Wieder Selbsbewusst durchs Leben?

  • Hallo Butterblümchen,

    es freut mich für Euch, dass Dein Mann den Weg in die Trockenheit gefunden hat.

    Als Co.-Abhängige habe ich u.a. die Prägung zu gefallen und beliebt sein zu wollen. Früher wollte ich das um jeden Preis, auch wenn ich dafür meine eigenen Bedürfnisse verleugnet habe. Folglich musste ich mich immer mehr anstrengen, um den Bedürfnissen Anderer gerecht zu werden. Auch konnte ich nicht mit Kritik umgehen, fühlte mich sofort persönlich angegriffen und wollte alles erklären und richtig stellen. Wehe, die Anderen hatten eine Meinung über mich, die mir nicht gefiel, da habe ich mich um Kopf und Kragen geredet. In meiner Co. Laufbahn konnte ich nach und nach die Erfahrung machen, dass ich die Gedanken und Meinungen anderer nicht ändern kann. Dann habe ich mich getraut, mich auch mal unbeliebt zu machen und erfuhr, dass das überhaupt keine Bedrohung für mich darstellt. Es ging und fühlte sich noch nicht mal schlecht an. Könnte mir gerade mal selbst auf die Schultern klopfen, wenn ich beim Schreiben feststelle, wie ich einmal war, und was ich schon auf meinem Weg erreicht habe. Heute erhalte ich auch noch gerne Anerkennung und genieße das Gefühl beliebt zu sein, nur mit einem Unterschied, ich erhalte sie dafür, weil ich echt und authentisch war, das fühlt sich besser und stimmiger an.

    Soviel zu meinen Erfahrungen.

    Lieben Gruß Laurina :wink:

    Hinter jeder Sucht steht eine Sehnsucht, hinter jeder Sehnsucht steht eine Hoffnung.

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