Hilfe alles überrollt mich.

  • Liebe Alli,

    Kinder schauen sich das Verhalten von uns Erwachsenen ab, kein Wunder, dass sie die Verhaltenweisen uebernehmen, ja auch manchmal uebernimmt man das ueber Generationen hinweg, weil man es so gelernt hat. Du machst Dir Sorgen um Deine Toechter, dass einzige was Du machen kannst, ist ein gutes Beispiel zu sein, Vorwuerfe bringen dort nichts. Ich weiss zwar nicht wo Du derzeit daran festmachst, dass sie sich die gleichen Partner suchen und das weiterfuehren, aber das einzig was Du machen kannst ist offen mit Deinen Kindern darueber sprechen. Ehrlich sein und Deine Erkenntnis teilen, ohne Vorwuerfe ohne Vorschriften, lediglich Deine Bedenken.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Liebe Alli,

    Dann wird es jetzt Zeit, diese ungute Kette abreißen zu lassen, und Du hältst es jetzt in der Hand. Sicher erleichtert es, hier zu schrieben, es ersetzt aber nie, mit seinen Angehörigen zu sprechen.
    Wie wäre es, wenn Du Deinen beiden Mädchen diese Geschichte genauso erzählst ?
    Sie sind 16, keine Kinder mehr und sie werden verstehen.
    Schau, auch CO-Abhängigkeit ist eine Familienkrankheit, beinah wie eine Erbkrankheit, die Mütter (seltener auch die Väter) geben es oft an ihre Töchter weiter, manchmal auch an ihre Söhne.
    Hier hilft nur Aufklärung über die Verhaltensmuster der CO-Abhängigkeit.
    Das wird für Euch alle kein Spaziergang, auch für Deine Töchter nicht, da sie wohl schon Ansätze dazu zeigen, CO-Verhalten zu leben, wenn nicht sogar schon voll drin hängen.
    Du weißt, was als nächstes passieren KANN, sie werden evtl. selbst einen alkoholkranken, anderweitig drogenabhängigen oder hilfsbedrüftigen Menschen als Partner wählen.
    Um die alte Situation wieder herzustellen, sie sind schließlich mit einem alkoholkranken Menschen aufgewachsen, es ist für sie „normal“ und Menschen neigen dazu, gewohnte Situationen wieder herzustellen, weil sie sich darin geborgen und sicher fühlen, egal wie schlimm die waren, das ist dabei leider uninteressant.
    Brich Du jetzt lieber das Schweigen, Du ersparst Deinen Mädchen damit evtl. viel Leid.
    Was meinst Du dazu ?
    Miteinander reden, nicht mehr schweigen, das halte ich für den einzigen Weg …

    LG
    Lilly

  • Liebe Alli,

    Kinder gerade in diesem Alter koennen sehr stoerisch sein, da wird abgeblockt, da wird vielleicht noch nicht ganz den ernst der Lage gesehen. Wenn natuerlich Regeln ueberschritten werden, dann musst Du da nochmal mit Deinen Kindern reden. Ganz in Ruhe ohne Vorwurf. Sag ihnen einfach, dass vereinbart war, dass ihre Freunde im betrunkenen Zustand nicht uebernachten duerfen und wenn es nochmals passieren sollte Du Konsequenzen, wie z.B. eine generelles Uebernachtungsverbot aussprichst. Erklaere ihnen, dass Alkohol in eurer Familie nicht erwuenscht ist, aus gegebenen Problemen aus der Vergangenheit und das sie Dir sagen sollen warum Sie es nicht als schlimm empfinden, dass ihre Freunde anscheinend so haeufig betrunken sind. Reg sie zum Nachdenken und zur Selbstverantwortung an ohne mit Vorwuerfen an sie zu treten.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Liebe Alli,

    dann musst Du Deine Toechter machen lassen, dass einzige worauf Du reagieren solltest, ist, dass es Konsequenzen haben muss, wenn Deine Regeln ueberschritten werden. Denn gerade konsequent sein, damit haben wir Co's ja Probleme.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hi Alli,

    Du sollst ja nicht Schupperkontrolle machen bei dem Freund Deiner Tochter, aber wenn Du mitbekommst, dass dort eine Regel durchbrochen wird, die Du aufgstellt hast, solltest Du konsequent sein.

    Wenn Deine Tochter schon kapiert hat, dann ist es ja gut.

    Alles Liebe,

    Jenny

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