Ich suche Trost

  • hallo biene,

    erstmal herzlich willkommen.

    ich verstehe aber nicht, wer sollte dich deiner meinung nach trösten und für was.
    wir können dir hier gerne helfen, wenn du es zulässt. ich denke wenn du aufhörst zu trinken, dann hast du auch wieder ein gutes gewissen.

    ich wünsche dir und deiner familie das du deinen vorsatz in die tat umsetzt.

    schorni

  • biene,

    sei doch mal ehrlich, dass wusstest du gestern schon.
    zeige deiner familie, dass es dir ernst ist mit der abstinenz und dann wird es dir und deinen lieben wieder besser gehen.

    gruss
    schorni

  • Liebe BieneB,

    ja das ist schon alles zum heulen. Verfalle jetzt aber bitte auf keinen Fall in Selbstmitleid! Das wäre völlig verkehrt.

    Überlege Dir lieber, wie Du Deinen Vorsatz nicht mehr zu trinken, in die Tat umsetzen kannst.

    Mach Dir einen Plan, wie Du vorgehen willst. Kann Dich irgendetwas ablenken, wenn das Trinkverlangen kommt? Gibt es einen Arzt, dem Du vertrauen kannst? Ist eine Selbsthilfegruppe in der Nähe, die Dich unterstützen kann? Kommt eine Entgiftung in einem Krankenhaus für Dich in frage?

    Hilfe und Unterstützung auf dem Weg in die Trockenheit kann man sich viel holen. Auch hier im Forum.

    Mach Dir klar, wie ernst es um Dich steht.

    Dein schlechtes Gewissen wird schon verschwinden, wenn Du trocken wirst und statt dessen wirst Du auf Dich stolz sein können.

    Trost? Wichtiger ist fang an und glaub an Dich!

    Liebe Grüße

    Teufelchen

  • Hallo biene

    auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Selbsthilfe-Forum.

    Trost wird Dir nicht genügen, um Dein trockenes Leben anzugehen.
    Sondern eher der feste Willen das erste Glas stehen zu lassen und die Einsicht, dass Du Alkoholprobleme hast und deshalb den Alkohol lassen musst.

    Lese die Beiträge in diesem Forum, es ist zu schaffen.
    Trinke sehr viel kohlesäurefreies Mineralwasser bis zu 5 l pro Tag.
    Lenke Dich ab, tu etwas was Dir Freude macht, wenn Gedanken an Alkohol bei Dir kommen.
    Meine Tochter war auch 13 als ich es schaffte diesen Alkohol zu lassen.
    Mir halfen auch die Berichte coabhängiger Töchter, da wurde mir zum erstenmal bewusst was ich eigentlich meiner Tochter antue mit meiner damaligen abendlichen Trinkerei. Freilich stand ich meine Trockenheit in erster Linie für mich selber durch, aber sie nicht zu Enttäuschen war zusätzliche Motivation.

    Lg und gute 24 h
    rosmarie

  • Hallo BieneB,

    wenn Du den festen Willen hast mit dem Trinken aufzuhören, und das dann auch wirklich durchziehst, dann kommt Dein Gewissen so peu apeu von selber wieder in Ordnung.
    Auf Deinem Weg in die Trockenheit können wir Dich sicher ein wenig begleitend unterstützen.

    Gruss Joachim

  • Hallo Biene

    leider weiss ich nicht wie Dein Verhältnis zu Deiner Tochter aussieht.
    Miteinander reden, in Kontakt miteinander bleiben ist für mich sehr wichtig. Nur Du bist die Mutter, die Autoritätsperson, Du darfst sie nicht in Deine Probleme mit hineinziehen.
    Das Wichtigste sind Taten, zeigen dass Du es schaffen willst und kannst.

    Ich wünsch Dir viel Stärke
    und das richtige Gespür für das Gespräch mit Deiner Tochter
    LG Rosmarie
    gute 24 h
    lass das erste Glas stehen.

  • Hallo Biene

    Soll ich mit ihr reden, ich möchte mich bei ihr entschuldigen für gestern und ihr auch sagen, dass ich hilfe bei Forum suche und alles schaffen will. Ist das Reden gut oder sollte man einfach das beweisen, was man vor hat. Sie ist sehr sensibel.

    Rede mit deiner tochter denn reden befreit, entschuldige dich für dein verhalten und lebe, beweise das indem du den alk. stehen läßt aber..
    es ist nicht einfach zu beweisen.
    Ich möchte dir empfehlen einen arzt aufzusuchen mit dem du dein vorhaben besprichst, der dir dabei helfen wird.

  • guten abend biene,
    die menschliche psyche und das unterbewußtsein können schon wirklich "gemein offen" sein :!:
    deine signatur: "Mein Zuhause ist dort, wo ich mich geborgen fülle" :wink:
    die geborgenheit beim abfüllen hattest du durch die bisherige unterstützung deines mannes und die machtlosigkeit deiner tochter ---meiner meinung nach. diese unterstützung durch die co-alkoholiker muß entzogen werden, damit der leidensweg des alkoholkranken nicht verlängert wird. dein mann hat das offenbar erkannt und liebevoll und vernünftig gehandelt -- also aus meiner sicht kein "abschieben".

    der empfehlung einen arzt des vertrauens aufzusuchen kann ich mich nur anschließen.
    und da dürfen meiner meinung nach die feiertage auch keine ausrede für ein aufschieben sein. solche und ähnliche ausreden habe ich früher immer benutzt.

    mach' allen ein schönes weihnachtsgeschenk und gehe in die trockenheit.
    das wünscht dir
    max

  • Hallo Biene
    Wie schon oft geschrieben nicht versuchen ,- sondern machen!
    viel glück

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