auch Nichtfamilienmitglieder

  • ich muß mich auch hier noch mal melden.
    Ich habe ja schon geschrieben, das ich Krankenschwester bin und ständig mit Alkoholikern zu tun habe.
    Auch mir geht es dabei nicht immer gut. Manchmal denke ich auch, wenn ich was trinke, würde ich das alles besser aushalten. Wenn Patienten immer wieder kommen und man weiß, sie schaffen es eh nicht, möchte ich manchmal aufgeben.
    Aber ich werde es durchhalten. Nicht zuletzt, weil ich hier sehe, das es welche gibt, die es geschaft haben.

    Susanne

  • ja manchmal ist es auch zum lachen. Manche fühlen sich bei uns schon wie zu Hause.
    Aber es ist immer schön, wenn man wie bei Dir, die Erfolge seiner Arbeit sieht. Mach weiter so.

    Susanne

  • Mich würden mal auch andere Meinungen zu der Problematik interessieren.
    Wie gehen Partner untereinander damit um, wenn einer trinkt oder satrk getrunken hat?
    Ich hoffe auf viele Antworten.
    Man hat immer die Vorstellung, es ist ganz normal. da ich früher ja auch als Partnerin eines Trinkers damit Probleme hatte, ihn aber einfach verlassen habe, weiß ich nicht, ob das immer der richtige Weg ist.

    Liebe Grüße an alle Betroffenen
    Susanne

  • Hallo Susanne,
    mich würde mal interessieren wo Du als Krankenschwester arbeitest???
    Hier bei uns habe ich die Erfahrung gemacht, das die Schwestern die Patienten die sie schon kennen zwar nicht so wie alle anderen behandelt haben, dennoch aber mit den Anghörigen immer sehr freundlich umgegangen sind und den Angehörigen gegenüber immer sehr hilfsbereit waren. Ich kann mit der Situation als mein Freund noch sehr viel getrunken hatte nicht sehr gut umgehen. Ich bin dann lieber meinen eigenen Weg gegangen und war mit den Nerven ziemlich fertig. ABer für mich wäre eine Trennung nie in Frage gekommen, weil ich ihn liebe. ich weiß das er etwas tun möchte und jetzt ja auch tut. Und ich glaube das wichtigste ist, das ich erkannt und verstanden habe das es sich um eine Krankheit handelt!!!

  • Hallo Susanne! :)

    Hut ab vor Dir!! Deinen Beruf könnte ich nicht machen!
    Ich finde Du kannst wirklich sehr stolz auf Dich sein, das Du jeden Tag mit Suchtkranken Menschen arbeiten musst, denn das kann wirklich nicht jeder.

    Mein Vater ist schwerer Alkohliker und ich leide darunter schon seit dem ich ein kleines Kind bin.
    Wir haben schon wirklich so viel versucht um Ihn wieder trocken zu kriegen, denn bis vor ca. 2 oder 3 Jahren war er ohne Medizinische Hilfe für 4 Jahre trocken.
    Da war ich echt stolz auf Ihn und habe zum ersten Mal zu Ihm aufgesehen, das habe ich Ihm auch gesagt.
    Er selbst war selber auf sich stolz und versprach uns das er nicht mehr trinken würde.

    Leider hat er seit einigen Jahren wieder schwer mit seiner Sucht zu kämpfen wir wissen nicht warum er Rückfällig wurde.

    Irgendwann stumpfte ich ab und habe nur noch sehr selten mit Ihm Mitleid, denn ich habe mittlerweile gehört das bringt nichts, damit helfe ich Ihm nicht.
    Er kann sich nur selber helfen in dem er es begreift und handelt.

    Ich denke immer wenn ich einen Partner hätte der regelmäßig trinkt, dann würde ich bestimmt die Trennung vorziehen, was wir jetzt bei meinem Vater grade am erkämpfen sind.
    Denn ich weiss ganz genau war für eine Mühe es kosten und wie schnell man seine Kraft verliert immer wieder zu kämpfen wo man ständig enttäuscht wird.

    Ganz liebe Grüße

    Amine :wink:

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