Moin Andreas,
herzlich willkommen im Forum.
Kopf hoch, so ein Rückfall ist kein Untergang, sollte dich aber, wenn du es willst, dazu wachrütteln, Veränderungen in deinem Leben vorzunehmen.
Wie du ja nun festgestellt hast, besteht das Nichttrinken nicht nur daraus, dem Alkohol hartnäckig zu widerstehen, sondern in erster Linie durch Lernprozesse, Lebens- und Verhaltensveränderungen vorzunehmen, die dazu beitragen, den Alkohol aus seinem Leben zu streichen.
Es gibt viele Möglichkeiten: Suchtberatung, SHGs, Therapien etc..
Dieses einmal "Blut geleckt" kenne ich aus meiner trinkenden Zeit sehr gut, fester Vorsatz 1 Bier ... aber dann ... jeglicher Kontrollverlust und Saufen bis zum Abwinken.
Dann auch wieder Auszeiten (weils mir so schlecht ging) und dann wieder der gleiche Turnus. Ich habe auch lange gegen den Alkohol gekämpft, aber nicht die entscheidenden Maßnahmen ergriffen.
Ich habe dann über eine med.-ther. Gruppe in einem großen Klinikum (MHH) ambulante Therapie absolviert. Mit dieser Stütze und tagtäglicher Arbeit an mir konnte ich mich von dieser Droge gänzlich lösen.
Frei von der Sucht, vom Alkohol, heißt nicht nur zu sagen: Ich trinke nicht mehr. Nimm fachliche Hilfe in Anspruch.
Gruß aus Hannover
Freund.