor der Trennung, deswegen bin ich sehr gespannt, wie du alles packst. Immer diese Hoffnung machen, vor allem wegen der Kinder, kenne ich gut. Das ist sehr trügerisch, weil es so schön klingt. Jetzt ist es bei uns so, daß mein Mann tat-
    sächlich so nüchtern wie sonst nie ist, wenn er unsere Tochter hat. Aber ich möchte nicht Samstag abend zu ihm müssen, denn dann schlägt er trinkmäßig richtig zu. Leider ist seine Zeit der Einsicht noch immer nicht gekommen, aber da ich zur Kreuzbund SHG gehe, weiß ich, daß das sein Weg ist, den er gehen muß. Auch einige Tage nicht Trinken, löst niemals euer (sein) Problem. Nun noch was zu mir. Ich arbeite 20 Std. die Woche. Stkl.1 habe so ca. 1000 € netto, dann 340 € Kindesunterhalt, 154 € K-geld, meine Eltern geben mir noch 100 € monatlich Betreuungskosten für meine Tochter. Das sind ca. 1600 € monatlich . Lass dir mal deine Einkünfte ausrechnen. Wenn du arbeitest, ist das doch schon viel wert. Ich war dieses Jahr nicht im Urlaub, aber das stört mich so wenig. Im Gegenteil, meine Ruhe vor meinem ständig trinkenden Mann möchte ich für kein Geld der Welt eintauschen. Der eigentliche Vorgang der Trennung ist bestimmt nicht leicht, aber so viele Betroffene haben schon erfahren, es ist machbar. Ganz viel Kraft wünsche ich dir und lass dich nicht zerbrechen !! Liebe Grüße Katrine.

    Hallo Doppel,

    auch herzlich willkommen hier. Auch ich kann Dir so nachfühlen. Nach 21 Ehejahen, 4 Fehlgeburten und 1999 endlich die langersehnte Tochter, lebe ich jetzt seit einem Jahr relativ glücklich getrennt. Auch mein Mann trinkt eigentlich schon immer, aber als ich das Kind bekam, fing es an mich zu stören. Ich habe auch gern und viel und lange gefeiert. Und das ist der Unterschied, ich fand es widerlich so mit Restalkohol am nächsten Tag das Baby zu versorgen. Habe mich entsprechend um 180 ° geändert. Hatte überhaupt keine Probleme damit. Mein Mann leider schon. Er trank dann allein und irgendwann auch heimlich. Er hängt auch total an seiner Tochter, da ich aber anfing unter schweren Magen-Darm-Störungen zu leiden, mußte ich den neuen Weg für mich und mein Kind gehen. Er war nicht leicht und ist er auch heute nicht immer, aber es g e h t ! Klar, man muß sich einschränken, aber die Zufriedenheit die man bekommt ist 1000 x mehr Wert. Eine SHG (Kreuzbund) besuche ich auch. Da meine Fam. auch 400 km weg wohnt, sind die wie meine Fam. und geben mir soviel Wärme und Verständnis. Das Leben geht anders weiter und man muß es neu gestalten. Aber nicht mehr ständig zu denken, was macht er heute, wieviel trinkt er und und und... , macht Dich irgendwann frei im Kopf und das ist so schön.

    Alles alles Gute und viel Kraft und mach was ! Das wünscht Dir Katrine.

    Mir gehts auch so, am liebsten würde man alles schreiben, was man erlebt hat, um zu warnen. Aber wenn man noch nicht das Wissen von heute hat, und die Erfahrungen kann man es nur schwer verstehen. Ich mußte auch erst 46 Jahre werden, um den Schritt der Trennung zu machen. Mein Mann, der "Gelegenheitstrinker", meint bis heute, daß ich ihm sein Bierchen nicht gönne. es wurde schon 100 x hier geschrieben, aber wenn DU ein Problem hast, ist es ein Problem. Es kommt schleichend, aber es kommt. Höre auch auf deinen Bauch, der hat oft recht. LG

    Hallo angelrock,
    stimmt, was Lola schreibt und wenn das Kind da ist, nervt dich sein Saufen noch viel mehr, so wars bei mir. Immer schön Party am Wochenende und MO-FR arbeiten, danach Feierabendbierchen usw.fand ich auch anfangs nicht übel. Als unsere Tochter dann da war, wollte ich dieses Leben nicht mehr, er aber schon, sprich ständig ne Fahne. Ich konnte ihn am Ende nicht mehr riechen. Habe mich 2007 nach 22,5 Jahren Ehe getrennt. Er hat sich gegen uns entschieden, weil er seine Krankheit nicht kapiert. Bis heute nicht. Überleg gut, was DU willst und tu was für DICH(und dein Baby) liebe Grüße Katrine