Endlich ist der Anfang gemacht

  • Oh weia ... :shock:

    Ich würd´ das Obergeschoss absperren!
    ... gibt es keine Toilette oben?
    Wenn das Familienmitglied weiter trinken will,
    kann das noch laaange so gehen ...

    Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Servus Stoppelfeld,

    auch wenn Dir meine Antwort nicht gefällt, es ist so: so lange Dein Bruder saufen will, wird er saufen. Und es gibt sehr lange nichts und niemanden in der Bundesrepublik, der ihn daran hindern kann und darf.

    Erst, wenn er eine Gefahr für sich oder Andere darstellt oder erkennbar dauerhaft nicht mehr für sich selbst sorgen kann, werden zwangsmassnahmen greifen. Für den Alkoholiker ist es dann aber zu spät, die gesundheitlichen Schäden sind dann sehr oft schon nicht mehr umkehrbar.

    Wie kann es jetzt für Dich und Deine Familie weitergehen? Ihr habt Adressen bekommen, schreibst Du. Ich nehme an, vom Gesundheitsamt, der Caritas/Diakonie und/oder ähnlichen Beratungseinrichtungen, eventuell auch Selbsthilfegruppen vor Ort.

    Wenn Du den Mut schon hast, wende Dich an diese um Dich beraten zu lassen. Ziel der Beratung: einmal, sein Handeln ansatzweise verstehen zu können, bzw verstehen zu können, was da auf Euch in nächster Zeit zukommen kann durch Seine Krankheit Alkoholismus. Zum Zweiten, ein wenig rechtliche Information zu bekommen, welche Möglichkeiten des Handelns für Euch bestehen. Und Drittens, Euch aufzuzeigen, dass ihr zwar leider nicht alleine mit diesem Problem eines kranken Familienmitglieds seid, aber es auch für Euch Hilfe und Unterstützung gibt.

    So, viel Text auf einmal, lass das mal sacken und handle dann nach Deinem Gefühl - das ist sehr oft der beste "Wegweiser".

    Ach ja, entgiftet, analysiert und therapiert - das gehört er, aber das funktioniert erst, wenn er das will - "Zwangsmassnahmen" haben so gut wie nie Erfolg, traurige Bilanz aus fast sechs Jahrzehnten deutscher "Suchtarbeit".

    LG & viel Kraft für Euch,

    Spedi

  • Hallo Stoppelfeld,

    dann würde ich schnellstens einfache sanitäre Einrichtungen nachrüsten!
    Wenn er sich tagelang nicht blicken lässt ... wie habt ihr gedacht? ... wie/wo soll er denn? ... wo ist der Rest? :roll:
    Ich würde ihm trotzdem klar machen, dass er in dieser destruktiven Trinkerhaltung nicht mehr mit Euch unter einem Dach wohnen kann!
    Ansonsten gibt es für ihn auch wenig Anlass sein Verhalten zu verändern, glaube ich ...

    Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

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