Depressionen nach Alkoholentzug

  • Hallo Checkbe!

    Willkommen im Forum!
    Gut,dass Du bei uns gelandet bist!
    Das lesen bei anderen und der Austausch können Dir sicher helfen!

    Zitat

    die ersten Monate waren zwar hart, aber ich war mächtig stolz.

    Schau Dir diesen Moment immer wieder an.Du wirst wieder daran anschliessen können.Und schaffen kannst Du das mit Ausdauer und Kraft.
    Tönt fast wie im Fitnes,gell!
    Du kannst diese Werte sehr gut auf Dein Inneres verlegen,dort brauchen wir das nämlich auch!

    Von wegen Therapeut/in musste ich ein wenig suchen ,nicht alle konnten mir helfen.Aber ich habe die richtige Therapeutin gefunden.

    Was die Depris betrifft:Ich denke,dass die zu unserer Krankheit gehören.
    Ich habe gelern mit ihnen umzugehen.
    Das Forum hat mir viel geholfen!

    Ganz wichtig ist,dass Du jetzt Auf Dich schaust!

    Dass Du für Deine Familie nicht leicht zu verstehen bist ist gut möglich.
    Wie hat denn Deine Frau auf Deine Trockenheit reagiert?
    Vielleicht kannst Du mit ihr einmal ein Gesprächüber Dein jetztiges Leiden führen?

    In der Depression zu verharren ist nicht gut.Versuch,mit Hilfe und mit Deinen Kräften da raus zu kommen. :wink:
    Du wirst es schaffen!

    Ich habe es mehr als einmal geschafft.Das soll Dir Mut geben.Mit dem Mut hängt die Kraft eng zusammen....Und Du bist unterwegs!

    Es geht nicht von heute auf morgen,aber es geht!

    Wie lange warst Du nasser Alkoholiker?

    Herzliche Grüsse und alle guten Wünsche
    Yvonne,werde in diesem jahr 70....

    ichbinda123

  • Hallo Checkbe,

    hast Du vorher auch schon unter Depressionen gelitten.

    Ich leide auch immer mal wieder unter Depressionen hab früher auch dagegen angetrunken, was die Sache ja nur noch schlimmer macht.

    Die erste Zeit nachdem ich aufhörte, ging es mir garnicht gut, ich habe mich dann aber nüchtern mit den Depressionen auseinandergesetzt auch mit therapeutischer Hilfe.
    Ich nehme noch immer Medikamente und habe auch immer wieder mal Phasen, wo es mir nicht so gut geht, ich kann aber mittlerweile besser damit umgehen und es wird nicht mehr so schlimm - ich trinke jetzt seit 2 Jahren keinen Alkohol mehr. Durch die Nüchternheit sieht man nun auch plötzlich Dinge mehr, die einem nicht guttun, die man sich früher schöngetrunken hat.

    Ich würde Dir dringend raten eine Therapie begleitend zu den Medikamenten zu machen.

    Vielleicht empfindest Du den Stress ohne Alkohol jetzt auch stärker.

    Auf jeden Fall solltest Du erstmal aus diesem Tief wieder herauskommen und das geht meiner Meinung nur mit Gesprächen + Medikamenten.

    lieben Gruß Sonnenblume :)

    Ich bin Ich , und will es immer mehr werden

  • Hallo checkbe,

    ich hatte vor 11 Jahren auch so einen Zusammenbruch mit Depression und Schmerzen, ich hatte das Glück das dies erkannt wurde und ich in eine psychosomatische Klinik gekommen bin. Dort war ich dann 3 Monate.
    Der Abstand von allem und die Therapie dort haben dann dazu geführt, daß es mir wieder besser ging.

    Ich denke wichtig ist es auch, daß Du mal herausgenommen wirst aus Deinem Alltagsleben.

    Du hast ja auch einen kalten Entzug gemacht und wie ich annehme anschließend keine Selbhilfegruppe in Anspruch genommen. Ich nehme an, Du hast Dich damit total überfordert.

    Vielleicht wäre es Dir möglich mit Hilfe Deines Arztes eine alkoholbezogene Langzeittherapie in Angriff zu nehmen, wo Du Dich auch mit dem Alkohol auseinandersetzen kannst mit Therapeutischer Hilfe.

    Einfach so aufhören und dann glauben, jetzt ist alles gut, das ist leider nicht so.

    lieben Gruß Sonnenblume :)

    Ich bin Ich , und will es immer mehr werden

  • Hallo Checkbe,

    ich würde das mit der Klinik in Angriff nehmen. Herausgenommen bist Du momentan nicht aus Deinem Leben, ich stelle es mir sogar schlimm vor, ohne Arbeit zuhause herumzusitzen und dort mit allen möglichen Problemen konfrontiert zu sein in Deiner Situation. Für mich war das Warten, bis ich endlich in die Klinik konnte, eine ganz schlimme Zeit.

    In der Klinik wird wahrscheinlich erstmal nicht alles wieder gut sein, du wirst mit vielem konfrontiert werden, mit dem Du Dich auseinandersetzen mußt. Dich vielleicht auch fragen, was Du hier überhaupt zu suchen hast. Der geschützte Rahmen dort wird Dir aber mehr Stabilität geben.
    Therapie ist anstrengend und hat nichts mit ausruhen zu tun.

    Du wirst anschließend weiter an Dir arbeiten müssen um das gelernte umzusetzen.

    Aber es ist zu schaffen, nur einfach ist das eben nicht.

    Das kannst du ja hier auch in vielen Berichten lesen.

    Wahrscheinlich hast du vieles an Gefühlen über Jahre mit Bier hinuntergespült, das kommt jetzt wahrscheinlich alles hoch, da Dein Betäubungsmittel weggefallen ist.

    Also laß Dir helfen.

    lieben Gruß Sonnenblume :)

    Ich bin Ich , und will es immer mehr werden

  • Hallo Checkbe,

    Die Depris sind meistens morgens am heftigsten, im Laufe des Tages und gegen Abend wird es oft besser.
    Hilfreich ist dann eben, trotzdem aufzustehen, auch wenn man am liebsten liegenbleiben würde.

    Es mit Dir selber auszufechten finde ich nicht so gut. Vielleicht erschöpft Dich das auch so sehr. Hol Dir Hilfe, geh in eine Selbsthilfegruppe. Mir hat immer geholfen Bücher über Alkoholabhängigkeit und Depression zu lesen.
    Deine Familie sollte sich auch einmal mit dem Thema auseinandersetzen, oft sind für Außenstehende die Depressionen nicht nachvollziehbar, weil sie denken man müßte sich doch einfach mal zusammenreißen.

    Treibst Du Sport. Laufen und Bewegung an frischer Luft und Sonnenstrahlen beeinflußen den Serotinin-Stoffwechsel im Gehirn positiv.

    Vielleicht versuchst Du trotzdem mal in Dein Leben ein bischen Struktur zu bringen, auch wenn Du im Moment nicht arbeitest.

    Ich kann Dir nur raten, nimm die Medikamente und bleib an Deiner Therapie und informiere Dich (auch im Internet) über die Krankheit Depression.

    Hilfreich ist auch im Bereich für Alkoholiker Deinen eigenen Thread aufzumachen, das Schreiben wie es einem so täglich geht, hilft auch schon und Du bekommst dann auch mehr Rückmeldungen, die Dir vielleicht hilfreich sein können.

    lieben Gruß Sonnenblume :)

    Ich bin Ich , und will es immer mehr werden

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!