Beiträge von Gotti

    Hallo Mira!

    Ganz herzliches Willkommen hier angekommen zu sein! Das ist für DICH der erste Schritt und ich wünsche dir, dass ganz viele folgen werden.
    Du schreibst deine Geschichte und sie klingt wie so viele andere hier, wie meine auch! Leider - ich schreibe es auch leider immer wieder - habe ich zu lange zugeschaut, abgewartet und neu gehofft, dass ER sich ändert, etwas an unserer gemeinsamen Situation etwas ändert, sich Hilfe holt, und und und... Deine Gedanken ähneln auch meinen damals, als er mir immer wieder "einreden" wollte, nüchtern zu sein, wo ich glaubte selbst "shizophren" zu sein, ... Ich habe das ganze "Repertoire" mitgemacht und ausgehalten, bis ich eben nicht mehr konnte. Alles aussen herum noch dazu ( hatte ja meine Eltern zu versorgen ) machten mich richtig krank. Dass ich das 33 Jahre ausgehalten habe - für viele ein Rätsel. Aber es war da ja immer wieder die Hoffnung: ab heute keinen Alkohol mehr- alles wegräumen - ich gehe zum Arzt, zur SHG - .... Jedes Mal nur Tage, Wochen, mal vier Monate... ER hat nicht wirklich gewollt, denn die Sucht war stärker.
    ICH bin nach den langen Jahren gegangen. Habe alles zurückgelassen, für mich aufgearbeitet, mich verändert.
    Schuld - fühlte ich lange Jahre. Tief in mir drin wohl auch noch der Kinder wegen, die ich nicht früher aus der Situation geholt habe. Aber manchmal harren Kinder viel lieber in kaputten Ehen aus, als getrennt zu sein. Ist jetzt sowieso egal, denn jetzt sind sie erwachsen und lieben mich noch immer. Das zählt.
    Es gibt leider kein Patentrezept, keine Garantie, dass es dein Mann schaffen wird. Ich wünsche es dir trotzdem! Es gibt ein paar Männer, die es geschafft haben! Aber wichtig ist, dass du für dich jetzt etwas änderst. Hier zu schreiben hilft schon mal! :D
    Vielleicht magst du auch eine Gruppe suchen, und mit Gleichgesinnten austauschen. Persönlicher Austausch ist - finde ich - intensiver, eben "näher", und ich möchte meine Telefonate nicht missen! Es tut einfach gut, Menschen zu haben, die MEIN Problem verstehen. Für die Gesellschaft haben wir kein "Problem".
    Viel guten Austausch hier und einen schönen Tag wünscht dir Gotti!

    Hallo Mala!
    Unruhige Zeiten hatte ich auch in "meiner ersten eigenen Wohnung allein"! Nach meinem Auszug nach über 34 Jahren Ehegemeinschaft. :roll: Da half mir mein Hund, und dann entdeckte ich wieder meine Kreativität. Unruhe am Abend oder zwischendurch - gab es nicht, da ich ständig etwas zum Häkeln, Stricken, Filzen.... hatte. Einmal die Woche ging ich in einen Aquafitnesskurs. Fest angemeldet! Ohne zu Schwänzen. Struktur. Dazu gehört immer noch der Besuch meiner SHG, einmal im Monat. Und mit der Ältesten daraus ( es war auch meine erste Ansprechpartnerin) hält mich eine gute Freundschaft, und wir unternehmen öfter etwas zusammen.
    Es ist wirklich etwas Anderes, sich gegenüber zu sitzen, und von seinen eigenen Problemen zu reden. Seine eigenen Fehler auch einmal vor anderen hinzulegen, damit rechnen zu müssen, dass sie zerpflückt und erkannt werden. Aber mir war es auch immer wieder eine Hilfe, die anderen Meinungen zu durchdenken, und mir das Wertvolle herauszuholen, das andere sahen ! Andere Perspektiven sind sehr oft wichtig!
    Manchmal empfand ich diese "Einmischungen" sicherlich schmerzhaft! Ärgerte mich, "die haben ja keine Ahnung..", aber ich habe gelernt, Kritik zu durchleuchten und für mich Teile als Hilfe herauszukristallisieren.. So oder so.
    Aber das Aussprechen und die lange Zeit, die wir miteinander verbringen, hat uns zu einer festen Gruppe geschweisst, in der Menschen sind, die ich im Notfall anrufen kann, die mir Soforthilfe geben können. Und natürlich umgekehrt auch!
    Ich möchte sie nicht missen!
    Jetzt - nach 1 1/2 Jahren - fühle ich mich frei, auch mal etwas völlig Sinnloses zu machen. Oder neue Wege zu gehen.
    Habe auch nach langer Abstinenz wieder eine Häkelarbeit begonnen. :D
    Der alte Spruch ist immer noch gültig: Wer will findet Wege - wer nicht will findet Gründe.
    LG Gotti

    Hallo Silberkralle!
    Bei diesem Stress ist es kein Wunder, wenn dein Rücken spinnt! Zu aller Zusatzarbeit hast du auch noch die psychische Belastung. Kenne ich nur gut, wie sich dann alles verspannt.
    Das tut mir sehr leid für die Guteste!!! Wünsche ihr auch recht gute Besserung, dass sie bald wieder gut laufen kann!
    Euch beiden natürlich auch alles Gute zum Enkelchen!!!
    LG Gotti

    Hallo Sandra!
    Es klingt alles wie bei mir, nur dass ich heulenderweise bei meiner Ärztin saß, und sie sofort erkannte, dass nur noch eine schnellstmögliche Reha nützt. Egal was ER tut! Ich musste DA raus!!! Und den PLAN stellte dann meine Therapeutin in der Reha auf.
    Es lag an MIR, ob ich ihn einhielt.
    Ich glaube mit Stolz sagen zu dürfen, dass ich eine der ganz wenigen ( aus meiner Gruppe vielleicht zwei) bin, die IHREN Plan auch duchgezogen hat und einhält. Wie gut es mir jetzt geht kannst du immer wieder lesen, und ich wiederhole mich auch gern!!!
    Ich habe sehr, sehr viel aufgegeben! Mein Elternhaus, das meine Eltern in mühevoller Spararbeit aufgebaut haben, meine Eltern selbst ( sie mussten ins Heim ) und eben Ehe und Familie!
    Es musste sein!!!! Es war alles andere als leicht! Vor allem fand ich lange Zeit keine passende Wohnung mit meinem Hund!!!
    Aber auch diese Zeit schaffte ich noch auszuhalten, mich innerlich abzugrenzen. Eine Zeit der Reife!
    Mein Mann hat sich während dieser "Reifezeit" nicht verändert. Er hat sich auch in der Trennungsphase nicht verändert. Er wird sich vielleicht nie verändern.
    Egal ICH BIN WEG!

    Hallo Verzweifelt !
    Alles braucht Zeit - auch die Trauer um deine Beziehung!
    Für mich war es auch ein langer Prozess, und ich wollte es auch nicht so wahrhaben, aber ich habe ganz lange um unsere Ehe, unser gemeinsames Leben getrauert, geweint. So richtig bewusst wurde es mir in der Reha, die dann auch der "Wegweiser" in mein neues Leben wurde. Ich erinnere mich an die ersten Therapiestunden, in denen ich kaum reden konnte, ohne in Tränen auszubrechen. Langsam hat sich alles gelöst und Antworten gefunden. Jetzt, nach 1 1/2 Jahren Getrenntsein bin ich weit davon entfernt.
    Du musst dich nicht hassen, hart zu sein!!! Er ist hart zu dir gewesen ohne selbst eine Schuld zu sehen. Was er mit dir angestellt hat, das ist hart. Und es ist für ihn - KANN !!! - für ihn das Beste sein, eine Therapie zu machen, wenn er sich darauf einlässt, und für SICH selbst Hilfe sucht und annimmt!!!
    DU bist jetzt da raus! Er muss seinen Weg gehen und du kannst dir noch weitere Hilfen suchen, die dir deine Freiheit verbessern.
    Der Ansatz - "in fünf Minuten denke ich drüber " - ist sehr gut! Vielleicht hilft es dir auch, zu denken : "Was denke ich nächste Woche ? in einem halben Jahr? - in einem Jahr? ...."
    Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und gute Ideen, dich abzulenken, dein neues Leben zu gestalten!!!
    LG Gotti

    Hallo Sandra!
    Sicher gibt es gerichtliche Lösungen! Darüber kann dich ein Anwalt/in gut aufklären und beruhigen. Hast du noch keinen an der Seite?
    Wenn nein, dann suche dir ganz schnell jemand ( ich suchte eine - In ) und du bist gleich "geschützt"!
    Für mich war es schwer und schmerzhaft, mein altes Leben aufzugeben und das Elternhaus verlassen zu müssen, aber ich habe es geschafft. Es hätte mich aufgefressen. Zuletzt noch ganz kaputtgemacht. Bei euch sieht es ja durch das zweite Haus besser aus. Vielleicht bekommt ihr einen guten Ausgleich dafür, und er wird zufriedengestellt. Sucht euch einen kompetenten Gutachter, damit es keinen Streit gibt.
    Alles andere "rumeiern" hilft nichts habe ich festgestellt. Feststellen müssen, weil ich ja schon ziemlich krank geworden bin. Erst meine psychische Reha ( auf die ich mich eingelassen habe!!!) hat mir geholfen und den richtigen Weg gezeigt.
    Kannst du wenn du Lust hast, gerne nachlesen.
    Ich wünsche dir schnelle Hilfen und ein gutes Pfingstwochenende!
    LG Gotti.

    Egal bei welchem Ärger, Problemen, Sorgen hilft mir das Bild der "heißen Kartoffel", das ich in irgendeiner meiner Therapiestunden gehört habe: Sie verletzt mich nur, solange ich sie festhalte!!!!!! Sobald ich sie loslasse, wird der Schmerz weniger!!!
    Dem Anderen , der sie mir zugeworfen hat, tuts nicht mehr weh!!!! Und er "lacht" höchstens über dich, wenn du sie weiter festhältst.
    Lass sie los! Suche dir "Salben und Cremes", die den Schmerz lindern!!!! :!:
    LG Gotti

    Mhmja, ich war auch sehr traurig. Kein Wort des Bedauerns, des Leidtuns, des "Ich will dich zurück"s. Aber diesen "Abschied" habe ich ja schon die ganzen letzten Monate vorher genommen und durchgelebt. Als es im Gehirn und Herz angekommen war, konnte ich endlich loslassen.

    :wink: Naja,Morgenrot, heulen werde ich wohl nicht. Und so "allein" bin ich sicher auch kaum in der Woche dort. Umgänglich wie ich bin finde ich sicher Anschluss. Im Zweifelsfall habe ich ein fremdes Kind an der Backe kleben!!! :lol:
    Ach, so langsam überwiegt auch die Freude die Angst vor dem Neuen,
    und ich denke auch, dass es wunderschön wird! Aurora! 8) Baden, Faulenzen, Wassergymnastik, vielleicht mal einen Ausflug machen, nebenbei gut Essen!!! denn Genuss ist wichtig .... - da findet sich sicher das Passende.
    :D
    Wünsche euch allen einen schönen Feiertag und wer hat, ein entspanntes langes Wochenende!!!
    Gotti.

    Hallo Karamasow !

    Obwohl es bei uns schon etwas länger her ist, dass wir solche Situationen hatten, kann ich deine Gefühle unbewusst nachempfinden, denn ich war sowas von Co - abhängig.... Eine große Feier meiner Eltern "musste" mit Alkohol gefeiert werden, weil meine Stimme zu leise war. Ich spüre noch genau die Wut, die Enttäuschung, und auch die Angst um die damalige Trockenheit meines Mannes, der sehr viel geholfen hatte. Gläser spülen, Kisten und Flaschen schleppen, bedienen....
    Vielleicht ist es gut, vehement darauf hinzuweisen, dass das Gift des Alkohols den Betroffenen umbringen kann. Und sogenannten "Tuschlern" usw. den Wind aus den Segeln nehmen, mit der Frage, ob es ihnen egal ist.
    Hätte ich damals besser wissen sollen.
    Naja, hätte , wäre, ... nützt mir/ meinem Mann jetzt nichts mehr, aber du kannst noch alles schaffen!!!!
    Ich wünsche dir ganz viel Energie und Fantasie und Mut für gute Gespräche mit deiner Familie, und deinem Bekanntenkreis, damit ihr auf eine zufriedenstellende Ebene für ein entspanntes Miteinander kommt!
    Alles Gute für dich! Gotti.

    Hallo Kingslaver!

    Ich finde es sehr mutig von dir, dass du ausgezogen bist, und Abstand zwischen deiner Mutter geschafft hast! Diesen Schritt gegangen zu sein, ist der erste Schritt in deine Gesundheit. Jetzt musst du aber noch weiter heilen, und das braucht. Zeit und viel Geduld. Vor allem mit DIR.
    Hast du jemanden, mit dem du über diese Sorgen reden kannst? Freunde, Kollegen, eine Selbsthilfegruppe ??? Oder einen Therapeuten?? Arzt???
    Ich finde es sehr wertvoll, wenn man vor Ort jemanden persönlich hat. Das zwischenmenschliche hilft mir direkter.
    Mich hat das Gespräch mit meiner Hausärztin damals sehr viel Mut gekostet, aber schlussendlich den Anfang zum Heilungsprozess bedeutet. Und glaub mir, es ist keine Schande, eine Therapie zu machen! Mit dem richtigen Gegenüber ist es einfach nur pure ERLEICHTERUNG!!!
    Meine SHG möchte ich noch lange nicht missen! 8)
    Du kannst ihr ja dann auch Material ( Angebote für Gruppen von Alkoholikern, Flyer usw.) schicken, oder in den Briefkasten legen, oder ihr anbieten, sie dorthin zu begleiten. Wenn du stark genug dafür geworden bist!
    Mehr Hilfe braucht sie nicht. Sie ist erwachsen und muss ihr Leben selbst auf die Reihe bekommen. Ich habe das in vielen Jahren lernen müssen. Aber jetzt verstanden.
    Lass keine "Erpressung" zu : Wenn dur mir nicht hilfst, dann....
    Das ist keine Liebe! Solche Menschen sind unserer Liebe nicht wert.
    Und als Mutter soll man sich freuen, wenn die Kinder selbständig und alleine leben können. Das ist unser Ziel, denn wir müssen vor ihnen gehen.
    Du machst das völlig richtig!!!
    Ich wünsche dir ganz viel Mut weiterhin, viele Menschen an deiner Seite, die dir helfen und viel guten Austausch hier!!!
    LG Gotti.

    Hallo Iwona!

    Wenn du hier mal wieder reinschaust!!: Herzlichen Glückwunsch auch von mir, für dein Durchhalten und Trockenbleiben in den vielen vergangenen Jahren!!!
    Wir haben uns ja auch damals hier kennegelernt. Bei mir hats dann zwar noch ein paar Jährchen gebraucht, bis ich "geheilt" wurde, aber jetzt gehts mir endlich gut.
    Ich wünsche dir eine gute Zeit!!!
    LG Gotti

    Hallo Kamarasow!

    Warum nicht mal ein Gespräch zwischen Vater und Sohn?
    Oder auch mit Mutter dazu.?
    Ich finde, dass Alkohol gerade in der Jugend ( Jugendweihe ist wie Konfirmation der meist "offizielle" Beginn zum Genuss von Alkohol ) ein sehr wichtiges Thema ist. Und vielleicht - bestimmt - hat dein Sohn schon in der Schule einen Vortrag - Referat usw. gehört.
    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es - nach Aufklärung der Situation - dem Jugendlichen auch zeigt, wie "stark" du bist!
    Kinder brauchen starke Eltern und gute Vorbilder!
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! Gotti

    Nein, mach dir keine Gedanken, was und wieviel Zeit du verschwendet hast! Hak es ab unter dem Titel: Wieder was gelernt fürs Leben! Vor allem hast du gelernt, für DICH Entscheidungen zu treffen. Und wenn du erst einmal ein paar Wochen alleine gelebt hast ( wer weiß welche neuen Menschen derweil in dein Leben purzeln ???) , wirst du ein neues Selbstbewusstsein aufbauen. Mach die Augen auf, und schau auf die schönen Dinge im Leben! Genieße jeden schönen Moment in der Sonne, in der Natur, mit Freunden,....
    Manchmal hilft es auch, auf die weniger schönen Dinge des Lebens zu schauen. Die Kranken, Alten, wirklich Einsamen zu sehen. Dann wird die eigene Sorge klein und kleiner. Und wenn man dann vielleicht noch so einem Anderen helfen kann, wird das eigene Leid manchmal schnell vergessen.
    Es ist gut, dass du Freunde hast, zum Unterschlüpfen, zum Reden und Vergessen lernen! Und es ist auch schön, dass du schon eine neue Wohnung für dich hast!!! Zukunft für dich!!!Es geht weiter!!!
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und ganz viel gute Ablenkung!!!
    LG Gotti

    Mhm, ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen, denn ich war genauso "krank" damals, nur eben in die andere Richtung. Meine Co - abhängigkeit ging soweit, dass ich MEINE Feier alkoholfrei absolvierte, jedem versuchte zu erklären, warum, usw.... Immer wieder ließ ich mich auf Diskussionen ein, und merkte nicht, dass mein Mann überhaupt nicht richtig mitmachte. Im Kopf war er ja nicht trocken.
    Was sagt denn deine Familie zu dem Thema? Der Jugendliche selbst?

    Klar ist es jetzt noch viel schlimmer geworden. Jetzt geniesst er SEINE MACHT über dich!
    Er hat dich so weit manipuliert, wieder zu ihm zurückzukommen, zu zeigen, welchen Fehler du gemacht hast..... Er geniesst deine Schwäche und nutzt dich aus.... Erniedrigt dich noch mehr.
    Das bist du nicht wert!!!!!!!!
    Keine Frau - kein Mann ist so eine Behandlung wert!!!!
    Nein, Julia, geh !!! Du schaffst es nochmal und du kannst es durchhalten!!!!
    Das ist keine Liebe. :cry: Ist es vielleicht nie gewesen, weil er nur jemanden für "das Aussenherum" gebraucht hat.
    Wer liebt, möchte dass es dem anderen gut geht. Dann lässt er ihm das spüren. Dann redet er freundlich und wertschätzend mit ihm. Bleibt auch in Streitgesprächen oberhalb der Gürtellinie - sieht in ihm seinen Nächsten, den er genauso behandelt, wie er selbst behandelt werden möchte.
    Alles andere ist NIX wert auszuhalten.
    Meine Freiheit wird mir täglich bewusster und wertvoller! Ich bin inzwischen so "stark" geworden. Und das geht weiter. :oops: Jeden Tag spüre ich, wieviel Kraft ich dadurch gewinne, alleine über mein Wohl regieren zu können. Naja, fast, denn bisschen Arbeit usw. regiert auch nicht immer so wohlig. :lol:
    Alleinsein - ist nicht so schlimm, wenn du dann immer wieder vor Augen holst, wie er dich behandelt hat. Seine Worte, das unwürdige Verhalten, seine Abwesenheiten....
    Und wenn du da durch bist - habe bisschen Geduld mit dir!!! - dann kannst du offen für die Welt weiterleben. Und glaub mir!: Die Welt ist schön!!!!! Es gibt so viel, dass ich noch erLeben möchte , kann, werde...

    Hallo Julia!

    Also erstmal finde ich es gut und auch mutig von dir, zuzugeben, dass du wieder zu ihm zurückgegangen bist, obwohl du die Trennung schon durchgezogen hast!
    Die meisten hier im Forum - so denke ich - und auch in den SHGs ist das ähnlich - habe ich selbst erlebt - kommen einfach nicht mehr, schreiben nicht mehr weiter....
    Du bist an dem Punkt angekommen, wo du erneut feststellen musst:
    Entweder gehen oder bleiben!
    Alles drumrumreden hilft jetzt nichts, denn du weißt ja Bescheid, wie es ablaufen muss, um dir Besserung deiner Krankheit zu geben.
    Also wünsche ich dir jetzt nur die Kraft und - den Mut hast du!!!!!! - erneut zu gehen. Aber diesmal entgültig, denn sonst gehst DU vor die Hunde.
    Liebe Grüße und einen guten Neuanfang, Gotti!

    Hallo ihr!
    Habe leider immer noch keinen Internet Zugang. D. h. muss am Handy schreiben. :roll::roll: Das kann ich leider immer noch nicht so gut! :lol:
    Ansonsten geht's mir sehr gut! Meine neue Wohnung ist wunderschön, und die Terrasse ein Traum! Jede freie Minute geniesse ich in der Sonne!
    So langsam "checke" ich mein neuerworbenes Selbstbewusstsein. Es wird mir auch von vielen Seiten zugesprochen. @ Dank dir auch La vie!
    Das mutigste "Projekt " - der alleinige Urlaub- steht mir ja noch bevor. Wenn ich das geschafft habe, dann... :D
    Wünsche euch allen ein schönes langes Wochenende!

    Habe heute Nachmittag eine Situation gesehen, bei der eine mir bekannte Alkoholikerin total zu , fast nicht von ihrem Mann "heimgeschleppt" werden könnte. Es hat mich erschüttert. Ich kenne die Kinder und denke nur, wie sie mit ihr zusammen leben können. Sie tun mir so unendlich leid.