Schönen Abend, pierre64,
ich hab jetzt, so glaube ich, deine Zeilen nicht ganz verstanden.
ZitatDas heißt es gibt Verlagerungen in alle Richtungen,was aber einen einzigen bzw komplexen Grund nicht ausschließt.
Ich würde sagen, dies hat einen einzigen bzw. komplexen Grund.
Dieses Verhalten hab ich übrigens auch schon bei Nicht-Alkoholikern beobachtet.
Andererseits beneide ich Menschen, wie z.B. meine Frau, die von Natur aus eben kein Suchtverhalten haben, die sich ein Leben "mit Maß und Ziel" nicht vorzunehmen brauchen, denn die leben sowieso danach, ohne sich von Zeit zu Zeit drauf aufmerksam machen zu müssen.
Ich mein´, wenn man, wie auch die vorhergehenden Antworten aussagen, immer ein Auge drauf hat, und diese momentane Neigung zum Suchtverhalten registriert, ist man ja meiner Meinung nach eh am richtigen Weg.
Den (einzigen bzw. komplexen) Grund für dieses Verhalten ist, vermute ich, ohne jetzt einer psychotherapeutischen Fachkraft vorzugreifen, in meinem Fall in meiner Kindheit zu suchen.
Ich will jetzt hier nicht näher drauf eingehen, wie eben die Kindheit war, aber verschiedene Dinge deuten darauf hin, daß mir eben damals "etwas" gefehlt hat, sei es Zuneigung, Aufmerksamkeit, Liebe etc. und dies mir jetzt unbewusst mit dem beschriebenen Suchtverhalten nachträglich holen will.
Dies ist, wie ich schon sagte, eine Vermutung, mit professioneller Hilfe (Psychotherapeuten,...) wäre das sicherlich rauszufinden, wenn dieses Verhalten mir "zu sehr zusetzen" würde.
Schönen Abend
klarerkopf