Was kann ich tun, wer hilft mir?

  • Ich habe ein Problem, was sicherlich schon viele durchmachten und ich hoffe genau hier eine Antwort auf all meine Fragen zu finden. Beginnen möchte ich erstmal mit meiner Situation in der ich mich befinde. Mein Vater ist seit Jahren, eigentlich seit dem ich denken kann Alkoholiker. Mal ist er trocken und dann mal wieder nicht. Ich sagte schon seit dem ich denken kann. Ich bin jetzt 26. Jahre und wohne schon lange nicht mehr zuhaus. Was aber nicht heißt das es mich daher weniger betrifft. Ich mache mir viel Gedanken um meinen Vater, aber auch um meine Mutter. Sie leidet auch unter dem Stress wenn mein Vater trinkt. Was aber noch viel schlimmer ist, Sie trinkt um es besser zu ertragen. Ich muß dazu sagen das mein Vater kein Gewaltätiger Mann ist, es sind andere Dinge die meine Mutter dazu treiben, ihren stress mit selbst trinken abzubauen. In Laufe der Jahre werden die Abstände meines Vaters, zwischen trinkenden und trockenen Phasen, immer kürzer. Ich habe ihn so oft schon darauf angesprochen ein art Kur zu machen, doch er hingegen meinte immer nur das dies nichts bringe. Er sagte zu dem auch das er dann bestimmt sein Führerschein abgeben muss, wenn er bekennender Alkohloker sei. Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich weiß das die Phase des trinkens bis jetzt die längste ist und ich bin mir sicher, dass das nicht mehr lange gut gehen wird. Ich will weder meinen Vater verlieren noch meine Mutter, nur was soll oder kann ich tun? Meine mutter ist so fertig das sie deswegen meinen Vater verlassen will, ich sagte zu ihr das Sie aber gemeinsam mit meinem Vater einen Weg finden muss, Ihn davon weg zu bekommen. Ich bitte doch drum, mir einen weg zu nennen den ich gehen um meinen Eltern zu helfen. Was gibt es für Möglichkeiten. Ich warte gespannt auf jede Antwort. Gruß der ratlose Sohn.

  • hallo hilfloser sohn,
    du schreibst, du hättest deinen vater oft auf eine "art kur" angesprochen. vielleicht bemerken deine eltern aber wirklich nicht das ausmaß deiner hilflosigkeit und trauer, so daß du es ihnen noch
    einmal ausdrücklich sagen müßtest.
    das mit dem führerschein sehe ich als ausrede deines vaters an. der wird doch nur bei einem entsprechenden delikt mit dem auto weggenommen.
    ich persönlich halte es mit dem gemeinsamen weg für deine mutter nicht richtig. sie kann deinen vater und sein trinkverhalten nicht ändern. der "gemeinsame weg" hat sie doch bisher nur selbst zum alkoholkonsum gebracht. sie sollte jetzt wirklich endlich für sich selbst sorgen.
    und du kannst beide nicht wirklich ändern.
    soweit meine persönliche alkoholiker-meinung.

    alles gute für dich und deine familie :!:
    max

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