hallo forum,
ich hatte ja versprochen mich wieder zu melden. 
wer sich erinnert, ich war auf dem geburtstag meines bruders. ich hab es tatsächlich sehr gut ausgehalten ohne bier zu trinken. okay. ich habe clausthaler getrunken. aber es war wirklich interessant und gar nicht so schwierig mit den leuten.
schwierig finde ich allerdings das ständige nachdenken und maßregeln dabei, wenn man sich gaaaanz fest vornimmt auf gaaaar keinen fall alkohol zu trinken... das kann einem ganz schön die laune vermiesen.
ich habe mein vorhaben nicht durchgezogen. in der fremde bin ich an einem abend wieder rückfällig geworden. hab mir "urlaub" genommen, sozusagen. seitdem ist mein vorhaben - so ist das wahrscheinlich mit vorhaben, die man einmal nicht einhält - wieder ein bisschen in die ferne gerückt.
es ist nicht die körperliche wirkung des alkohols, die ich mag. die empfinde ich als relativ lähmend und auch manchmal nervig (wenn man nicht mehr so schnell ist beim denken, z.b.), es ist die psychische komponente, die mich in dem moment entspannt. aber es müssen nicht vier bier sein. es reichen zwei, auch wenn die grenze irgendwie "verschwimmt", wenn man so beisammen sitzt.
ich beobachte mich sehr genau zur zeit, nehme mich unter die lupe, bin aufmerksam und hinterfrage. aber irgendwie ist die erkenntnis noch nicht gekommen. ich stehe zur zeit noch etwas ratlos vor diesem problem.
ich bin wachsam, ich denke, das bin ich mir selbst schuldig. jeder muss ja irgendwie für sich erkennen. und ich werde wachsam bleiben.
nach wie vor empfinde ich mich als gefährdet, nicht als abhängig, obwohl ich mein vorhaben nicht durchgezogen habe. ich hoffe, das kann hier irgendwer verstehen...
naja, ich wünsche euch ne schöne nacht.
lg, judy