der vater meines babys ist alkoholiker

  • Hallo ladylunasun
    willkommen in diesem Selbsthilfeforum.

    Schön Dein 7.ter Monat :lol: , meine Schwangerschaften sind immer noch sehr wichtige Ereignisse in meinem Leben. Mir tut es deshalb leid für Dich, dass du diese schöne Zeit nicht so recht geniessen kannst, wegen Deines Noch-Freundes.
    Vielleicht hilft es Dir Kontakt zu jungen Müttern zu suchen, die beschlossen haben ihre Kinder alleine grosszuziehen.
    Wichtig ist doch seine Freude und auch den Schmerz mit anderen teilen zu können.

    Ich wünsch Dir Kraft und Zuversicht
    Rosmarie

  • hallo gabi,

    dein freund oder ex wird nicht aufhören zu trinken, solange du selbst wankst. ich habe auch immer wieder getrunken, wenn meine frau mir verziehen hat.

    für ihn und damit für euch wird es nur eine zukunft geben wenn er aufhört zu trinken. er soll zum arzt, sein alkoholproblem schildern und etwas dagegen tun. suchtberatung geht auch, ansonsten gehst du und zwar für immer. das musst du ihm sagen und wenn nicht anders mit deinen kindern gehen.

    klingt hart, ist aber so. denk bitte zuerst an euch drei, du und deine beiden kinder.

    wünsche dir alles gute und viel kraft.
    schorni

  • hallo gabi,

    ich glaube das es weh tut, er hat seinen persönlichen tiefpunkt noch nicht erreicht. es geht ihm einfach noch zu gut.

    ich konnte zum glück meine zweite ehe noch retten, wobei meine frau (gabi) sich nie getrennt hätte.


    aber bei mir ist zum glück der punkt gewesen, dass ich nicht mehr konnte.
    ich habe exzessiv getrunken, pause gemacht, wieder getrunken.

    auf einmal konnte ich keine pause mehr machen, ich musste weiter trinken, dass war der moment als ich das erste mal angst hatte. diese angst habe ich als chance genutzt.

    ich schreibe das, weil ich auch so ein hoffnungsloser fall war. jetzt bin ich im märz 7 jahre trocken, habe meine familie wieder, habe meine selbstachtung wieder und bin fast immer zufrieden.

    wer ist schon immer zufrieden
    :wink:

    liebe grüsse
    schorni

  • hallo ladylunasun,
    ich will hier einige deiner äußerungen wiederholen und dir MEINE PERSÖNLICHE meinung und erfahrung mitteilen. dabei bin ich überzeugt, daß du im grunde sehr viel weißt und es vieleicht nur noch einmal lesen mußt, um für alle beteiligten richtig zu handeln.......

    du liebst deinen mann :!:
    der/die co-alkoholker/-in muß lernen, daß sein beweis wahrer liebe darin liegt, konsequent "NEIN" sagen zu können, nein zur situation, die durch den alkohol beherrscht wird. das ist saumäßig schwer und gelingt aus liebe/wirklicher freundschaft nur mit gesundem egoismus, bei dir auch aus sozialer verantwortung für deine tochter und das baby.
    was habt ihr von einem mann/vater, der seine gesundheit und euch mit der sauferei quält? NICHTS :!:
    wie fühlt sich wohl ein 10-jähriges kind, wenn der "vater" immer wieder aus- und einzieht, weil ihm das saufen so wichtig ist?
    wo bleibt da das für die gesunde entwicklung notwendige urvertrauen in die eltern? das bleibt auf der strecke und das kind erleidet einen psychischen schaden.

    warum verlängerst du das siechtum ("sucht"kommt aus dem mittelhochdeutschen "siechen"!) deines geliebten mannes, indem du dich immer wieder als mülleimer seiner gefühle (er weint) ausnutzen läßt? solange du für ihn da bist, braucht er nicht wirklich etwas zu ändern!

    Weißt du, daß trinkende alkoholiker geniale lügner sind, die alles versprechen, um den unterstützenden co-alkoholiker UND den dringend benötigten alkohol nicht zu verlieren?

    es gäbe noch so viel zu sagen, aber reicht das nicht schon :?:

    dein mann hat sich selbst in den freien fall begeben, den er (noch) nicht stoppen will oder kann. du kannst ihn nicht halten, wie du seit langem bemerkt hast.
    laß' ihn um euer ALLER willen weiter stürzen, bis er seinen tiefpunkt erreicht hat und zum aufstieg in trockenheit bereit ist. aus meiner persönlichen sicht ist dazu unbedingt eine freiwillige langzeit-therapie mit anschließender langdauernder nachsorge erforderlich.

    ich wünsche dir, daß deine liebe stark genug ist, ihn loszulassen, bis er seine krankheit zum stillstand gebracht hat.

    max

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