bin neu hier ....

  • hallo wolkenlos,

    herzlich willkommen im forum.

    ich sage heute nur eins, rede morgen offen mit deinem arzt.

    ich hoffe wir hören noch weiter von dir, melde dich morgen wie es gelaufen ist.

    pass auf dich auf, ich wünsche dir kraft.

    gruß schorni

  • Hallo Wolkenlos,

    auch ich kann Dir nur dringend raten, mit Deinem Arzt über Dein Problem zu sprechen. Schäm Dich nicht, es gibt keinen Grund dafür. Wenn Dein Arzt ein Guter ist, wird er Dir weiterhelfen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meiner Ärztin gemacht und war sehr erstaunt, wieviel Sachwissen sie hatte. Sie wußte sogar, wann und wo die Treffen der AA sind !

    Die Lilly

  • Wolkenlos schrieb:
    ... leider hatte mein Arzt, - leider wie viele Ärzte reichlich stress... ( irgendwie ist mann/frau doch nur nee Nummer )!

    ja, das ist Mist, aber Du hast ein Recht darauf, das er sich Zeit für Dich nimmt. Wenn Du mit ihm über Dein Alkoholproblem reden willst, lass Dir einfach einen "Gesprächstermin" oder "Beratungstermin" geben und das auch so in den Praxis-Terminkalender eintragen(Falls die Damen im Vorzimmer fragen, worum es geht, sagst du, das willst Du persönlich mit ihm besprechen, aber ich glaube, das dürfen die gar nicht fragen). Dann wird er Dich ja fragen, warum Du da bist. Dann gibt es allerdings auch kein Zurück mehr, kannst ja dann nicht einfach sagen, Du wolltest nur mal wissen, wie das Wetter nächste Woche wird... :wink:

    Vielleicht hast Du aber auch noch ein bisschen Schiss davor, was verständlich ist. Manch einer braucht sicher auch mehrere Anläufe. Wissen Deine Angehörigen oder sonst jemand von Deinem Problem? Sich das erste mal zu offenbaren, fällt immer schwer !! Aber es gibt keinen anderen Weg. Am einfachsten ist es daher, mit seinem Arzt darüber zu sprechen, in einem sachlichen Ton mit Behandlungsplänen. Dann kann man auch seiner Familie gegenübertreten und sagen, ich muss da was tun, ich hab den ersten Schritt gemacht, es folgt jetzt der und der Schritt, je nachdem, was besprochen wurde. Und glaube mir, jeder, der Dich gern hat, wird Dich untertützen...und alles wird dadurch leichter.
    Dann kannst Du auch wieder mit mehr Mut in die schwierige Zukunft schauen können und Kraft haben, diese zu überstehen.

    Wie findest Du diesen Plan?
    Würde mich über eine Antwort freuen

    Die Lilly

  • Zitat von Wolkenlos


    In meiner Jugend habe ich das alles ganz anders gesehen, - hatte kein Problem mit einer Therapie, - war ja auch irgendwie sich selber besser kennenlernen .... - heute denke ich da anders ... Angst wg. Arbeitsverlust,
    und dann die Familie ....
    Sind es die Wechseljahre?

    Was bleibt ist echt die Angst!

    LG

    Wolfgang

    ja, Wolfgang, es sind die Wechseljahre...ein Wechsel in ein anderes Leben ohne Alkohol !! :wink:
    Und das ist schwierig, natürlich hast Du Angst.

    Was ist denn Deine größte Angst innerhalb der Familie? Betrifft das eher Verwandte oder die engsten Angehörigen ,wie Eltern, Frau und Kinder, falls Du hast?
    Hast Du Angst vor deren Reaktionen? Schämst Du Dich, das Dir das passiert ist?

    Was ist mit der Angst vor Arbeitsplatzverlust? Ahnen die nicht schon vielleicht längst was? Wenn Du weiter trinkst, wirst Du Deine Arbeit immer schlechter erledigen können, mir ging das jedenfalls so. Beschreib doch Deine Angst noch mal genauer, wenn Du magst...

    Gruß
    Die Lilly

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