100 Tage

  • hallo moonrise

    herzlich willkommen hier im forum und glückwunsch zu deiner hunderttägigen abstinenz :D
    ich bin den selben weg gegangen wie du erst entgiftung und dann ab in die langzeit.aber das ist schon ein weilchen her :wink:

    Zitat

    Hier kann ich eventuell mal jammern wenn ich das Gefühl habe schwach zu sein.

    betrachte es nicht als "jammern", sondern als gedankenaustausch unter betroffenen.du hast dich entschieden einen trockenen weg zu gehen und dazu benötigt man stärke.also mach dich nicht kleiner als du bist.
    anfänlich hab ich auch die tage gezählt,daraus wurden monate und heute zähl ich nur noch die jahre :shock:
    schön das du hier bist,man liest sich...


    lg

  • Hallo moonrise,

    100 Tage sind doch schon ein guter Anfang, da läst sich viel daraus machen :lol:

    Kennst du schon die Grundbausteine ? , da steht viel wissenwertes drin :!:

    LG Martin

  • hallo moonrise

    Zitat

    Ich freue mich, dass du es schon so lange Zeit schaffst. Das ist auch mein Plan. Bei mir war es der erste Entzug und ich hoffe dass es dabei bleibt.
    Natürlich bin ich nicht gefeit vor einem Rückfall.

    ja geshafft hab ich es,aber es ist mit viel arbeit, an sich selbst, verbunden.gerade die ersten wochen und monate sind dabei die schwirigsten.vieles ist neu und man muss sich an einige einschränkungen gewöhnen.das geht aber vorüber :wink: vorallem muss man sich daran gewöhnen das es dich ab jetzt jeden tag deines restlichen lebens begleiten wird.aber keine angst, dass schlimmste hast du hinter dir und der rest wird routine.natürlich bist du nicht vor einem rückfall gefeit, dass ist keiner der betroffenen.
    jetzt heißt es am ball bleiben :D

    Zitat

    Auf meinem Weg habe ich viele Betroffene kennen gelernt und es macht mich traurig wie viele davon innerhalb kürzester Zeit wieder mitten in der Krankheit sind. Den Kontakt zu diesen Menschen breche ich ab weil ich erst mal auf mich achten will, so hart es auch ist.

    ja da hast du recht daran getan,den kontakt abzubrechen.versuche situationen zu vermeiden die dich unnötig belasten.du musst jetzt ein stückweit egoist sein.anders wird es nicht funktionieren.wenn du gefestigter bist kannst du solche sachen angehen, sie werfen dich dann auch nicht so schnell aus der bahn.behalte aber nichts desto trotz immer diese sache im hinterkopf."was mir nicht gut tut, vermeiden"!

    Zitat

    Ich selbst habe begonnen in meiner Freizeit Dinge zu tun die mir Kraft geben. Es ist banal, aber ich liebe es zu kochen und in Rezepten zu stöbern. Sehr glücklich
    Mein Zuhause wird immer schöner, irgendwie klarer weil ich ständig entrümple. Diese Kleinigkeiten geben mir Zuversicht. Ich hoffe dass auch ich mal die Jahre anstatt der Tage zähle. Sehr glücklich

    ja das kenn ich auch zur genüge.ich finde auch,dass gerade in der ersten zeit nach der reha man einiges ändern sollte und auch muss!ich hab damals meine bude komplett auf den kop gestellt.möbel neu gestellt,tapeziert und,und,und....es ist wichtig denn man kann seine zeit sinnvoll verwenden.
    ich schrieb es auch schon in meinem thread,jetzt die zeit sinnvoll einzutakten,die man früher mit dem trinken verbracht hat.
    banal ist dabei nix,es gilt zu experimentieren und wie du schon selber anmerkst bist mit kochen recht gut aufgestellt :D
    das klingt doch schon mal super.lass den kopf nicht hängen,du wirst sehen was in deinem kopf für ressourcen frei werden nach einer gewissen zeit :!:
    lass dich nicht ruterziehen auch wenn es mal schwer ist.da kann man auch mal ruhig heulen,da ist noch keiner von gestorben.
    denn bedenke,du musst auch wieder viele sachen lernen die du früher vielleicht einfach nur mit alk runtergespült hast.
    hast du denn eine nachsorgegruppe?diese kann sehr hilfreich sein...

    wie schon gesagt,kopf hoch,du bist auf dem richtigen weg!


    lg

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